Kapitel 12

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Nach der innigen Umarmung, die ich mit Stiles hatte, ließ ich langsam von ihm ab und setzte mich zurück auf den Boden und lehnte mich erneut gegen die Tür. Stiles setzte sich direkt gegenüber von mir.

Jetzt blieb mir keine andere Wahl. Nein, nicht nur, dass ich Sam höchstwahrscheinlich verloren hatte, sondern jetzt muss ich es auch noch irgendwie Stiles beichten.

Schweigend sah ich ihn an. In der Hoffnung, dass er nicht fragen würde. Doch er tat es. Ich meine, ich hätte auch gefragt, wenn ich ihn heulend in seinem Badezimmer gefunden hätte.

"Was ist los? Du hast mit Sam telefoniert, oder? Habt ihr euch gestritten? Irgendwas muss ja passiert sein, sonst würdest du ja nicht weinen." , sagte Stiles und nahm meine Hände. Beschämend sah ich auf den Boden. Wie soll ich ihn das nur sagen? Aber um ehrlich zu sein, hatte er die Wahrheit auch verdient.

"Also gut" , sagte ich und fing an, mit seinen Händen zu spielen. "auf der Party war ich betrunken und ich habe mich halt mit ihrem Freund unterhalten, da ich dich und Sam nirgends finden konnte. Er hat gesagt, dass er mich nach Hause fahren würde, was er aber nicht tat. Er fuhr zu seinem Haus und trug mich rein und legte mich wahrscheinlich auf sein Bett. Das Letzte, woran ich mich noch erinnern kann, war, dass er anfing mich zu küssen. Und es gefiel mir. Also haben wir miteinander geschlafen. Ich hab das alles nicht gewollt, wirklich." , beendete ich meine Geschichte und sah ihn traurig an. Mir kamen die Tränen. Mal wieder.

Stiles saß einfach nur da und sah mich an. "Stiles?" , fragte ich in mit unentschlossener Stimme. Stiles zog seine Hände weg und stand auf.

Nein, ich kann ihn nicht auch noch verlieren. Er ist die wichtigste Person in meinem Leben.

Stiles stellte sich vor mich, zog mich hoch und umarmte mich. "Das muss dir nicht leid tun. Ich meine, ich verstehe dich. Wenn man besoffen ist, tut man so einige Dinge, die man im Nachhinein bereut. Wir sind ja auch nicht zusammen, also kannst du tun und lassen, was du willst. Jeder macht mal Fehler. Ich schätze, jetzt haben wir beide was falsches getan."

Es tat so gut, jemanden zu haben, der mich versteht. Ich sah ihn in die Augen und gab ihm anschließend einen Kuss. Auch, wenn wir nicht zusammen waren, fühlte es sich einfach perfekt an. Ich ließ von ihm ab und flüsterte ihm "Ich liebe dich."

Ich spürte seinen Atem neben meinem Ohr und Stiles flüsterte "Ich dich auch." zurück.

In mir brach ein Feuerwerk aus. Die Person, die ich am meisten in meinem Leben liebte und brauchte, liebte mich auch.

Doch Stiles war nicht der einzige, den ich brauchte.

Ich brauchte meine beste Freundin.

Sam.

Heyya Leute. :D Ich hab momentan echt Lust wieder zu schreiben, auch wenn ich immer nie zufrieden mit meinen Kapiteln bin. Aber solange es euch gefällt, bin ich zufrieden. Falls ihr irgendwelche Probleme habt oder wenn ihr einfach schreiben wollt, könnt ihr mich auch gerne anschreiben. Bin immer  für euch da. Nur so als kleine Nebeninfo, haha.



Endless - boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt