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Enttäuschungen

Angekommen gingen wir direkt an die Bar und bestellten uns was. Ich bestellte mir einen Cocktail ohne Alkohol trank ein bisschen und ging tanzen.
Nach einer weile gesellten sich Bulut und Irem zu mir. Wo Burak war wusste ich nicht und als ich die anderen fragte hatten sie auch keine Ahnung.

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Es sind schon 20 Minuten vergangenen und er ist immernoch nicht da. Langsam mache ich mir echt sorgen. Ich sagte den anderen Bescheid und ging ihn suchen.
Ich fand ihn draußen eine Rauchen. Ich ging zu ihm und sprach besorgt zu ihm: "Du hättest ruhig Bescheid sagen können ich habe mir sorgen gemacht wo du so lange bleibst!"
Er schaute mich kurz an zog an seiner Kippe noch einmal schmiss sie weg und sprach zu mir : "Ich hab Kopf schmerzen und ich wollte euch nicht stören. Ich hab eine Tablette genommen sie wirkt bestimmt gleich."
"Wir können auch gehen Burak wirklich mir macht es nichts aus du siehst auch nicht gut aus. Wirst du vielleicht krank?"

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Nach etlichen Minuten schaffte ich es ihn zu überreden. Wir verabschiedeten uns von Bulut und Irem und fuhren los. Ich fuhr das Auto. Burak sah echt nicht gut aus. Als ich bei ihm zu Hause ankam, machte er die Tür auf und wir gingen rein.
Ich hatte meinen Bruder nichts gesagt. Denn er dachte ich würde anschließend bei Irem schlafen ich wollte ihm nicht weiter nerven bei seiner Arbeit.
Er ging sich umziehen. Solange ging ich in die Küche und machte ihm eine Suppe, damit er schnell gesund wird.
Als er zurück kam sah ich, dass er duschen war er roch so gut.
Ich gab ihm eine Schüssel die er dann fertig aß und sich bedankte.

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Draußen hatte es angefangen zu regnen. Ich liebe den Regen. Ich rannte barfuß raus. Burak schrie mir hinter her. Aber mich konnte niemand aufhalten. Ich rannte hin und her im Regen.
Plötzlich wurde ich von hinten gepackt und umgedreht. "Spinnst du? Du wirst krank, du bist schon ganz nass komm rein."
Ich schaute ihm erst in die Augen und dann auf die Lippen. Wie schön es wäre ihn zu küssen dachte ich mir innerlich.
Ich näherte mich ihm schaute hoch in seine Augen, jetzt oder nie Ela küss ihn. Und ich tat es ich küsste Burak.

Das einzige was man hörte war der regen. Burak erwiderte nichts.
Ich löste mich schnell von ihm und dachte mir wie dumm ich sein kann. Er liebt dich nicht. Er wird es auch nie tun. Ich blickte runter damit man nicht merkt das Tränen meine Wange hinunter fließen und sprach anschließend leises zu ihm "Es tut mir leid" und zitterte dabei am ganzen Körper. " Ich - Ich weiss nicht wie ich auf sowas gekommen bin. Es tut mir wirklich leid, vergessen wir das" stotterte ich löste mich von seinen Händen die mich an den Armen hielten und wollte gehen. Als ich plötzlich mit einen Ruck zurück gezogen wurde und etwas warmes auf meinen Lippen spürte.

Er küsste mich. Burak küsste mich. Ich erwiderte den Kuss, der immer leidenschaftlicher wurde.
Er schob mich rückwärts ins Haus bis wir an den Treppen drinnen ankamen und er mich auf die Arme nahm ohne den Kuss zu unterbrechen.
Das was wir hier taten fühlte sich so richtig aber auch so falsch an. Ich konnte nicht mehr richtig denken. Das verlangen blockierte alles. Das verlangen nach mehr. Das verlangen nach ihm.

Als wir in seinem Zimmer ankamen schubste er mich leicht nach hinten und ich fiel in seinen Doppelbett. "Burak" sagte ich "Wir müssen aufhören" ich schaute ihn in seinen erregten Augen, die in meine braunen Augen schauten "Du willst es doch auch, leugne es nicht, ich seh es in deinen Augen". Er hatte recht.
Er küsste mich nochmal und somit verlor ich meine Beherrschung.
Ich verlor an diesen Abend meine Jungfräulichkeit an Burak. Es fühlte sich so schön an. Mein Körper brannte wie Feuer. Doch es war falsch.

Ich legte mich auf Burak's Brust, schloss meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.

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Als ich am morgen etwas hartes und warmes unter mir spürte und mir plötzlich einfiel was gestern passiert ist stand ich mit einem ruck auf. Damit weckte ich auch Burak und schaute beschämt nach unten nahm die dünne Decke die auf dem Boden lag. Die hatte warscheinlich Burak gestern um sich gehabt.
Ich schlang die Decke um meinen Körper und stotterte mit dem Kopf unten zu Burak: "Ich geh schnell duschen." Er nickte und sprach dann zu mir: "Du kannst die dusche in diesem Stock nehmen ich geh oben duschen."
Ich eilte in die dusche und machte schnell das Wasser auf.
Immer wenn ich daran dachte was gestern passiert ist, spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch.
Aber ich fühlte mich nicht glücklich. Das was wir gemacht hatten war nicht richtig. Ich schämte mich. Wenn das jemand erfährt. Wie soll ich meinen Vater ins Gesicht schauen?
Ich fing an zu schluchzen und lehnte mich an den Rand der Dusche und rutschte runter. Ich Begriff langsam was ich getan hatte. Sie werden mir niemals verzeihen. Niemand würde mich haben wollen. Ich weiss nicht mal was zwischen Burak und mir ist.
Beruhig dich Ela. Das musst du noch mit Burak besprechen. Das was passiert ist, ist nicht nur deine schuld dachte ich im Kopf.

NasipWo Geschichten leben. Entdecke jetzt