Miriam:
Ich hatte einen Plan, der für sie aussehen sollte, als ob ich mich geschlagen geben. Eigentlich sollte sie wissen, dass ich mich nicht einfach geschlagen gebe, aber einen Versuch war es wert.
Miriam: "Ich geh ja schon in mein Zimmer."
Mum: "Wusste doch, dass ihr nur Unsinn vor hattet. Ich will nicht, dass du dich mit ihr triffst. Seit dem du sie kennst, verschlechtern sich deine Noten und du hast nur noch Unsinn in deinem Kopf."
Damit verschwand sie in der Küche, wo sie gerade Weihnachtskeckse backte. Ich ging wieder die Treppe hinauf. Mein Plan lief wie geschmiert.
Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür von innen ab. Ich hatte mit vorhin noch leise meine Schuhe geschnappt, die ich jetzt anzog. Leise öffnete ich mein Fenster und stieg aufs Dach. Was ich nun tat, war ich schon gewöhnt.
Meine Schritte waren so platziert, so dass man unten nichts von mir hören konnte. Ich schaute vom Rand des Daches nach unten. Ich hatte keine Höhenangst, aber trotzdem war ein Sprung aus 4 Metern Höhe auf Grass nicht sehr angenehm. Ich zählte leise von 3 runter und sprang. Ich verspürte ein Stechen in meinen Beinen. Es tat selbst nach ein paar Minuten höllisch weh. Mist, murmelte ich. Vielleicht hatte ich es übertrieben. Knochen waren halt sehr zerbrechlich und wenn man andauernd von etwas hohem runter springt, war es zu erwarten, dass sie nicht immer mitmachen. Fluchend versuchte ich mich aufzurichten. Ich ließ mich von meinem verletzten Bein nicht aufhalten. Meine bester Freundin hatte Angst, also würde ich zur ihr gehen und sie beschützen. Langsam hüpfte ich zu meinem grauen Fahrrad, was an der Hauswand lehnte. Ich stieg langsam auf, was echt schwer war wenn man ein Fuß nicht belasten kann. Ich seufzte. Julia war echt panisch gewesen. Trotz meines Fußes kam ich recht schnell vorwärts. Ich war nur noch eine Straße von ihr entfernt. Vielleicht war der Typ auch schon wieder verschwunden und es war wirklich nur ein Zufall. Und ich schien Recht behalten zu haben. Als ich vor Julia's Haus war, stand da kein Typ. Und ich konnte auch keine Spuren von jemanden sehen, der vor ihren Haus stand. Komisch. Es hatte durchgehend geschneit. Hätte hier jemand gestanden, hätte man es gesehen. Verwundert stellte ich mein Fahrrad an die Hauswand und klingelte.
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Spielzeugmacher
HorrorMiriam und ihre Freunde sind ganz normal. Sie gehen zur Schule und haben durchschnittlich gute Noten. Doch eines Tages wird Miriam entführt und erwacht in einem seltsamen Haus wo ein Mann ist der sich selbst der Spielzeugmacher nennt. Er macht leb...