Kapitel 3

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Es klingelte.
Helena horchte auf.
Sie saß auf dem kalten gefliesten Mamorboden und hatte nach 589 Schritten aufgehört zu zählen, nun hatte sie verzweifelt ihre Beine mit den Armen umschlungen und ihren Kopf auf die Knie gelegt. So hatte sie eine weile verharrt und saß jetzt schluchzend da, sie hatte beim ersten Klingeln ihren Kopf angehoben und starrte nun erwartungsvoll die gegenüberliegende Wand an.

Es klingeste erneut, diesmal war auch ein klopfen zu vernehmen.
Sie stand auf und ging zur Tür. Als sie öffnete standen 2 Polizisten vor ihr und hielten ihre Dienstmarken hoch.
,, Kommissar Anton Karpenta. Das ist mein Kollege, Ben Miller." -Er deutete auf den beamten rechts neben ihm- ,,Sind wir hier richtig? Sind sie Helena Mitschel?" Fragte er und schaute Helena erwartungsvoll an.
,,Ja" hauchte Helena dem Beamten entgegen sodass der warscheinlich nur eine Bewegung der Lippen wahrnehmen konnte.
,, Gut. Sie hatten bei uns angerufen wegen eines Notfalls. Dürfen wir reinkommen?" ,,Selbstverständlich." Helena führte die beiden Männer zu Clare's Zimmertür. ,, Ich habe es schon mehrmals versucht aber sie können es gerne selber probieren wenn sie wollen." Kommissar Karpenta trat einen schritt näher an die tür und klopfte an.
Nichts.
Er probierte es noch einmal, diesmal lauter.
-Wieder nichts-
Dann fragte er:,, Hallo, Hallo?! Ist da jemand drinnen? Hier ist Haupt Kommissar Karpenta. Machen sie bitte die Tür auf!"
,, Schatz Bitte komm raus! Das ich dich heute morgen angeschrien habe das wollte ich nicht! Bitte komm raus!" Helena ging verzweifelt einen Schritt zurück und fing an zu weinen. Ben versuchte sie zu trörsten und legte ihr eine Hand auf die Schulter: ,, Ihr wird schon nichts passiert sein." Sagte er in einem beruigendem Ton.
Haupt Kommissar Karpenta versuchte erneut Clare in ihrem Zimmer zu erreichen: ,, Clare, wenn sie sich weigern ihre Tür zu öffnen dann sind wir gzwungen sie mit Gewalt zu öffnen!"
Wieder nichts.
Karpenta nickte Miller zu daraufhin verschwand dieser und kehrte mit einem Brecheisen zurück.
,,W-Was machen sie denn da?!" Fragte Helena entsetzt.
,, Wir brechen die Tür auf um ihre Tochter zur rede zu stellen. Wir -und auch ganz sicher sie- wollen doch wissen ob sie überhaupt in ihrem Zimmer ist." ,, Okay. Aber machen sie die Tür bitte nicht zu sehr kaputt." Sagte Helena und ging einen schritt zur seite.
Die beiden Männer stemmten mit vereinten Kräften die Tür auf. Diese sprang einen spalt weit auf. Helena stellte sich zu den beiden Polizisten.
Ben öffnete vorsichtig die Tür.

Was sie sahen lies ihnen das Blut ihn den Adern gefrieren.

Helena sank augenblicklich unter Tränen zu Boden und jammerte kläglich:,, warum sie?! Warum nicht ich?! Sie hatt nichts getan! Sie war einfach nur meine Tochter!" Mit diesen Worten fiel Helena in Ohnmacht.
Die beiden Polizisten standen wie angewurzelt mit offenenm Mund da und brachten keinen einzigen Ton heraus.

Die Tote GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt