Kapitel 10: Verschwunden

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Cas folgte Meg durch die Tür. Sie hatte noch ihre Schlafsachen an, was sie aber nicht zu stören schien. Aus dem Zimmer der Winchesters drang kein Geräusch. Meg klopfte zweimal und wartete das jemand öffnete. Doch nichts rührte sich. „Hey, Jungs! Macht auf wir sind es.", rief sie doch die Tür entgegnete ihr Schweigen. „Vielleicht sind sie nicht da?", meinte Cas. „Das werden wir gleich sehen. Warte kurz", sagte sie und ging zurück in ihr Zimmer. Cas sah ihr fragend nach wartete aber wie sie gesagt hatte. Sie kam mit einem kleinen Dietrich Set in der Hand wieder und machte sich damit am Schloss der Tür des Winchesterzimmers zu schaffen. Es machte Klick und mit einem Schwung öffnete sich diese. „Wo hast du denn das gelernt?", fragte Cas mit tadelndem Unterton. „Naja ersten war ich mal ein Dämon und da gehört sowas schon zur Grundausbildung und zweitens ist so ein normales Leben als Mensch echt beschissen. Wenn man dann noch auf der Straße lebt braucht dann solche Qualitäten um überhaupt noch zu überleben.", antwortete sie ohne ihn anzusehen. Solche Sachen machten ihr eigentlich nichts aus. Das Leben war hart und ihre Schlossknackerfähigkeiten hatten ihr schon oft weiter geholfen. Doch Cas tadelnder Blick regte in ihr eine Art schlechtes Gewissen. Es war Zeit aus diesem unangenehmen Verhör zu flüchten. Schnell trat sie ein doch das Zimmer war wie erwartet leer. Meg runzelte die Stirn und sah Castiel an. „Vielleicht kaufen sie was zu essen?", meinte er. „Aber hätten sie dann nicht wenigstens Bescheid gegeben?", fragte Meg, worauf Cas nur mit den Schultern zuckte. Er wusste auch nicht warum sie einfach weg gingen. Gerade jetzt wo eine unbekannte Gefahr über sie wachte war so etwas beunruhigend. Sie sahen sich das Zimmer genauer an, vielleicht war irgendetwas passiert von dem sie beide noch nichts wussten. Eventuell würden sie hier Spuren dafür finden. Ihre Taschen waren noch da und auch die obligatorische Waffe unter Deans Kissen. Während Meg das Zimmer nach Hinweisen durchsuchte stand Castiel mit geschlossenen Augen und konzentriertem Gesichtsausdruck in der Mitte des Raumes. Es lag etwas in der Luft. Etwas das er in der Gegenwart anderer Engel war nahm. Er spürte einen seiner Brüder. Dieses Gefühl kam ihm so bekannt vor, diese göttliche Aura die noch nicht ganz verschwunden war. „Gabriel...", sagte er leise. Er öffnete die Augen und sah sich nach Meg um. Sie kam gerade aus dem Bad. „Also mir ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Es scheint als seien sie nur kurz..", sie stockte und sah zu Cas ,der ihr ernst entgegen blickte. „Alles ok?", fragte sie. „Gabriel war hier."

Das Zimmer der Brüder brachte keine weitere Erkenntnis. Und auch der Platz wo der Impala geparkt hatte war leer. Sie gingen zurück in ihr Zimmer. Hier konnte man jedenfalls hören falls Sam und Dean oder jemand anderes den Raum neben an betrat. Meg hatte aus der Motellobby ein paar Snack und zwei Wasserflaschen geholt. An dem kleinen Tisch neben der Couch saßen sie nun beide und beratschlagten was zu tun war. Cas lauschte neben bei dem Engelfunk, doch es gab keine Informationen zu Gabriel. Keiner der beiden wusste das Auftreten des Erzengels zu deuten. Kam er um zu helfen oder war es wieder eines seiner Spielchen. Während sie hin und her überlegten waren Dean und Sam sehr weit weg.

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Heyho^^ Endlich hab ich mal wieder was produktives zu Stande gebracht und auch das nächste Kapitel ist bereits in Arbeit. Leider ist dieses hier kurz aber, das nächste hat hoffentlich wieder normale Länge!^^"

Nothing left to say now [Supernatural ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt