Miriam:
Mein Kopf tat weh, als ich langsam meine Augen öffnete. Ich schaute mich um und erkannte das ich in einem kleinen Raum war. Die Tapete war grau und ging bereits von den Wänden ab. An der Decke hing eine Lampe, die flimmerte. Ich schaute an mir herunter und sah, dass ich mit Ketten am Boden fest gekettet war.
"Wo bin ich? Hallo!?", ich konnte mich nur noch an einen Mann erinnern, der mir auf den Kopf schlug.
Vor mir öffnete sich eine Tür und ein Mann trat heraus. Er hatte schwarze Haare und leuchtend grüne Augen. Er trug eine graue Kapuzenjacke und eine Jeans mit Sneakers.
"Na. Ist meine Prinzessin aufgewacht? Dann kann ich ja bald anfangen mit dir zu spielen!", ein Lächeln breitete sich auf seinen Gesicht aus.
"Was wollen Sie mit mir machen?! ", schrie ich panisch.
Er lachte fies.
"Das wirst du schon schnell genug herausfinden."
Er lachte wieder diese Lache, die ein das Blut in den Adern gefrieren lässt.
"Lassen sie mich gehen, ich hab ihnen doch gar nichts getan!"
Ich wollte aufstehen und wegrennen, aber die Ketten waren stärker als ich.
"Oh, so leicht kommst du hier nicht weg."
Er kam auf mich zu und lachte fies.
Ja, ich bekam Panik. Ich fürchtete um mein Leben und wollte einfach nur weg. Ich zerrte an den Ketten. Ich zerrte so doll ich konnte, aber es half nicht.
"Du bist wunderschön, aber sie wie du jetzt aussiehst kann ich nicht mit dir spielen. Deine Haarfarbe und deine Augenfarbe passt nicht. Und von deiner Kleidung will ich erst gar nicht erst reden. Pah. So kannst du dich den anderen doch nicht zeigen."
Er ließ von mir ab und ging aus den Zimmer. Die Tür lies er ein Stück weit offen und ich konnte Umrisse eines Flures erkennen.
"Wohin gehen sie, was haben Sie vor?"
Meine Stimme zitterte und offenbarte meine Angst.
Ich hörte nur sein Lachen und mehr nicht. Nach ein paar Minuten kam er wieder und löste meine Ketten. Ich versuchte auf zustehen, aber meine Beine gaben unter mir nach. Er half mir hoch und ob ich wollte oder nicht, ich war auf seine Hilfe angewiesen.
"Was willst du mit mir machen?"
Er antwortete nicht und hob mich plötzlich hoch und trug mich über seine Schulter. Er begann zu laufen.
"Hey, lass mich runter!"
Tatsächlich ließ er mich nach kurzer Zeit runter. Als ich mich umschauen waren wir in einem großen Badezimmer. Für Wände waren weiß gefliest und von der Decke hing ein kleiner Kronleuchter.
An der rechten Wand waren 4 Waschbecken und links von mir waren 3 Toilettenkabienen. Vor den einem Waschbecken stand ein Hocker. Es gab auch eine Tür, die zu einem weiteren Zimmer führte. Er schloss die Tür hinter sich ab und ging zum Waschbecken. Dort stand eine Verpackung Haarfärbemittel in schwarz und eine Schere und ein Kamm lagen daneben.
"Deine Haare sind braun und das gefällt mir nicht. Braun ist nicht die richtige Farbe für ein Spielzeug deiner Art. Sie müssen schwarz wie die Nacht sein. Und die Länge ist auch nicht richtig."
Er deutete auf den Hocker, der vor den Waschbecken stand.
"Setz dich. Ich werde sie dir färben und schneiden."
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Spielzeugmacher
HorrorMiriam und ihre Freunde sind ganz normal. Sie gehen zur Schule und haben durchschnittlich gute Noten. Doch eines Tages wird Miriam entführt und erwacht in einem seltsamen Haus wo ein Mann ist der sich selbst der Spielzeugmacher nennt. Er macht leb...