Teil 6

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Emily's Sicht

Am nächsten Morgen machte ich mich wie immer zur Schule fertig, frühstückte, ging mit meinem Hund, fütterte ihn und machte mich auf den Weg zur Schule.

Dort angekommen sah ich Justin und seine Gang, wie sie auf mich warteten. Da ich mir denken konnte, dass Justin heute nicht so sein wird wie gestern, versuchte ich so schnell es ging an ihnen vorbei zu kommen. "Ey Opfer!", rief einer von ihnen. "Bleib stehen!". Ich drehte mich um. Alle vier kamen auf mich zu, ich zitterte vor Angst. Ich sah in Justin's Augen die total schwarz waren. Sie stellten sich um mich herum und bildeten somit einen Kreis. Sie schubsten mich von Mann zu Mann. Justin fing an, dann Ryan, dann Kenny und zu guter Letzt Shaz, bis ich wieder bei Justin landete und es weiter ging, bis ich auf den Boden fiel und ich vor Schmerz anfing zu weinen. Die vier verschwanden sofort in die Klasse als es klingelte. Ich versuchte mich zu beruhigen doch ich schaffte es nicht.

"Psht.", flüsterte jemand und nahm mich in den Arm. Ich blickte nach oben und sah einen Jungen in meinem Alter. Er hatte Blonde locken, blaue Augen und eine beruhigende Stimme. Nach weiteren 5 Minuten in denen er versuchte mich zu beruhigen schaffte er dies. "Wie heißt du?", fragte er mich vorsichtig. "Emily.", antwortete ich schüchtern "Du?". "Tyson.", lächelte er. Er half mir vom Boden auf und ich bedankte mich bei ihm. "Was machst du hier?", fragte ich Tyson und sah ihn an. "Ich bin neu hier und habe heute meinen ersten Schultag an dieser Schule.". Ich lächelte und umarmte ihn "Danke, dass du mir geholfen hast.", sagte ich verlegen. Er lächelte "Nichts zu danken.". "In welche Klasse gehst du?", fragte ich neugierig. "Ich schätze in deine.".

Zusammen gingen wir in unsere Klasse und klopften. "Herein!", rief eine Stimme von innen. Wir öffneten die Tür und traten ein. Alle Blicke waren auf mich und Tyson gewendet was mir sehr unangenehm war. Die Lehrerin bemerkte, dass neben mir ein neuer Schüler stand und sprach:"Liebe Schüler, wir haben seit heute einen neuen Schüler, Tyson Miller.". Tyson lächelte. "Am besten setzt du dich nach hinten zu Emily.", sprach unsere Deutschlehrerin Mrs. Liverpool. Wir gingen gemeinsam nach hinten zu unserem Tisch und verfolgten den Unterricht.

Nach der Schule machte ich mich auf den Weg nach Hause, als ich plötzlich Justin und Tyson sah. "Du kleiner Wichser.", sprach Justin wütend. "Du lässt gefälligst deine Finger von Emily. Sie gehört mir.", hörte ich ihn. Justin hielt Tyson am Kragen seines Pullovers fest. "Wer sagt, dass sie dir gehört?", grinste Tyson. "Ich.", fauchte Justin. Ich lief zu den beiden und versuchte sie auseinander zu ziehen bevor sie anfingen sich die Köpfe einzuschlagen. "Ich gehöre niemandem!", rief ich sauer. Und ging davon.

Zuhause angekommen kümmerte ich mich um meinen Hund als ich plötzlich eine SMS von Justin bekam.
Tut mir leid wegen heute. Justin.
Ich antwortete nicht.

Justin's Sicht

Ich hatte ein schlechtes Gewissen also musste ich Emily eine SMS schreiben. Ich schrieb: Tut mir leid wegen heute. Justin.
Ich bekam keine Antwort was mich ziemlich traurig machte. Nach einiger Zeit ging ich ins Wohnzimmer wo die anderen drei saßen und Fernsehen schauten, ich setzte mich zu ihnen und versuchte mir nichts anmerken zulassen. "Du magst sie.", fing Ryan an. Ich ignorierte ihn. "Wir merken sowas.", setzte er fort. Ich schaute ihn an. "Wir sind dir nicht böse, Justin.", fing nun Kenny an. "Wir verstehen dich, sie sieht echt nicht schlecht aus und nett ist sie auch.", machte Shaz weiter. Ich sah dir drei an. Sie versicherten mir, dass sie mich nicht umbringen werden, weil ich Emily mochte. "Ich weiß nicht was es ist..", fing ich an. "Sobald ich sie sehe, schlägt mein Herz schneller, sie hat etwas was kein anderes Mädchen vor ihr hatte.", setze ich fort. "Ihr Aussehen ist perfekt, ihr Charakter noch dazu. Ihre Lippen passen perfekt auf meine. Ich mag sie. Ich habe das Gefühl, dass ich auf sie aufpassen muss. Sie ist sowas wie mein Mädchen, ich kann sie nicht mehr Tag für Tag schikanieren, das bricht mir jedes mal aufs neue mein Herz, das muss von nun an aufhören!". Die Jungs schauten mich verständnisvoll an. Ich war sichtlich erleichtert denn sie akzeptierten meine Gefühle zu Emily.

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