David & Cassy

9. Berlin

David ist weg!

Das ist die Sms, die ich Montag morgen von Marissa bekommen. Auf meine tausend Fragen antwortet sie nicht. Nur diese verdammten drei Worte. Immer wieder lese ich sie, während ich zur Schule laufe. Und wie ich da so steh, kommt mir plötzlich ein Blitzgedanke. Berlin. Natürlich er ist in Berlin, er will seine Schwester suchen. Und dann stelle ich fest, dass ich nicht einfach so in der Schule sitzrn kann, wenn David in Berlin ist. Also renne ich zum Bahnhof und setzte mich in den nächsten Zug, der kommt. Bis mir dann der Gedanke kommt, dass man so etwas wohl besser planen sollte. Also schreibe ich erstmal meiner Mum und Marissa, da die sich, ihren gefühlten tausend Anrufen zu entnehmen, verdammt Sorgen machen. Dann sehe ich nach wo ich denn überhaupt gerade hinfahre. Es stellt sivh heraus, dass ich auf dem Weg nach Frankfurt bin. Naja das ist zwar leicht die falsche Richtung, aber egal. Ich kaufe mir beim Schaffner eine Fahrkarte und setzte mich dann zu einer älteren Frau ins Abteil, die mich erst ausquetscht und dann ihre halbe Lebensgeschivhte erzählt. Na gut, mir egal solange ich David finde. "Schätzchen, woher weißt du eigentlich, dass dein David wirklich in Berlin ist?"frägt sie mich. "Ich weiß es einfach!"antworte ich möglichst selbstsicher, doch meine Stimme zittert. Das merkt auch die Frau, denn sie tätschelt mir unsicher den Arm. Ihre Nähe beruhigt mich irgendwie, also schenke ich ihr ein schwaches Lächeln. In Frankfurt, gehe ich mit ihr in einem kleinen Lokal essen, da sie mich trotz meines Protests eingeladen hat. Während des Essens erzählt sie mir von ihrer großen Liebe, ihrer Hochzeit und ihrer Tochter, die sie nur noch selten besucht. Dann muss ich allerdings alleine weiter fahren, denn die alte Frau bleibt in Frankfurt um sich mit einer Freundin zu treffen.
Als ich dann tatsächlich in Berlin ankomme, bin ich so überfordert, dass ich erst einmal in die Richtung laufe, die mir am besten gefällt. Wie gesagt, so etwas sollte man planen. Irgendwann nach endlosem unnötigen Herum irren, sehe ich das Brandenburger Tor riesig vor mir aufragen. Wow, das ist wirklich beeindruckend. Ich setzte mich auf den Boden, lehne mich an eine Säule des Tors und nehme meinen Zeichenblock aus der Schultasche, die ich ja immer noch bei mir habe. Ich beginne alles was ich sehe auf dem Papier festzuhalten. Die Menschen, die Autos, die Bäume. Total in meine Arbeit versunken bemerke ich zunächst garnicht, wie jemand meinen Namen ruft. Als ich es dann doch endlich realisiere, sehe ich kaum zehn Meter von wir entfernt tatsächlich David stehen. Ganz langsam gehe ich auf ihn zu, als wäre er eine Fata Morgana, die gleich wieder verschwindet. Ich strecke meine Hand aus und berühre seine weiche Haut. Alles immer noch in Zeitlupe. Doch dann scheint auch er sich aus seiner Schockstarre lösen zu können und zieht mich in eine so feste Umarmung, dass ich kaum noch Luft bekomme. Das gibt es doch garnicht! Ich muss träumen! Ist ja fast schon ein Wunder, dass ich ihn hier treffe! Für eine kleine Ewigkeit bleiben wir so und ich geniesse es endlich wieder seinen Geruch einatmen zu können. Als sich allerdings eine hüfthohe Person neben uns räuspert, löse ich mich von ihm. "Achso ja...äh...Cassy das ist meine Schwester Malina. Malina das ist Cassy, meine Freundin."sagt er verlegen und sieht mich mit einem Ist-das-für-dich-okay-Blick an und ich nicke grinsend. Malina gibt mir die Hand wie eine Erwachsene, was mich noch mehr schmunzeln lässt. "Du musst mir umbedingt erzählen wie du sie gefunden hast!"wendebich mich an David. Er schüttelt den Kopf. "Erstmal muss ich dich ganz dringend küssen!" Und das tut er auch. David küsst mich, in Berlin, vor dem Brandenburger Tor, bei Sonnenuntergang. Und es ist das Schönste, was ich je erlebt habe...

Soooo, diese Geschichte endet hier. Eigentlivh wollte ivh noch viel mehr schreiben aber ich habe echt keine lust mehr aif die story wie man wahrscheinloch merkt. Ich hoffe wir sehen uns trotzdem bald wieder. Biis dann♡♡