Der Kuss ging eine gefühlte Ewigkeit, doch ich ließ dann von Sam ab und sah sie geschockt und zugleich überrascht an. "Was war das?" , fragte ich leicht verwirrt. Sam strahlte über's ganze Gesicht. "Na was wohl? Wir haben Stiles eifersüchtig gemacht." , sagte sie und nickte Richtung Couch. Ich sah hin und sah in ein völlig entsetztes Gesicht. Stiles war tatsächlich eifersüchtig. Das heißt doch, dass er auf mich steht, oder? Stiles stand wutentbrannt auf und stürmte aus dem Haus. Er hinterließ nur noch das laute Zuknallen der Haustür. Doch jetzt fühlte ich mich schuldig. Ich liebe ihn doch, aber eigentlich bin ich ja nicht schuld, oder? Schließlich hatte Sam mich geküsst. Dann erkläre ihm das mal. Manchmal hasste ich mein Gewissen.
Ich musste mit ihm reden. Ich ging auf die Tür zu, wurde jedoch aufgehalten, da Sam sich mir in den Weg stellte. "Du kannst jetzt nicht mit ihm reden. Er würde es eh nicht verstehen. Er muss das erstmal verarbeiten." , sagte sie und sah mich an. "Ich muss aber mit ihm reden und das so schnell, wie möglich." , sagte ich und drückte mich an ihr vorbei. Ich ging aus dem Haus, ließ die Tür leicht zu fallen und konnte buchstäblich Sam's verdrehte Augen in meinen Rücken spüren.
Es war kalt draußen. Ich zog mir die Ärmel meines Pullovers über die Hände und lief durch die Straßen. Plötzlich spürte ich Wassertropfen. Nein, das war kein Regen, sondern Schnee. Na super, jetzt fängt es auch noch an zu schneien.
Ich durchquerte einen verlassenen Park, der nur ganz leicht durch die Straßenlaternen belichtet war. Zumindest von denen, die noch funktionierten.
Er kannte sich doch hier nicht aus, aber es konnte sein, dass er nach Hause gefahren war, weil wozu gibt es Handys? Also beschloss ich, bei ihm zu Hause vorbeizuschauen.
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Ich stand nun vor seiner Haustür und mir wurde ganz übel, dass ich mich nicht dazu aufrappeln konnte, um zu klopfen. Ich wollte gerade umkehren, als plötzlich die Tür aufging und Lauren heraustrat. "Hey Jason! Was machst du denn hier? Wolltest du wieder gehen? Ach Quatsch, du kannst reingehen. Stiles ist in seinem Zimmer. Ich muss nochmal weg. Die Arbeit ruft!" , sagte sie mit einer Geschwindigkeit, in der ich noch nie jemanden reden gehört hatte. Sie ließ die Tür offen, gab mir eine kurze Umarmung und verließ das Haus. Ich ging rein, zog meine Schuhe und Jacke aus und schloss die Haustür.Ich klopfte an seine Zimmertür und fragte "Stiles, darf ich reinkommen? Ich muss unbedingt mit dir reden."
Ich öffnete die Tür und sah Stiles auf seinem Bett sitzen. Er sah wirklich vertieft aus, deshalb klopfte ich nochmals an der jetzt geöffneten Tür. Er schreckte leicht hoch und sah mich an. Ich konnte Trauer und Wut in seinen Augen erkennen. Er stand auf, ging auf mich zu und sah mich wütend. Oh Gott, er wird mir bestimmt eine reinhauen. Doch er bat mich hineinzukommen und schloss hinter mir die Tür. Er setzte sich wieder auf sein Bett und zeigte mir, dass ich mich neben ihn setzen soll. "Nein danke. Ich stehe lieber." , sagte ich und starrte an die Decke. Nicht, dass er mich wirklich zusammenschlägt. Er nickte."Das tut mir alles so leid" , fing ich an "aber um ehrlich zu sein, hat mich das mit Cassie vorhin schon verletzt. Ich meine, klar, wir sind nicht zusammen und so, aber ich dachte, da du mich geküsst hast, dass da vielleicht etwas ist und dann kam Sam auf die Idee, dich eifersüchtig zu machen, also hat sie mich geküsst. Ich hatte keine Ahnung, was sie vor hatte. Und ja, ich weiß, ich bin schlecht im entschuldigen, aber ich möchte dich als Freund nicht verlieren, weißt du?" , sagte ich. Er saß einfach nur da und schwieg. Langsam wurde ich wütend. Ich hatte versucht, mich zu entschuldigen und er saß da und schwieg. Plötzlich stand er auf und stellte sich direkt vor mich. Er sah mir in die Augen und ich konnte kaum noch atmen, so nah war er. Ich wollte was sagen, doch er hielt mir seinen Finger an die Lippen und anschließend kam er immer näher. Die Luft knisterte vor Spannung. Ich sah in seine schönen braunen Augen und verlor mich komplett darin. Küss mich endlich, du Idiot! Und dann nach einer gefühlten Ewigkeit spürte ich seine Lippen auf meinen. In mir explodierte ein Feuerwerk. Er drückte mich leicht gegen die Wand und unsere Küsse wurden immer intensiver. Ich wich von ihm ab, versuchte, wieder klar zu denken und holte Luft. "Du hattest recht." , sagte Stiles. "Womit?" , fragte ich. "Du hast es geschafft, mich eifersüchtig zu machen."
Innerlich musste ich lächeln.Hiiiii Leute,
ich wollte mich mal für die fast 400 reads bedanken und vorallem für die Leute, die für meine Geschichte regelmäßig voten und kommentieren. Danke dafür, wirklich! Ihr macht mich echt glücklich. Hoffe, dass euch das Kapitel gefällt.Love y'all. xo
~ Jason. :D
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Endless - boyxboy
Teen FictionWas ist, wenn du denkst, dein Leben könnte nicht besser laufen und dann eine einzelne Person kommt und es auf den Kopf stellt?