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Der Tag der Veränderung steht an der Tür

Als sie in das Auto stiegen schauten sie Burak fragend an und fingen an sich vorzustellen. Burak und ich konnten uns das lachen nicht unterdrücken und fingen an zu lachen. Die Jungs schauten und komisch an was uns noch mehr zu lachen brachte. "Seid ihr Dumm oder so ich bin es Ela. Habt ihr mich in zwei Jahren schon vergessen?" Fragte ich gespielt sauer.

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Nachdem wir an der Shishabar ankamen gingen wir rein und suchten die anderen. Als wir sie fanden setzten wir uns zu Ihnen und unterhielten uns über alles mögliche.
Ich bestellte mir mit Burak eine eine Shisha da wir die einzigen waren die Lust auf Melone hatten.
Ich sah wie mich Burak seine Freunde immernoch komisch anschauten sie glaubten immernoch nicht, das ich ed war.
Ich hatte Lust bisschen zu tanzen also blickte ich zu Arda und sprach zu ihm: "Abi (Bruder) ich will tanzen gehen. Willst du mit kommen?" Er schüttelte den Kopf und meinte ich solle sitzen bleiben, da sich jemand an mich ran machen könnte. Ich ignorierte es und stand trotzdem auf. Ich kann auf mich selbst aufpassen.
Ich bewegte meinen Körper zur Musik. Das Lied war auf türkisch. Der Besitzer war Türke.
Ich sah wie Burak, Arda, Onur und Cem zu mir schauten. Sie sahen sauer aus. Naja pech gehabt ich hab gefragt ob Arda mit will. Er hat nein gesagt!
Als ein langsames Lied lief, wollte ich an meinen Platz gehen. Bis ich von einer Hand zur Tanzfläche gezogen wurde und an eine starke Brust gedrückt wurde. Diesen Geruch würde ich überall erkennen. Es war Burak sein Geruch.
Ich schaute ihn erschrocken an und schlug ihm auf die Brust: "Spinnst du? Du hast mich erschreckt! " er lachte und zuckte mit den Schultern.
Wie oft ich mir gewünscht hatte mit ihm zu tanzen. Und dann noch genau das Lied.

Rückblick

Ich saß im zimmer und schaute eine türkische Serie dann kam plötzlich ein Lied. Nicht irgendeins es erinnerte mich an Burak. Ich träumte vor mich hin wie wir zu diesem Lied tanzen würden.

Ich suchte es überall und fand es dann nach ein paar Tagen. Das Lied war von Mabel Matiz - Gel. Ich hörte dieses Lied fast den ganzen Tag. Selbst in der Türkei.

Rückblick Ende

Ich versuchte diese Erinnerung zu verdrängen. Ich wollte nicht wieder weinen. Nicht vor den ganzen Leuten.
Ich versuchte nicht in Burak seinen Augen zu schauen. Sonst würde er etwas merken.
"Ich tanze zum ersten Mal mit jemand andern, sonst habe ich immer mit meinem Vater oder Arda getanzt." erzählte ich ihm.
"Im ernst jetzt noch nie? Auch nicht auf Abschlussfeier oder so?"
Ich lachte auf und fing an zu erzählen: "Alle haben getanzt nur ich nicht. Niemand wollte mit mir tanzen. Auch wenn sie es wollten, jeder hatte Angst vor Arda. Immerhin hat er auch schon wegen Derin fast jemanden zusammen geschlagen. Ich hatte einen Freund gehabt, aber er hatte dann schiss, dass mein Bruder ihn auch schlägt und hat mit mir gleich nach zwei Wochen Schluss gemacht. Deswegen habe ich mich nie wieder auf jemanden eingelassen. Auch wenn ich es wollte. Dann wollte er mich nicht."
Und beendete den Tanz und ging auf die Toilette und fing an zu schluchzen.
Beruhige dich Ela. Er ist es nicht Wert! Du verlierst keine Träne für so einen Arschloch! Jetzt wasch dein Gesicht schminke dich noch einmal und geh wieder an den Tisch.

**
Angekommen am Tisch setzte ich mich als wäre nichts gewesen an meinen Platz und nahm Burak den Schlauch der Shisha weg und zog einmal daran. Ich unterhielt mich ein bisschen mit Derin und Serkan.
Eine große Gruppe von Jungs und Mädchen kam in die Bar hinein. Und da waren auch meine alten Klassenkameraden dabei. Es war auch meine beste Freundin Desi dabei. Wie ich sie vermisst hatte. Wir hatten den Kontakt gehalten aber sie wusste auch nicht viel von meiner Veränderung Bescheid.
Ich stand auf und lief auf Desi zu. "Desiiiii" Schrie ich zu ihr rüber und sprang ihr in die Arme und fuhr weiter fort: "Na, hast du mich vermisst?" Ich löste mich aus der Umarmung und als sich mich erkannte sprang sie mir wieder in die Arme.
Ich setzte mich ein bisschen zu ihnen und unterhielten mich mit ihnen es waren auch andere Freunde da. Auch mein Ex. Murat.
Ihn ignorierte ich. Er hatte mich verlassen, weil er Angst hatte das mein Bruder ihn zusammen schlägt. Und nach einem halben Jahr wollte er das ich ihm verzeihe. Arschloch. Ich hatte Gefühle für ihn, aber sie waren nicht so stark wie die zu Burak. Ich sah wie mich Murat betrachtete und entschied mich Es einfach zu ignorieren.

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Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und fuhr mit den anderen zurück und anschließend nach Hause. An diesen Abend war nichts wichtiges mehr passiert.

Ein Monat später..

Es ist soviel passiert in den letzten Wochen. Gutes aber auch schlechte Sachen. Meine Schwester Derin will heiraten. Bald ist die Verlobung. In ca. einer Woche.
Mit Burak haben wir uns ein zweimal gesehen. Es war Zufall. Ich war shoppen, er war da. Ich war feiern, er war da. Ist das Schicksal? Oder soll ich noch mehr leiden. Immer wenn ich ihn sehe würde ich ihn gerne in die Arme springen und küssen. Solche Gedanke habe ich zum ersten mal. Mein erster Kuss mit ihm. Davon kann ich nur träumen.
Heute treffe ich mit ihm. Wir wollen zusammen feiern gehen.
Mein Bruder wollte mich nicht alleine gehen lassen. Er musste aber arbeiten und meine Cousins hatten keine Zeit. Was für ein Zufall.
Ich musste meinen Bruder versprechen, dass ich auf mich aufpassen werde. Und Burak bei Problemen hilft.
Wir würden aber nicht alleine sein Irem und Bulut würden auch kommen. Bulut ist Irem sein Bruder. Und ein Freund von Burak.
Burak in 10 Minuten kommen um mich abzuholen und wir würden uns Mut den anderen vor dem Saal treffen.
Ich hatte mir ein Rosa Kleid angezogen. Ich hatte heute einfach mal Lust auf diese Farbe. Obwohl ich der Meinung war das die Farbe zum feiern nicht passt.
Ich hörte die Tür klingeln und ging raus.
Daheim war niemand da. Meine Eltern waren mit Burak seinen Eltern, meinem Onkel und Tante nach Frankreich gefahren. Dort lebten Verwandte von uns. Und sie wollten Sachen für Derin ihre Verlobung besorgen. Nur mein Bruder und ich sind nicht mit gegangen.
Aber hätte ich gewusst was an diesem Abend passiert, wäre ich niemals in das Auto eingestiegen.

NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt