Kennt ihr das? Euer Herz wird gebrochen und ihr wisst nicht weiter? Ihr wisst, dass es nie wie früher sein wird und ihr diesen Menschen wohl für immer verloren habt?
Jeder handelt anders in Situationen. Die einen versuchen einfach darüber hinweg zu kommen. Wiederum andere ertrinken in ihren Schmerz.
Ich gehöre zu keinen dieser Menschen. Ich versuche mich hinweg zu trösten.Als ich vor ein paar Jahren zwei gute Freundinnen durch einen dummen Streich verlor tat ich es mit Büchern. Lange Zeit klappte das und ich empfand andere Menschen als... Ich würde sagen lästige. Sie störten mich, wenn ich mich von meinen Schmerz ablenken wollte.
Viele kennen das doch. Die Welten in Büchern sind immer besser als die Realität. Es war mein Zufluchtsort. Meine zweite Heimat sozusagen.Doch irgendwann kam ein neuer Faktor, der mir noch schlimmeren Schmerz zufügen konnte. Liebe.
Ich will ehrlich sein. Wenn man jemanden liebt und es der falsche ist, wird dieser einen weh tun. So sehr, dass man für einen Moment nicht atmen kann und der Boden unter den Füßen einfach wegbricht.Mir passierte das vor einen halben Jahr und ich lenkte mich wieder ab. Doch Bücher waren nicht die Lösung. Es machte mich krank zu lesen, wie andere glücklich waren, auch wenn diese Personen nur Fiktion waren.
Im RL machte es mich krank verliebte Paare zu sehen, weil sie genau das hatten was ich verloren hatte.Sie waren glücklich und ich nicht.
Schnell suchte ich mir unterbewusst eine neue Ablenkung und fand sie in anderen Personen. Ich lernte Menschen kennen mit denen ich meinen Schmerz teilen konnte und die mich ablenken. Irgendwann kam ich mir wieder halbwegs lebendig vor.Doch nach und nach stellte sich immer wieder heraus, dass diese Menschen falsch waren. Einige jedenfalls. Einer davon war auch Herr IT. Ich fragte mich lange Zeit warum ich das tat. Warum fiel ich auf solche Leute herein? Ich sollte es doch besser wissen.
Je komplizierter es mit diesen Menschen würde, desto genervter wurde ich von der ganzen Sache die ich mir eingebrockt hatte. Ich hatte diese Menschen kennengelernt und ich konnte sie im Grunde nicht leiden.
Warum?
Weil sie mich anlogen und ich es genau wusste. Dennoch sprach ich sie darauf nicht an.Vorweg muss ich betonen, dass nicht jeder schlecht und verlogen war. Es gab unter ihnen welche, die ehrlich waren und mich nicht verarschten worüber ich auch froh bin, da ich sonst den Glauben in mich und die Menschheit verloren hätte.
Irgendwann kam der Punkt an dem der Kontakt einfach abbrach. Es reichte einfach einer Partei immer, weil sie einfach nicht dass bekam was sie wollte oder weil sie niemanden richtig weh tun wollte. Lieber zu früh die Wege trennen als zu spät.
Ich trauerte nicht um diese Menschen. Nicht wirklich. Ich beschloss es einfach sein zu lassen, da Ablenkung nichts brachte außer mehr Probleme.
Und damit kam ich auf den eigentlichen Schmerz zurück. Er war immer noch da. Dumpf saß und sitzt er immer noch in meiner Brust. Natürlich. So was verschwindet nicht so leicht.
Es war doch nur ein halbes Jahr.Ich hab mir diese falschen Menschen immer und immer wieder angesehen. Warum mochte ich sie mal?
Irgendwann verstand ich es. Sie spiegelten in gewisser weise das wieder was ich verloren hatte.Ich kam mir dumm vor. Im Grunde hatte ich nur einen lächerlichen Ersatz gesucht für etwas, das nie funktioniert hätte.
Ich weiß wirklich nicht wieso ich diese Geschichte einfach eröffnet hab. Es klingt nach gejammere, aber es ist wie ein Band von Gedanken für mich.
Dinge die mir erst klar geworden sind als es zu spät war.
Vielleicht kann es ja irgendwem helfen oder es ist für einige amüsant.
Seht es wie ihr es wollt.Was ich mit diesen Kapitel einfach ausdrücken will, ist das es für verlorenes keinen Ersatz gibt. Wenn ihr jemanden geliebt habt, war es auf eine ganz bestimmte Weise. Ich bin der Überzeugung dass wir keinen Menschen auf die selbe Weise lieben und ihn damit auch nicht ersetzen können.
Wir können den Schmerz nicht verjagen, das tut nämlich jemand anderes für uns. Die Person die wir wegen ihrer selbst lieben. Sie auf eine einzigartige Weise lieben. Diese Person lässt einen den Schmerz vergessen und das ist es wert, auch wenn immer das Risiko besteht neu verletzt zu werden.
Genau das ist der Sinn des ganzen. Das Leben ist eine Herausforderung und kein Spaziergang. Wir müssen uns ihm stellen, ob wir wollen oder nicht.
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Gedanken und andere Dinge
CasualeHier schreibe ich einfach Gedanken auf die mich beschäftigen. Oftmals handelt es sich um Geschehnissen aus meinen Alltag. Viel Spaß