Chapter 14: Changed

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Hey guys! I'm back!
Hier bin ich wieder und meine Story geht weiter. Endlich ein neues Kapitel!!!
Ich hab das meiste so gelassen wie geplant aber glaubt mir es wird Überraschungen geben, die euch (hoffe ich mal) gefallen werden ;)
Viel Spaß beim lesen und wäre lieb wenn ihr mir ein Vote oder einen Kommentar dalassen würdet. Ich hoffe euch gefällt es :*

CHAPTER 14

Amy P.o.V.
"And this is how you remind me of what I really am...", tönte es durch das stille Zimmer.
Stöhnend hob ich den Kopf und blickte auf meinen Wecker. 7.34 Uhr. Und das an einem Samstag.
"This time I'm mistaken..."
"Jaa komme schon!", fauchte ich und stolperte aus dem Bett zu meinem Handy und versuchte mit zusammengekniffenen Augen zu erkennen was auf dem Display stand.
Ross. Natürlich. Ich ignorierte die Tatsache dass mein Herz schneller schlug und nahm das Gespräch an.
"Was?", gähnte ich.
"Oh hey Amy. Hab ich dich aufgeweckt? Wir haben gleich ein Interview deswegen sind wir alle wach."
"Schön für euch", knurrte ich und schmiss mich wieder aufs Bett.
"Ja oder? Aber egal. Jul und ich wollten heute mit Del auf das Festival gehen weißt du noch?"
"Wie könnte ich das vergessen?", fragte ich und schloss die Augen.
"Na ja Rydel geht mit Ratliff kurzfristig weg und jetzt ist ne Karte frei. Hast du Lust mitzukommen?"
Sofort setzte ich mich auf.
"Ernsthaft? Auf dieses Festival wo ich Monate hinwollte es aber keine Karten
mehr gab und du mir keine kaufen wolltest?" Ich holte tief Luft.
Ross lachte. "Ja liebste Amy. Genau das."
"Verarscht du mich?", fragte ich argwöhnisch.
Ross lachte wieder und jetzt hörte ich auch die anderen im Hintergrund.
"Nein. Ernsthaft. Wenn du kommen willst sei um zwölf beim Subway um die Ecke."
Ich schrie auf vor Freude. "Okay ich werd da sein!", quiekte ich.
"ahhh Amy", kam es von fünf Leuten aus dem Hörer.
"AHHH", ich quiekte noch lauter.
"OKAY REICHT", brüllte Rocky.
Ich lachte. Die Müdigkeit war verflogen.
Ross fing wieder an zu reden:"Okay dann kriegst du die Karten. Aber Amy?"
"Ja?", quietschte ich.
"Bitte hör auf zu quieken. Bis dann", Ross legte auf.
Ich kicherte. Dann begriff ich was passiert war und hüpfte im Zimmer herum. Zahlreiche Bands spielten auf dem Festival, bekannte wie unbekannte und ich hatte keine einzige Karte mehr bekommen, während Ross, July und Rydel welche geschenkt bekommen hatten. Ich war durchgedreht. Und jetzt würde ich mitkommen!!!
Eine halbe Stunde später, nachdem ich nicht mehr einschlafen konnte, hatte meine Freude um einiges nachgelassen. 
Rossy hätte nicht auch zwei Stunden später anrufen können.
Ich quälte mich aus dem Bett und zog Laufklamotten an. Ich könnte ja die Zeit nutzen und joggen gehen.
Ich lachte in mich hinein. Als ob ich joggen würde.
Nichtsdestotrotz machte ich mich auf den Weg.
Mit Kopfhörern in den Ohren schlitterte ich durch die Straßen von Los Angeles. Die Zeiten waren längst vorbei an denen ich jeden Morgen joggen war.
Bei der nächsten Kreuzung kündigte sich Fire of Hope mit den ersten Akkorden an.
Ich lächelte in Erinnerung an diese Zeit. Es war das erste Lied dass R5 und ich geschrieben hatten und mittlerweile war fast ein Jahr vergangen. Es war so viel passiert...
R5 hatte das Album rausgebracht, neue Touren standen fest und ich war zum festen Familienmitglied geworden.
Es war komisch wie sehr sich unsere Freundschaft verändert hatte. Wir waren zu einem verrückten Haufen zusammengewachsen: Riker, Rocky, Ratliff, Rydel, Ross, Ryland, Mary, Allie, Alice, July und ich.
Und Izzy, flüsterte eine leise Stimme. Ach ja Izzy. Vor einem Jahr hatte sie den Tanzwettbewerb gewonnen und nicht nur einen Vertrag sondern auch ein Stipendium an der New York Academy of Dance bekommen und war weggezogen. Wir sahen uns immer noch jede Ferien, aber wir lebten uns auseinander und sie fehlte mir unheimlich. Ich bekam Tränen in die Augen wenn ich an unseren Abschied dachte und an all die Dinge die wir erlebt hatten. Es war so wunderschön gewesen.
Jetzt war ich alleine in der stillen Wohnung und fühlte mich einsam. Noch dazu kam dass es mit der Miete langsam eng wurde. Ich hatte den Job bei der Tanzschule kündigen müssen, um genügend Zeit für das Songschreiben zu haben und verdiente daran auch aber noch lang nicht gut genug. Meine Freunde halfen mir so gut es ging aber das war eins meiner Probleme, über die ich nachdenken musste.
Während ich so dahinlief versank ich in weiteren Erinnerungen.
Riker und Rydel hatten mir geholfen einen Therapeuten zu finden zu dem ich mittlerweile nur noch einmal in der Woche ging und es ging mir wesentlich besser, ich lernte wie ich mit Emotionen, Gefühlen aber auch mit mir selbst besser klarkam.
Ich war immernoch in Ross verliebt, hatte mich aber dank der Therapiestunde mehr oder weniger damit abgefunden dass aus uns wohl nichts werden würde. Gut, ich hatte noch meine schlimmen Momente aber alles in allem ging es.
July und er waren trotz einiger Krisen so glücklich wie eh und je und ich war nunmal die beste Freundin von allen und würde das auch bleiben.
Seitdem ich ungefähr allem mit ihren Beziehungsproblemen geholfen hatte (Riker und Allie hatten knapp ein Jahr gebraucht um zusammenzukommen unfassbar) war ich so so etwas wie der Ratgeber für das Thema geworden.
Da passte es ja dass ich selbst unglücklich verliebt war. Na ja was konnte man machen?
Meine Gedanken kehrten wieder zur Gegenwart zurück. Ja Ross und ich waren beinahe so etwas wie Geschwister geworden und hatten unsere anfänglichen Differenzen überwunden. Es war endlich Zeit ihn gehenzulassen. July und er hatten sich wirklich gegenseitig verdient.
Ich dachte an das Festival und Aufregung stieg in mir hoch. Ich freute mich riesig darauf, vielleicht ganz vielleicht konnte ich ja an meiner Bühnenangst arbeiten und auftreten. Ich grinste. Jaja träum weiter.
Wie es wohl werden würde mit Ross und July? Aach sicher witzig. Die beiden waren ja...
Plötzlich stolperte ich und mein Handy fiel aus meiner Tasche.
"Fuck", keuchte ich und verrenkte mich beim Versuch es aufzufangen, vergaß dass ich Kopfhörer in meinen Ohren hatte und fuchtelte mit meinen Händen.
Natürlich riss ich die Kopfhörer heraus und erwischte es grade noch. Zwei Zentimeter über dem Boden.
Ich holte schnaufend Luft und applaudierte mir für mein Kunststück bevor ich realisierte dass ich in einer Wohngegend war und mitten auf der Straße herumtänzelte. Oh Gott bitte lass das niemanden gesehen haben, flehte ich und wollte grade alles wieder zurecht rücken als ich etwas hörte. Musik. Und zwar verdammt gute.
Sie kam aus einer der Garagen. Eindeutig männlicher Sänger. Aber... Unauffällig ging ich ein paar Schritte näher an die Musik heran. Die Stimme... Wow. Ich merkte wie ich versank. Die Stimme hatte etwas unglaubliches. Sie klang nicht Klischeehaft, sondern war sehr eigen, kratzig, tief und irgendwie... Vertraut. Ich merkte nicht wie ich stehenblieb und die Augen schloss, um diese atemberaubende Stimme zu genießen. Ich hatte so etwas lange nicht mehr erlebt. Ich hatte das Bedürfnis an die Garage zu klopfen und mitzusingen. Er sang von sozialer Ungerechtigkeit was mich noch mehr berührte. Klar ich schrieb einen Großteil der Texte für R5, aber leider... Leider ließen sie sich kaum für solche Themen bewegen. Der Song war Wahnsinn. Der Sänger wurde lauter und ich spürte den Schmerz in seiner Stimme, etwas dass ich bei R5 auch immer vermisst hatte. Die Emotion. Dieser Mann hatte ähnliches durchgemacht wie ich. Wie ferngesteuert ging ich näher an die Garage ran, bis ich direkt daneben stand. "So tell me girl, let's see, are you broken, broken like me?", schrie der Sänger heraus und ich krümmte mich als mein Herz auf die Worte und die Stimme reagierte und mein Schmerz und meine Sehnsucht die seine traf.
Ich spürte wie mir Tränen über die Wangen liefen. Ich stützte mich an der Wand ab und versuchte mich zusammzureißen. Tief durchatmen. Ganz ruhig. Du bist nicht alleine. Ganz ruhig.
Als ich mich wieder aufrichten konnte, hörte ich wie eine Tür aufging und eine Frau mich misstrauisch aus dem Haus gegenüber anstarrte. Ich schenkte ihr ein verzerrtes Lächeln und zwang mich wieder in Richtung Zuhause zu laufen, obwohl alles in mir in diese Garage marschieren wollte und den Sänger bitten mit mir den Song nochmal zu singen.
Schritt für Schritt ging ich zurück und wischte mir die Tränen vom Gesicht aber die Sehnsucht blieb. Wow, wie ich diese Leidenschaft für Musik vermisst hatte. Selbst Ross hatte mich nicht so getroffen wie dieser Sänger. Als ich den Kopf hob, merkte ich dass ich kurz vor meiner Wohnung war aber keine Ahnung mehr hatte wo diese mysteriöse Garage gewesen war.
Scheiße. Fluchend ging ich nach oben und stellte fest dass es kurz vor elf war. Mein Herz blieb fast stehen. Wie lange war ich wirklich vor der Garage gestanden und hatte zugehört? Wirklich nur ein paar Minuten? Oder war es eine Stunde gewesen?
Krass.
Ich hatte ein paar Nachrichten von R5 und eine von July, die vorbeikommen wollte, dass wir zusammen zum Subway gehen konnten. Ich sagte ihr zu und rauschte in die Dusche, um noch rechtzeitig fertig zu werden.
Als July klingelte, war ich gerade dabei mir einen Kaffee einzuschenken und gleichzeitig meine Haare zu bürsten.
Ich stellte alles ab und öffnete ihr.
Sie drückte mich an sich.
"HEEEYY bereit für das heißeste Festival des Jahres?", rief sie.
Ich lachte und erwiderte die Umarmung. July und ich waren... Na ja trotz der Umstände so etwas wie beste Freunde geworden.
"KLAAARRR", rief ich zurück und tanzte mit ihr durch die Küche, so wie ich es früher mit Izzy gemacht hatte. Ich vermisste sie. Sie wäre sicher gern dabei gewesen.
"Hey alles gut?", fragte July und lächelte mich an.
Ich nickte und verscheuchte die traurigen Gedanken.
"Klar. Wie hast du Ross bitte überredet mir die Karte zu geben?", kicherte ich und bürstete mir die, mittlerweile weißblond gefärbten, Haare.
July lachte und nahm sich einen Keks aus meiner geheimen Box,
Nachdem ich sie mit einem strafenden Blick bedacht hatte, antwortete sie.
"Na ja das war nicht so schwer. Das Schwierige war eher Rydel zu überzeugen zu Ell zu gehen.", grinste sie.
Ich hielt inne. "Was?"
"Ach komm ich wusste dass du unbedingt mitkommen wolltest. Und Delly war sowieso nicht ganz so begeistert davon. Das war schon okay.", erzählte sie zwischen zwei Cookies.
Ich starrte sie an. "OH mein Gott Danke", wisperte ich.
Sie lächelte sanft und umarmte mich noch einmal. "Immer doch", flüsterte sie mir ins Ohr. Gleichzeitig angelte sie sich noch einen Keks.
Ich packte sie an den Schultern:" Ich bin dir echt dankbar aber jetzt hör auf meinen Keksvorrat zu essen Jul!", lachte ich.
Sie kicherte und nahm sich gleich noch zwei. "Jajaja", mampfte sie.
Ich verdrehte die Augen.
Ein paar Minuten später betrachtete ich mich ein letztes Mal im Spiegel und öffnete die Haustür.
"okay fertig?", fragte ich.
July ging an mir vorbei und sah mich an. "Ich Finds gut dass du dich nicht mehr so schminkst. Du bist so hübsch so"
Ich verdrehte nochmal die Augen. "Jajaja musst du grade sagen."
Mit ihren dunklen Haaren und Augen war sie beinahe überirdisch hübsch.
"Bitte ein Themawechsel bevor dass wieder ausartet", lachte sie als wir auf die Straße traten.
Ich lachte mit und als wir uns auf den Weg machten, ertappte ich mich wie ich mich nach allen Seiten umsah um irgendeinen Hinweis auf den Weg zu dieser verdammten Garage zu finden.
"Was suchst du?", Erkundigte sich July und hakte sich bei mir unter.
Ich sah in noch eine Seitenstraße und hörte wieder den Song von vorher in meinem Kopf. Sollte ich ihr von diesem Erlebnis erzählen? Ich hatte das Gefühl dass dieser Song und auch dieser Sänger wichtig waren.
Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen.

Und wie ist es? Sagt Bescheid!
Auch Wünsche oder Verbesserungsvorschläge immer wieder gerne! :)
Habt ihr mich eigentlich vermisst? XD
Bis bald!
Stay yourself <3,
Melody

You're the reason why I smile (German R5 FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt