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[...] stehen für Überraschungskapitel x


Warum?

Ich fand es von Anfang an besser die gesamte Geschichte aus Louis Sicht zu schreiben und daran halte ich auch noch immer fest, aber da war Ziam noch nicht so wirklich eingeplant gewesen und... ich weiß ja nich wie es bei euch ist, aber mich persönlich macht es zum Teil richtig fertig bzw es bringt mich schon um, dass ich/wir nicht viel davon mitkriege/mitkriegen, was da zwischen Lima Bean und Zayniepuu passiert ._.

Also dient dieses Extrakapitel eigentlich nur zur Befriedigung meiner Ziamgelüste (wie das klingt xD) - ich hoffe es gefällt euch xx

Désii xx

×××

Liam

Zayn unterhielt sich gerade mit Mara über irgendeine Serie, von der ich nicht verstand wie sie hieß, was mir aber ehrlich gesagt auch ziemlich egal war. Mich interessierte nur Zayn.

Klar, hatte ich ein schlechtes Gewissen, was Sophia betraf, aber ich konnte schließlich auch nichts dafür, dass ich mich in einen Engel wie ihn verlieben musste.
Mara nickte zu mir und Zayn drehte sich um.

Das Lächeln, das daraufhin sein Gesicht überzog, war so wunderschön. Ich wäre am liebsten sofort auf der Stelle gestorben. Ernsthaft.
Kurz vorm Sterben Zayns lächelndes Gesicht, wäre der beste Tod, den ich mir vorstellen könnte.

,,Hey, Liam.", erwiderte er und mein Herz setzte ein weiteres Mal aus. Ich liebte es wie er meinen Namen sagte. Auch allein wie er redete und sein süßer Akzent dabei. Allein diese Dinge waren genug Gründe für mich, um für ihn zu sterben.
Auch wenn ich es in einem, bereits leicht betrunkenen Zustand dachte, war ich mir dennoch sicher, dass ich für Zayn wahrscheinlich jeden Mord begehen und auch jeden Tod für ihn sterben würde.

Ich konnte mich noch nicht einmal daran erinnern, wann das alles angefangen hatte so zwischen uns. Wir haben uns Jahrelang einfach nur gehasst. Wirklich gehasst.
Wie konnte aus Hass so schnell Liebe werden?

,,Er ist so in deiner Schönheit versunken, dass er noch nicht einmal in der Lage ist zu antworten.", kicherte Mara.
Sie hatte ja so Recht.

Ich hatte noch nicht einmal die Frage gehört, die sie mir gestellt hatte, falls sie mir eine Frage gestellt hat. Aber mir war es auch egal.

Ich schwelgte in einer Erinnerung. Einer meiner Liebsten.

,,Tommo! Tommoooo! Loueeeeehhh!"
,,Louis ist nicht da. Das hättest du vielleicht gewusst, wenn du ihn vielleicht vorher angeschrieben, angerufen oder was auch immer - ihn zumindest benachrichtigt - hättest. Anstatt ohne Verwarnung hier aufzukreuzen und einfach den Ersatzschlüssel, den wir nur für Notfälle - Notfälle Liam - in unsere Lampe draußen versteckt haben, zu benutzen..."

Ich beobachte diesen kleinen bösartigen Schwarzhaarigen, der am Türrahmen des Wohnzimmers stand und mich mit hochgezogenen Augenbrauen belächelt. Was für ein eingebildetes kleines Arschloch.

,,Was machst du hier?", frage ich ihn.
,,Du fragst mich was ich hier mache...?", fragt er mich ironisch zurück, geht auf mich zu, sodass er direkt vor mir steht und fügt selbst hinzu: ,,Ich wohne hier. Im Gegensatz zu dir."
Ich gebe mir nicht einmal die Mühe darauf einzugehen, sondern erwidere nur desinteressiert: ,,Schön für dich. Ich dachte du bist mit den anderen auf einen Ausflug und Louis wäre derjenige, der hier alleine ist."

Zayn verdreht die Augen. Was denkt er sich die Augen vor mir zu verdrehen? Er soll lernen, dass man Ältere definitiv zu respektieren hat!

,,Tja, da wurde wohl jemand mit den falschen Informationen gefüttert. Denn nicht Louis, sondern der liebenswerte Zayn - also ich - ist hier geblieben. Das nächste Mal machst du deine Recherchen einfach gründlicher, dann passiert dir sowas peinliches nicht noch einmal. Und jetzt geh aus dem Haus. Du hast keinerlei Rechte hier zu sein und Louis ist nicht da, um dich als Gast zu empfangen und mein Gast bist du ganz bestimmt nicht."

Offenbar ist für Zayn dieses Gespräch beendet, denn er dreht sich um und scheint zurück ins Wohnzimmer gehen zu wollen.
Nein, so nicht mein Lieber! So nicht! So lasse ich mich ganz bestimmt nicht behandeln.

Ich packe ihn an seinen nackten rechten Oberarm und schubse ihn gegen die Wand, sodass er mit den Rücken hart dagegen stößt und presse meinen Körper fest gegen seinen, damit er keine Möglichkeit hat sich zu wehren, während ich meine Hände gegen seine Handgelenke an die Wand drücke.

Er ist sowieso viel zu sehr überrascht als das er auf den Gedanken kommt sich überhaupt irgendwie zu bewegen.
,,Jetzt hör mir mal zu, Kleiner!", knurre ich und stoße mit meiner Nase an seine, während ich in seine braunen Augen sehe, die von diesen dämlichen langen Wimpern umrahmt werden.

,,Ich wusste, dass du als einziger hier bist. Ich wollte dir nur endlich eine Lektion erteilen... und dein Verhalten gerade hat nur einmal mehr bestätigt wie sehr mal jemand dir sagen muss, wie falsch bei dir alles im Kopf läuft."
,,Bei mir läuft also alles im Kopf falsch?!", faucht Zayn und ich spüre wie er unter mir zittert - wahrscheinlich vor Wut. Aber das juckt mich nicht.
Nicht im Geringsten.

,,Da läuft wohl eher bei dir was falsch! Du fährst extra den Weg von dir bis zu uns, um mir eine Predigt zu halten?! Das-"
,,Halt den Mund!", knurre ich und presse jetzt auch meine Stirn hart gegen seine.
Zayn schnaubt.
,,Ich denke gar nicht dran!"
Er soll jetzt einfach seine Schnauze halten! Ich bin einfach nicht mehr in der Lage überhaupt noch rational zu denken.
,,Nur weil du der beste Freund von meinem Bruder bist, hast du mir nicht zu sagen-" und im nächsten Moment presse ich meine Lippen fest gegen seine, damit er endlich die Fresse hält.

Und es wirkt.

Es dauert eine Weile, aber irgendwann lässt der harte Gegendruck seiner Lippen nach und als ich spüre wie sie weicher werden, bemerke ich, wie ich noch mehr die Kontrolle verliere und selbst anfange nachzugeben.
Ohne es zu wollen, gleitet meine Zunge zwischen seine Lippen und ich spüre wie seine Hände, die eigentlich die ganze Zeit neben seinem Körper zu Fäusten geballt waren, meine Körperseiten hochfahren und ich davon ausgehe, dass er mich von sich stößt - und das sollte er auch.

Aber nichts dergleichen passiert.
Zayn krallt sich nur noch mehr in mein T-Shirt fest und presst seinen eigenen Körper selbst noch enger an mich.
Er erwidert den Kuss ohne zu zögern und ich heiße es von ganzen Herzen willkommen.

Auch wenn ich es die ganze Zeit nicht hatte zugeben wollen, aber das war offenbar das, was ich innerlich schon die ganze Zeit gewollt habe und es auch immer noch will und ich weiß, dass es Zayn nicht viel anders ergehen muss. Sonst würde er nicht dieselbe Leidenschaft wie ich in diesen Kuss stecken.

Er löst sich als erstes von dem Kuss und ist zwar leicht außer Atem, erwidert allerdings trotzdem trocken:
,,Ich hasse dich."
,,Gleichfalls.", murmele ich zurück, nicht weniger außer Atem als er und umschließe seine Lippen im nächsten Atemzug wieder mit meinen.
Auch diesmal erwidert er.

Ich grinste bis über beide Ohren und beugte mich zu Zayns rechten Ohr.
,,Willst du mal mitkommen?", murmelte ich und konnte aus dem Augenwinkel erkennen wie Mara ebenfalls grinste.

Zayn nickte, woraufhin ich seine linke Hand nahm und mit ihm raus aus diesem Gasthaus verschwand, denn im Gasthaus war definitiv kein ruhiges Plätzchen zu finden und ich wollte gerade von nichts und niemanden gestört werden, wenn ich mit Zayn zusammen war.

×××

:)



Rette Mich || LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt