Kapitel 3

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Hey ihr Süßen! ♥ 
Ich wollte mich ganz herzlich für eure lieben Kommentare und die Votes bedanken, dass es so schnell so gut läuft mit der FF, hätte ich echt nicht gedacht!
Da ich jetzt Ferien habe, denke ich, dass das mit dem updaten immer relativ schnell gehen wird (vorrausgesetz ich bekomme keine Schreibblockade!). Allerdings werde ich auch mal für ein paar Tage mit meiner Familie in den Urlaub fahren und dann kann ich leider nicht updaten. Ich kann euch noch nicht sagen wann das ist, weil wir noch nichts gebucht haben und das ganz spontan machen werden. 
Viel Spaß bei Kapitel 3! :) 

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Ich erntete einige abwertende Blicke,  als Perrie und ich uns zur Tanzfläche durchschlängelten. Sie zog mich hinter sich her und mir war klar, dass ich keine Wahl hatte, auch wenn ich absolut nicht tanzen konnte. Aber was sollte schon passieren, es war nicht so, dass ich einen Ruf zu verlieren hatte.
„Sei einfach locker, entspann dich.“ Aufmunternd lächelte Perrie mich an und ließ ihre Hüften zur Musik kreisen.
Locker sein, wenn das bloß so einfach wäre. Vielleicht bildete ich es mir auch bloß ein, aber ich spürte deutlich, dass uns alle anstarrten. Unsicher sah ich mich um, als Perrie plötzlich eine Hand an meinen Nacken legte und mich so zu ihr herunter zog, dass sie mir etwas ins Ohr flüstern konnte.
„Hab Spaß Harry, das ärgert sie am meisten. Du bist kein Loser, also verhalt dich nicht wie einer!“
Sie hatte Recht. Wenn ich wie ein Freak auf der Tanzfläche rumstand, würde mir das auch nicht weiterhelfen, also begann ich langsam, meinen Körper im Takt der Musik zu bewegen.
Ich hatte sogar wirklich Spaß, als ich mich entspannte und einfach vergaß, wo wir gerade waren. Als ein langsames Lied anlief, sah ich aus dem Augenwinkel, dass jemand neben mir stand. Zayn.
„Hi Harry“, sagte er. Wow, Harry? Das letzte Mal, dass er mich bei meinem Vornamen genannt hatte, war drei Jahre her. „Ich…kann ich tanzen? Also mit Perrie? Wäre das okay?“, stotterte er und lächelte Perrie schüchtern zu. Das war der Zayn, den ich von früher kannte. Höflich und schüchtern.
„Klar, viel Spaß euch beiden!“ Ich grinste die Lilahaarige an und zwinkerte ihr zu, dann drehte ich mich um, um mir etwas zu trinken zu holen. Da mir vom Tanzen richtig warm geworden war, zog ich meine Jeansjacke aus und legte sie über einen Stuhl in der Küche.
Egal, wo ich nachsah, überall gab es nur Bier und andere alkoholische Getränke. Da ich später noch fahren musste, konnte ich das allerdings nicht trinken, also drehte ich einfach den Wasserhahn auf und trank aus der Leitung.
Als ich nicht mehr durstig war, wischte ich mir mit der Hand über den Mund und drehte mich um. Da stand er und starrte mich an. Louis Tomlinson.
„Hi“, sagte ich unsicher, doch er antwortete nicht. Kurz sah er sich um, als ob er sichergehen wollte, dass niemand uns sah. Würde er mich jetzt verprügeln und wollte keine Zeugen haben?
Er kam auf mich zu, musterte mich von oben bis unten und legte seine Hände auf meine Schultern, als er vor mir zum Stehen kam. Dort, wo seine Finger meine nackte Haut berührten, brannte und kribbelte es.
Wir standen für einen kurzen Moment so da und starrten uns an, dann stellte er sich plötzlich auf seine Zehenspitzen, damit sein Mund mein Ohr erreichen konnte.
„Du siehst wirklich sexy aus heute Nacht“, flüsterte er mit rauer Stimme und strich mit seiner linken Hand über meinen rechten Arm. Ich roch den Alkohol in seinem Atem und nahm all meinen Mut zusammen.
„Wirklich Louis? Die Schwuchtel-Nummer, schon wieder? Lass dir mal was anderes einfallen, langsam wird’s langweilig!“, sagte ich mit fester Stimme und schubste ihn weg. Ohne eine Reaktion von ihm abzuwarten, drehte ich mich um und verließ die Küche.
Ich suchte das gesamte Erdgeschoss, den Keller und den Garten nach Perrie ab, konnte sie aber nirgendwo entdecken. Nach der Aktion von Louis wollte ich einfach nur noch weg, bloß konnte ich ohne Perrie nicht fahren und da diese nicht an ihr Handy ging, beschloss ich einfach oben, wo es ruhiger war, zu warten, bis sie mich zurückrief.


Im ersten Stock hingen zahlreiche Familienfotos und ich war mir auf einmal ziemlich sicher, dass ich dort nichts zu suchen hatte. Das hier war Louis‘ Haus und er wollte bestimmt nicht, dass ich so in seine Privatsphäre eindrang. Auf der anderen Seite interessierte es ihn auch reichlich wenig was ich wollte und was nicht, deshalb entschied ich, dass es okay war für eine Weile oben zu bleiben. Ich setzte mich mit dem Rücken an eine Wand angelehnt auf den Boden, zog mein Handy aus der Tasche und begann Candy Crush zu spielen.

The mess I made [Larry Stylinson AU]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt