Hoffnung

Teil 9

Emily's Sicht

Nach gefühlten Stunden kam Justin endlich aus der Toilette. "Wo warst du solange?", fragte ich neugierig. "Auf der Toilette war viel los. Hat das Brötchen geschmeckt?". "Ja es war sehr lecker!", antwortete ich nickend.

Es klingelte zur nächsten Stunde und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in den Chemiesaal. Der Unterricht fing an und ich bemerkte, dass Tyson nicht wie gewohnt neben mir saß. "Mrs. Fox, wissen sie wo Tyson ist?", fragte ich sie. "Nein Emily, er hat sich auch nicht abgemeldet.". Justin hob seine Hand um etwas sagen zu dürfen. "Ja Justin?". "Er ist nach Hause gegangen, weil ihm nicht so gut war.", kam von ihm. Ich machte mir echt sorgen. Heute morgen ging es ihm noch sehr gut und jetzt ist er nach Hause gegangen, schon komisch.

Heute hatten wir zum Glück nur vier Stunden, was den Tag noch besser machte. Das hieß wir konnten nach Chemie endlich nach Hause gehen.

Ich packte meine Tasche und ging aus der Klasse. Justin stand vor der Tür und wartete auf mich. Er legte einen Arm um meine Schultern und lächelte mich an. "Hast du Lust jetzt zu mir nach Hause zu kommen?", fragte er Hoffnungsvoll. "Klar gerne, dann kann ich die anderen auch gleich kennenlernen.", freute ich mich.

Wir gingen zu Ryan's Auto, denn heute Morgen kamen alle mit Ryan und da wir nicht zu Fuß gehen wollten, warteten wir auf Ryan, Kenny und Shaz.

Bei Justin zu Hause angekommen, zeigte er mir erstmal das Haus indem er lebte. Er hatte ein riesiges Zimmer. In der Mitte des Zimmers stand ein großes King Size Bett und an der Seite ein super großer Kleiderschrank, daneben ein Schuhregal mit haufenweise Schuhen. Er hatte fast mehr Schuhe als ich. Neben seinem Zimmer hatte er ein angrenzendes Bad, was auch ziemlich groß war. Nachdem er mir alles gezeigt hatte, gingen wir runter zu den anderen die alle im Wohnzimmer saßen und auf den Fernseher starrten. "Hey!", rief ich in die Runde. Alle drehten sich um und sahen mich an. Wow was für ein unangenehmes Gefühl. "Hey Emily.", lächelte mich Ryan an. "Wie gefällt dir unser Haus?", fragte er mich. "Es ist so groß und super schön eingerichtet. Ihr habt echt Geschmack.", lachte ich. Justin nahm meine Hand in seine und führte mich zu dem Sofa auf dem alle saßen. Er setzte sich und zog mich auf seinen Schoß. "Ihr seid ja doch ganz nett.", fing ich an und sah auf den Boden. "Natürlich.", lachten alle. "Wieso habt ihr mich dann immer fertig gemacht, wenn es auch anders ging?". "Wir kannten dich nicht. Wir sind Leute die sehr oft Entscheidungen viel zu früh treffen und einfach über andere urteilen ohne sie zu kennen. Doch Justin hat uns vor ein paar Tagen von dir erzählt und dann ist uns aufgefallen, dass wir einen Fehler gemacht hatten und dir eine Chance geben sollten.", antwortete Kenny. Ich war sehr erleichtert, dass sie mir doch eine Chance geben. "Wollen wir hoch?", fragte Justin mich. Ich nickte. Zusammen gingen wir in sein Zimmer. Ich wusste nicht wohin mit mir also blieb ich einfach stehen. Justin kam auf mich zu nachdem er die Tür schloss.

Justin's Sicht

Meine Hände lagen sofort an ihren Hüften und meine Lippen machten sich auf den Weg ihre Lippen zu berühren. Sie lächelte in den Kuss hinein was mich ebenfalls zum lächeln brachte. Ich hob sie hoch und legte sie auf mein Bett und ging mit meiner Hand unter ihr Hemd. Sie zögerte kurz. "Justin, bitte nicht. Nicht so schnell.", flüsterte sie. Ich nickte und lächelte sie an. "Schon gut.", flüsterte ich und nahm sie in den Arm. Ich wollte ihr Zeit geben und nicht mit solchen Aktionen es riskieren sie abzuschrecken und zu verlieren.

"Emily..", fing ich langsam an und sah ihr dabei in die Augen. "Ich mag dich sehr und..". Sie stoppte mich. "Justin, sei leise.", flüsterte sie und küsste mich. "Ich weiß was du sagen willst. Ich liebe dich auch und ja, ich möchte mit dir zusammen sein.", lächelte sie. Ich sah ihr in die Augen und drückte meine Lippen auf ihre. Ich lächelte in den Kuss hinein. "Ich liebe dich.", flüsterte ich gegen ihre Lippen. "Ich liebe dich auch.".