Kapitel 6: Meg

412 24 2
                                    

"Meg?", fragte Dean. "Die Meg, also die Dämonen-Meg?" Er sah Sam an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und warf ihn einen ebenso fragenden Blick zurück. "Ja die Meg. Ihr kennt sie", ächzte Magnus. Seine Schmerzen überwältigten ihn und er wurde bewusstlos. "Hey" Dean schüttelte ihn in der Hoffnung ihn so aus der Ohnmacht zu holen. "Lass das Dean, das bringt nicht. Er brauch dringend Ruhe.", sagte Sam und zog Dean von dem Mann weg. "Aber wie kann es Meg sein. Sie ist doch tot oder?",sagte er. "Nun der Tod ist in unserem Fall ja eher relativ.",meinte Sam. "Ich meine es kann sie ja irgendwas zurück geholt haben." Dean nickte und stimmte Sam zu. Aber wer oder was hatte sie dann zurück geholt. Und vor was sollten sie gewarnt werden. Er ging zum Fenster. Dort war doch vorhin dieses Mädchen gewesen. Es hatte zu ihnen rüber gestarrt, vielleicht war es ja Meg gewesen. Vielleicht war sie noch in der Nähe. Aber warum ist sie nicht selbst gekommen. Langsam wurde ihm etwas bewusst. "Sam, ich glaube wir werden beobachtet.", stellte er fest. "Wie kommst du darauf?",fragte Sam und sah Dean ernst an. "Da war vorhin so ein Mädchen auf der anderen Straßenseite und hat uns beobachtet. Ich denke sie ist Meg. Und da sie nicht selbst zu uns gekommen ist kann das nur heißen das wir beobachtet werden." Sam setzte sich. " Ok also das klingt nicht gut. Ich denke das hat was mit dem Typen von letzter Nacht zu tun." "Wie auch immer. Ich rufe jetz Cas. Da ist doch schon wieder irgendwas am laufen und wenn man uns beobachtet glaube ich nicht ,dass das den Engel unbemerkt bleibt." "Gut dann mal los.",stimmte Sam zu. "Cas? Wir bräuchten mal kurz deine Hilfe!" ,sagte Dean zur Decke und sah nach oben. Diese antwortete mit Stille. Nach 5 Minute war immer noch nichts passiert und Dean wurde langsam ungeduldig. "Ok Cas könntest du bitte deinen geflügelten Hintern hier runterschwingen wir brauchen dich!",rief er sehr energisch der Decke zu. Sam sah ihn leicht vorwurfsvoll an. "Was denn?",sagte Dean. "Wozu habt ihr mich gerufen?" Die Stimme von Castiel erklang hinter Dean. Er drehte sich um und sah Cas der doch etwas mitgenommen aussah. "Ehmm Cas alles ok? Du siehst nicht so gut aus.", sagte Dean. Cas sah ihn ernst an. " Nein Dean es ist nichts ok. Wir haben Probleme die wir gerade versuchen zu lösen." "Gut wir wollten nur kurz fragen ob du mitbekommen hast das Meg zurück ist. Sie hat uns einen Boten geschickt.", erdeutete dabei auf Magnus der noch immer bewusstlos auf dem Bett lag. "Meg?",fragte Cas überrascht. Ein Hoffnungsschimmer begann leicht in seinen Augen zu glimmen. "Ja die Pizzaboten-Meg.", bestärkte Dean. "Mmhh und wo ist sie?" "Wir haben keine Ahnung der Typ da ist bewusstlos geworden und wir konnten ihn nicht fragen. Außerdem werden wir wahrscheinlich beobachtet. Deshalb auch der Bote.", antwortete Sam. Cas sah mit ausdruckslosem Gesicht ins Nichts. Er dachte nach. Die Möglichkeit sie vielleicht wieder zusehen erinnerte ihn an den Schmerz den er empfunden hatte, als sie verschwand. Er hatte sie sehr gemocht. Für einen Dämon war sie wunderschön gewesen. Ja sie war es gewesen ,jetzt war sie tot,oder?  Wie konnte sie überlebt haben? Diese Gedanken schwirrten durch seinen Kopf. Ein anderer düsterer Gedanke schlich sich hinzu. hätten sie je eine Chance gehabt? Ein Dämon und ein Engel als Paar. Das war ja gerade zu lächerlich. Und doch hoffte er auf die Möglichkeit, dass es vielleicht doch funktionieren könnte. "Cas?" Dean schnippste mit den Fingern vor seinem Gesicht her. Castel sah auf. Der tiefe Gedankenanstorm verlor sich in seinen blauen Augen. "Mhh? Was sagtest du?", fragte er. "Was schlägst du vor? Sollen wir sie suchen?", wiederholte Dean die Frage. "Suchen? Nein, nein das wäre schlecht, wenn ihr wirklich beobachtet werdet. Sie könnte verfolgt werden. Man schickt nicht aus Spaß einen Boten.",antwortete Cas konzentriert. "Was dann, sollen wir hier rum sitzen und nichts tun?", sagte Dean laut. "Ich denke das beste wäre wenn wir uns anhören was er zu sagen hat.", Cas deutete dabei auf Magnus. Dieser war aber alles andere als ansprechbar. Er lag immer noch bewusstlos auf dem Bett. Castiel ging auf ihn zu. Er legte zwei Finger auf dessen Stirn, schloss die Augen und konzentrierte sich. Zischend zog Magnus die Luft ein. Mit einem Ruck saß er aufrecht im Bett und ring weiter nach Luft, als hätte er einen Marathon hinter sich gebracht. Er legte seine Hand auf die Wunde, die bereits verschwunden war. Sein Blick ging in Richtung Castiel und er keuchte ein: "Danke". Castiel nickte nur und sah Dean und Sam auffordernd an. Beide näherten sich dem Bett. "Du heißt Magnus, richtig?", fing Sam an. "Ja, ja das stimmt.", antwortete dieser. Er hatte sich etwas von seiner spontanen Wunderheilung erholt. "Wer und Was bist du und was willst du?", fragte jetzt Dean. "Ich bin ein Freund von Meg und ein Skinwalker. Aber keine Sorge ich bin auf eurer Seite und außerdem Pazifist.",sagte er schnell als Dean zu seinem Messer greifen wollte. Jetzt starrten ihn alle irritiert an. "Ein Pazifist?",sagte Dean und zog eine Augenbraue hoch. "Ja nun ich helfe anderen Skinwalkern und Wesen ähnlicher Art. Ich kann ja nichts dafür so geboren zu sein und ich möchte die Welt besser machen und nicht schlechter." "Ok Gandhi, dann erzähl mal warum du dann so butüberströmt zu uns kommst.", sagte Dean. "Ich kenne Meg erst seit kurzem. Sie ist einfach aufgetaucht. Sie hat sich einen Körper von einem hirntotem Mädchen genommen und hat halt meine Selbsthilfegruppe gefunden. Wir haben auch mitbekommen das in letzter Zeit einiges aus den Fugen gerät. Viele die tot sein sollten wandeln wieder durch die Straßen. Und sie weiß was da hinter steckt und will euch unterstützen. Ich sollte euch warnen und als Bote vermitteln, aber irgendwer lauerte mir auf und jetzt sitze ich hier." Dean und Sam sahen sich an. Das war schlecht. Das hieß etwas Großes war mal wieder im Anmarsch und das war nie gut. "Und werden wir Meg dann auch mal treffen?", fragte Sam weiter. "Ja das hat sie bereits in Planung, aber momentan ist die Situation schwierig.", er deutete auf sein blutiges Shirt. "Und was sollen wir laut ihr dann jetzt unternehmen?" "Sie sagte das ihr den momentanen Fall sofort beenden sollt. Offensichtlich war dieser nur der Köder um euch herzulocken. Die, die was von euch wollen waren das. Irgendwas mit einem Oblitus macht die Runde. Aber das ist nicht das Schlimmste. Irgendjemand ist aus Luzifers Käfig entwicht. Und es war weder Luzifer noch Michael!"






Nothing left to say now [Supernatural ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt