Kapitel 7

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Draußen wehte mir der kalte Wind meine langen blonden Haare ins Gesicht, deshalb blieb ich an der nächsten Ecke stehen um sie mir zusammen zu binden. Dabei blieb mein blick an einem kleinem Kind hängen, welches sorglos in seinem Garten spielte. ach, wie gerne wäre ich doch noch einmal so jung. Es hatte keinerlei sorgen, sein ganzes Leben war ein riesiges Abenteuer und  es war frei....Ich riss mich zusammen und ging weiter. 

Als ich am Parkplatz ankam, wurde ich bereits erwartet. Edgar kam auf mich zu gerannt und sprang freudig an mir hoch. Meine Tasche packte ich einfach in den Kofferraum  und ging dann zu den anderen. Als ich bei ihnen ankam machte sich plötzlich ein leichtes Schwindelgefühl in meiner Magengegend bemerkbar, ein helles blendete mich und das sah ich Flammen, helle Flammen, die sich an den Mauern unseres Kirchturmes hoch fraßen und ich hörte Schreie. Schreie von Kindern und ihren Eltern die versuchten ihr und das Leben ihrer Liebsten vor der Hitze der Flammen zu retten.

Ich selbst stand am Fuße des Turmes  und blickte nach oben. Ich spürte die Hitze um mich herum nicht, sondern nur einen alles übertönenden Schmerz in meinem Herzen als ich einen braunen Haarschopf am höchsten Punkt des Turmes erblickte. Heiße Tränen rannen mir übers Gesicht. 

Ebenso schnell wie die Erscheinung gekommen war verblich sie auch wieder. Zurück blieb nur ich mit einem Wissen, das ich lieber nicht gehabt hätte. Meine Beine versagten und ich glitt auf die Knie, schnell kamen die anderen und halfen mir auf. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei , antwortete ich nur, :" Ja,ja,alles ok. Ich bin einfach nur aufgeregt." "Gut, ich setzte mich trotzdem neben dich ,um ein Auge auf dich zu haben." Meinte Manu und lächelte. Ich entschied mich, niemandem zu erzählen, was ich gerade gesehen hatte. Sie sollten sich nicht sorgen um Dinge machen die vielleicht gar nicht passieren würden. 













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