Teil 4

24 1 0
                                    

Emily's Sicht

Ich warf den Zettel mit einem lächeln im Gesicht in den Müll. Es macht mich glücklich, zu sehen, dass meine Mutter so langsam über den Tod meines Vaters hinweg kommt und sich jemanden sucht, der sie glücklich machen kann.

"Nico!", rief ich nach meinem Hund der natürlich sofort schwanzwedelnd angelief kam. Ich leinte ihn an und ging mit ihm aus der Tür.

Auf dem weg in den Park hörte ich nach einiger Zeit jemanden meinen Namen rufen. "Emily!". Ich drehte mich um und sah Justin der in meine Richtung lief. "Justin!", rief ich. "Was machst du hier?". "Ich habe dir doch gesagt, dass ich zu dir komme.", antwortete er ganz außer Atem. Das hatte ich ja total vergessen, Justin wollte den Nachmittag mit mir verbringen. "Ich bin aber jetzt mit meinem Hund unterwegs.", sagte ich verlegen und blickte meinen Hund an. "Das ist doch kein Problem, wenn es dir Recht ist gehe ich mit, dann bist du auch nicht so alleine.", sagte er und streichelte meinen Hund sanft der seine Streicheleinheiten zufrieden genoss.

Justin und ich redeten über Gott und die Welt als wären wir die besten Freunde, bis wir zu einer Bank kamen und uns dort hinsetzten um eine Pause einzulegen. Zwischen uns herrschte totenstille, bis Justin die stille brach. "Weißt du eigentlich wie schön du bist?", fragte er mich.

Ich wunderte mich wieso er sowas sagte, er beleidigt mich in der Schule und macht mir jeden Tag aufs neue klar, dass er mich hasste indem er mich verletzt und jetzt sagte er mir, dass ich schön sei. Wo ist der Sinn? Ich werde diesen Jungen nie verstehen.

Ich sah auf den Boden. "Sieh mich an.", sprach er sanft und legte seine Hand an mein Kinn um meinen Kopf zu sich nach oben zu drücken. Ich sah ihn gezwungener Maßen an und bemerkte wie er in meine Augen sah, somit tat ich das selbe. Langsam kam er mit seinem Kopf etwas näher zu meinem. Unsere Lippen trafen sich beinahe. Er blickte auf meine Lippen, dann in meine Augen und legte seine Lippen sanft auf meine. In mir entfachte ein Feuerwerk wie an Silvester wenn das neue Jahr beginnt. Ich konnte ich es nicht fassen. Justin Bieber, der beliebteste Junge der Schule, der Mädchenschwarm küsste mich, das Opfer, ein gewöhnliches Mädchen ohne Freunde. Der Junge den ich seit Jahren liebte küsste mich. Sooft habe ich von solchen Szenarien Abends in meinem Bett geträumt und gedacht, dass sie niemals wahr werden.

Nach einiger Zeit lösten wir beide uns voneinander und er sah mich an. "Du bist wunderschön.", wisperte er. "Danke.", flüsterte ich verlegen und sah auf den Boden. Wir standen auf uns gingen zu mir nach Hause, weil es schon ziemlich spät geworden war.

Auf dem Weg nach Hause nahm Justin meine Hand und ich freute mich innerlich immer wieder wie ein kleines Kind aber ließ mir natürlich nichts anmerken.

Justin's Sicht

Dieses Mädchen macht mich verrückt wie keine andere. Die anderen Mädchen mit denen ich schon was hatte, waren natürlich alle nur zum Ficken gut, doch Emily war nicht so. Sie hatte etwas, was mich verrückt werden ließ. Ihre Lippen passten perfekt auf meine, sie kann so gut küssen wie keine andere.

Auf dem Weg zu ihr hoffte ich natürlich, dass mich niemand von den Jungs sah, denn dann wäre ich fällig gewesen. Unser Haus stand ganz nah an dem Park in dem wir waren. Ja, ich wohne mit den Jungs in einem Haus, da meine Eltern sehr früh an einem Autounfall gestorben sind und Geschwister hatte ich keine.

HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt