Yu-Gi-Oh! - Zexal (OneShots)

2) Yuma & Astral: Ein frohes neues Jahr

Einfach mal zum Standard zurück. Ist ja auch was schönes (nicht im perversem Sinne...).

Lg I.M.
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"Neujahr.", wiederholte Yuma, der bereits seinen Pyjama trug.

"Das habe ich nun auch schon begriffen. Nur was ist ein Neujahr?", Astral wiederholte seine ursprüngliche Frage, ohne auch nur das geringste Anzeichen von Wut oder Frustration aufgrund seiner bisherigen Misserfolge, Yuma eine brauchbare Antwort abzuringen.

"Das ist doch logisch oder? Es steckt sogar im Wort drin. Ein neues Jahr beginnt und das feiern wir halt." Das transparente Astralwesen schloss die Augen und senkte seinen Kopf leicht. Mit den Armen vor der Brust verschränkt, sowie seiner zart geschwungenen Haltung, wirkte er geradezu außerirdisch. Nun ja, das war er ja auch, dachte sich Yuma und wandte seinen Blick von seinem übernatürlichem Freund ab. "Und auf was warten wir nun genau?" In manchen Momenten nagte der wissbegierige Geit doch schon sehr an Yumas Nerven. "Wir warten bis Mitternacht, dann beginnt das neue Jahr und ein riesiges Feuerwerk wird den Himmel bunt färben. Ist das verständlich genug?" Ein wenig genervt ließ der junge Duellant sich in seine Hängematte fallen. Astral schwieg für einen Moment nachdenklich. Dann öffnete er die Augen und sah seinen Menschenfreund mit festem Blick an. "Nein."

"Ou man! Was ist daran so schwer zu verstehen? Du wartest bis Mitternacht, bis die Feuerwerke beginnen. Dann gibts Küsschen und Umarmungen und das neue Jahr har begonnen. Mehr gibts da nicht zu erklären. Man beginnt bei den Monaten einfach wieder von eins und fügt der Jahreszahl eins hinzu. Das wars."

"Also wie ein Recett-Knopf. Er löscht alles bis auf die Jahreszahl, denn die erhöht sich um eins."

"Genau. Du hast es begriffen." Der Junge legte die Arme hinter seinen Kopf  und schloss die Augen. Die Ruhe war jedoch von kurzer Dauer, "Yuma, was ist ein Küsschen?" Das leuchtende Wesen glitt ein wenig näher an seinen Freund heran. "Das ist jetzt nicht dein ernst oder?"

"Doch." So nüchtern konnte nur Astral antworten. Er legte seinen Kopf schief, seine geduldigen Augen auf Yuma gerichtet. Dieser ließ sich mit der Antwort mehr Zeit, als gewöhnlich. Es war ihm unangenehm, das merkte Astral sofort. "Nun ja, küssen ist, wenn ... Ähm ... Wenn sich zwei Menschen halt küssen."

"Yuma."

"Ja?"

"Das ist überhaupt nicht hilfreich."

"Kann ich mir vorstellen. Darunter würde nicht einmal ich was verstehen ... Ich hab eine Idee: warts ab. Ich frag Tori, wie ich es dir am besten erklären sollte." Das breit Grinsen auf dem Gesicht des Jungen, schien Astral ein wenig zu stolz. Doch er nahm die Antwort hin und wartete geduldig wie er war. Ist ja nicht das erst mal.

Die restliche Wartezeit, bis zu seiner Antwort, verbrachte Astral im goldenem Schlüssel. In Gedanken versunken betrachtete er die goldenen Quadrate mit den verschiedenfarbigen Nummern darauf.
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Nach einiger Zeit war es soweit und Astral erhob sich aus seiner schwebenden Sitzposition. Er verließ den Schlüssel und tauchte schräg über Yuma auf. Der junge Mensch war in der Zwischenzeit auf das Dach geklettert um einen besseren Blick auf das bevorstehende Spektakel zu haben. Mit großen Augen wartete gespannt. Schweigend ließ Astral sich ein wenig absinken. Mit verschränkten Armen schwebte er nun neben Yuma. Der leuchtende Geist folgte dem Blick seines teuren Freundes und betrachtete die digitale, auf den Nachthimmel projizierte, Uhr.

23:59:41 pm.

Die letzten 10 Sekunden sprach Yuma die Zahlen laut mit.
10
9
8
7
6
5
4
3
Yuma griff nach Astrals Arm und zog, das ansonsten nicht zu berührende, Wesen näher zu sich heran.
2
Verwundert blickte Astral ihn an.
1
"Frohes, neues Jahr, Astral"
Yumas Lippen berührten die von Astral. Der junge Mensch schloss die Augen. Astral tat es ihm gleich. Die Hände des Menschen wanderten zu den Handgelenken des Außerirdischen. Dieser wurde noch etwas näher an seinen Freund herangezogen. Nach einigen Sekunden löste sich die Lippen der beiden wieder. Yumal drehte sich mit dem Gesicht nach vorne, sodass Astral es nicht sehen konnte. Schweigend betrachtete er das laute Feuerwerk, welches unter lauem Getöse, den ansonsten nur von Sternen erhellten Nachthimmel, in wunderschöne, kräftige Farben tauchte. Der Anblick war atemberaubend. Selbst für das leuchtende Wesen. Seine Augen waren geweitet und er wirkte wie ein Kleinkind, welches gerade etwas außergewöhnliches, neues entdeckt hatte. So unschuldig dachte Yuma, als er seinem fliegendem Freund einen Blick zuwarf. Er schaute jedoch sofort wieder weg, als dieser ihm den Kopf zuwandte. "Yuma."