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„Wir werden sehen...", ja das waren meine Worte gewesen, doch was wir sehen würden das wussten wir leider noch nicht. So standen wir also da und dachten nach. Jedoch wurden meine Gedankengänge durch einen zerreißenden Schmerz gestört. Da dies nicht das erste Mal war, wusste ich was jetzt kam: Ohne eine erkennbare Ordnung stürmten scheinbar willkürliche Emotionen und eindrücke auf mich ein, doch aus meinen vorigen Vorahnungen oder „Visionen", wie ich sie liebevoll nannte, wusste ich das ihre Bedeutung alle an einen Punkt zusammenlaufen mussten. Doch in diesem fast schon knäulartiegen Gewirr war der Punkt nicht zu erkennen, jedoch wurden die Linien mit jeder Sekunde klarer und langsam ergab sich ein Bild. Immer noch verschwommen, aber...

-Ein Hinterhof- die Sicht verschwommen- rennend- zwei Siluetten, hinter ihnen drei weitere- die zwei rennen fort- ein Schrei durchbricht die Nacht - die zwei gehen zu Boden, die Verfolger bleiben stehen -sie beugen sich zu den Gefallenen - einer von den Verfolgern- sieht hoch - ich erkenne ihn - seine Miene verdüstert sich- er rennt los- uns hinterher- eine Hand nimmt meine und zieht mich weiter- ich sehe wieder nach vorne - ein schmaler langer Weg vor uns - ein Verfolger hinter uns, wir kennen ihn- wir fliehen- sind wir verloren ?

Ich öffnete meine Augen, in der Erwartung mich auf dem Boden hockend vorzufinden, doch dem war nicht so. Abwartend das diese dämlichen Kopfschmerzen ein Ende fanden, fand ich mich in den starken männlichen Armen, einer gewissen Person vor. Hastig versuchte ich mich aufzurappeln und mir den Staub von den Kleidern zu klopfen. Dies gelang mir jedoch nicht ganz so gut, da ich zum einen noch recht wackelig auf den Beinen war und zum anderen mehrere Lagen von Röcken nicht gerade geeignet zum „ich-fall-mal-kurz-hin-und-spring-dann-wieder-auf" machen. So schaffte ich es schließlich auf eigenen Beinen zu stehen und meinem Auffänger einen dankbaren Blick zu zuwerfen. Gespannt sahen mich alle an, sie ließen mir jedoch Zeit um mich zu sammeln und die richtigen Worte zu suchen. Dabei könnte ich ihnen ihre ungestellten Fragen fast ansehen.


Und so begann ich also, nach einer kurzen Pause, zu erzählen, was ich gesehen hatte. Die Information, dass wir unseren Verfolger erkannt hatten, lies ich jedoch vorsichtshalber aus. Wer kann denn schon wissen, was für gravierende Folgen diese Information für den weiteren Verlauf haben könnte...

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Yey, hier ist das 14. Kapitel ^^

Ja, ich lebe noch und die Story auch ^^Hoffe , das ich nicht alle Leser mit meiner Art der Kapitelwartezeit verschreckt habe 😊 viel Spaß mit dem Kapitel und ja .... Bis zum nächsten, ich hatte jetzt nicht vor euch mit Erklärungen zu langweilen ... jedenfalls nicht jetzt, bis dann

LG Kathi ^^

Morgen einen Schritt voraus  #FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt