7. Kapitel

8.4K 364 16
                                    

(Saphira)

Nach dem Unterricht ging ich nach Hause. Ich dachte immer noch über Noah und den Kuss nach. In der Schule bin ich Noah so gut es ging aus dem Weg gegangen. Ich weiß ich sollte mich glücklich schätzen aber es hatte mich auch noch mehr verunsichert. Ich wusste nichts über ihn und konnte ihn dadurch auch nur schwer einschätzen.

Als ich zu Hause war ging ich erstmal Duschen. Als ich aber nach dem Duschen (nur mit einem Handtuch um den Körper) in mein Zimmer ging, lag Noah ausgestreckt auf meinem Bett. Ich war so erschrocken das ich beinahe das Handtuch losgelassen hätte.
,,Was machst du hier?" stotterte ich. ,,Du gehst mir schon wieder aus dem Weg." er machte eine kurze Pause und fuhr fort ,,und außerdem wollte ich mal dein Zimmer sehen." grinste er mich an. ,,Und deshalb liegst du jetzt hier?" ich wurde allmählich nervös schließlich hatte ich nichts an. ,,Jap" gab er nur von sich. ,, Ok, jetzt hast du mich und mein Zimmer gesehen. Könntest du jetzt bitte wieder gehen?" fragte ich Hoffnungsvoll. Ich wusste das er nicht gehen wird, was er mir auch mit einem Kopfschütteln bestätigte. Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und schnappte mir Unterwäsche, eine Hotpan, weil es mittlerweile schon ziemlich warm war und ein Top. Mit den Sachen rannte ich ins Badezimmer und schloss die Tür. Ich hörte Noah nur noch lachen.
Als ich mich fertig angezogen hatte, wobei ich mir schon etwas mehr Zeit nahm als gewöhnlich, verließ ich das Bad. Noah war leider noch da. Komm schon das freut dich doch sagte meine innere Stimme. Ich ignorierte sie und ging auf Noah zu der immer noch auf meinem Bett lag. ,,Was willst du hier?" fragte ich diesmal mutiger (ich war ja auch nicht mehr nackt). Noah musterte mich von unten nach oben und zurück, dann fragte er:,,Glaubst du an Werwölfe?" Ok auf die Frage war ich echt nicht vorbereitet. Ich überlegte ob ich es mit der Wahrheit probieren sollte. Entschied mich jedoch für das Gegenteil. ,,Nein warum?" fragte ich zögernd. Hab ich schon erwähnt das ich eine furchtbar schlechte Lügnerin bin, nein na dann wisst ihrs jetzt.
Noah sah mich abwartend an. Dann lächelt er ,,Warum glaub ich dir das nicht?". Ich stand nur da unfähig irgendwas zu sagen. ,,Also das ist gut das du daran glaubst, weil ich einer bin." gab er feierlich bekannt. Meine Antwort war nur ein leises ,,ich weiß". ,,Woher?" fragte er neugierig. ,,Neulich im Wald der schwarze Wolf" ich stockte ,,deine Augen haben dich verraten." sagte ich und es war noch nicht mal komplett gelogen.
Er lächelte mich nur an ,,soso, also meine Augen". Dieses Lächeln von ihm war so echt und so unglaublich schön das ich mich für einen Moment darin verlor. Nicht sabbern Saphira holte mich meine innere Stimme aus meinen Gedanken.
Er lachte, weil er gemerkt hatte das ich in Gedanken versunken war. ,,Komm her, Süße." sagte er Zuckersüß. Bei dem grinsen und den Spruch (ok der Spruch eher weniger eigentlich war es nur der Typ an sich). Kann man einfach nicht widerstehen. Ich ging mit einem grinsen auf ihn zu.
Er zog mich auf seinen Schoß und küsste meine Schulter. Dann fuhr er hoch zu meinem Ohr und zog spielerisch mit den Lippen an meinem Ohrläppchen. Dann flüsterte er mir ins Ohr:,,Was ist bloß an dir? Was macht dich so besonders?" Ich lächelte bloß und auch er lächelte, das spürte ich.
,,Erzähl mir was über dich?" sagte ich auf einmal. Ich kannte ihn kaum und wollte etwas über ihn raus finden. Er lächelte bloß:,,Ok, was möchtest du den wissen, Süße?" fragte er. ,,Einfach alles" erwiderte ich grinsend. ,,Mmm, Also ich heiße Noah Flinn bin 17 werde aber bald 18. Ich bin der Alpha meines eigenen Rudels, mein Beta ist Luca. Ich mag Sport und hübsche Mädchen." dabei küsste er wieder meine Schulter.,,Außerdem mag ich Horrorfilme, bei Musik höre ich eher Rock aber auch das meiste was im Radio läuft. Ok was gibt's noch, meine Eltern leben in London. Meine Schwester ist 21 und lebt in meinem Rudel." redete er weiter. ,,Gibt es noch Fragen?" lächelte er und küsste wieder mein Schulter. ,,Was ist dein Lieblingtier?" fragte ich ihn. ,,Natürlich Wölfe und Hunde, ich hab einen eigenen Hund, ein Rottweiler, namens Alvin." ,,Wirklich?" fragte ich. ,,Ja und jetzt bin ich dran. Erzähl mir was über dich.",,Okay, ich heiße Saphira Rodriguez und bin 16 Jahre alt. Lebe hier mit meine Bruder Damien er ist übrigens 19 wenn du es nicht schon wusstest. Ich mag auch Sport, ich mache Kickboxen und gehe Reiten. Ehm Horrorfilme sind nicht unbedingt meins sondern eher typische Mädchenfilme :) . Musik höre ich alles was gerade aktuell ist. Ich liebe Hunde und Pferde." ,,Und mich." sagte er selbstsicher. ,,Träum weiter." sagte ich und lachte. ,,Ok hast du noch fragen?" fragte ich. ,,Was ist mit euren Eltern?" fragte er zögernd. Ich versteifte mich sofort und sagte kurz und knapp:,,Es gibt keine Eltern mehr, sie sind tot." ,,Das tut mir leid" sagte er nur. Er merkte das ich nicht weiter darüber reden wollte und ließ es sein.
Er drehte mich zu sich um sodass ich ihm nun gegenüber saß. Ich war wie hypnotisiert von seinen Augen. ,,Also du bist meine Mate." sagte er ,,also sozusagen meine Seelenverwandte und die Luna des Rudels, weil ich der Alpha bin. Das heißt du bist sozusagen die Mutter des Rudels und bist dadurch für alle eine Art Ansprechpartner." sprach er weiter. Das wusste ich alles schon aber ich tat auf unwissend und nickte nur. Ich hatte keine Lust mehr zu reden. Ich wollte ihn nur noch küssen und wie als hätte er es gemerkt legte er seine Lippen auf meine.




(Oben das ist Saphira's Zimmer)

Die Wolfs PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt