>Chapter 59<

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>Samstag

Meine Augen fühlten sich schwer und noch müde an, doch mein Körper war bereits wach. Ich bemühte mich und schaffte es dann meine Augenlider zu öffnen. Erst blendete mich das Licht doch plötzlich war ein Schatten vor mir, sodass ich etwas sehen konnte.

Und der Schatten, welcher die Sonne von meinem Gesicht fernhielt, bestand aus Zayn. ,,Morgen Grinsebär. Auch schon wach?" Er grinste, so wie immer und sah aus, als hätte er gerade Sport gemacht. Ich lächelte leicht aber war verwirrt.

,,Wieso bin ich bei dir?", fragte ich nun einfach. ,,Du bist gestern Abend eingeschlafen und Ari wollte dich nicht wecken." Schon wieder errötete ich und warf mich zurück ins Kissen. ,,Wie spät haben wir es eigentlich?"

,,Gleich zwölf", antwortete Zayn und zog sein Oberteil aus. Ich hatte seinen Oberkörper schon öfter gesehen, beispielsweise beim schwimmen. ,,Und deine Eltern?", erschrocken fuhr ich hoch.

,,Keine Sorge, die mussten zu einem Meeting. Kommen vor heute Abend eh nicht wieder." Ich nickte und schloss wieder meine Augen. Sein Bett war verdammt gemütlich stellte ich nebenbei fest als ich zurück ins Kissen sank.

,,Ich bin kurz duschen", erklärte er und verschwand auch schon durch die Tür. Nach ihm würde ich duschen gehen, beschloss ich. Doch vorerst wollte ich noch liegen bleiben und mich ausruhen. Heute Abend wollten wir zwei mit Freunden feiern gehen und deshalb musste ich erholt sein.

Wir hatten abgemacht dass gestern die Feier mit den Eltern ist und dann heute alle zusammen feiern in einem großen Club. Ein paar Freunde hatten das alles geplant. Zayn und ich zum Beispiel hatten nur Geld dazu gegeben da das reservieren und alles schließlich auch Geld kostete.

Als ich mich gerade ins Kissen gekuschelt hatte und sogar wieder hätte einschlafen können, klingelte es an der Tür. Ich wartete einen Moment, denn ich wohnte ja nicht hier aber als ich bemerkte das Zayn noch am duschen war und es ein weiteres Mal klingelte, musste ich aufstehen.

Dabei stellte ich fest, dass ich nicht mehr meine Kleidung anhatte, sondern ein Shirt meines Gastgebers trug.

Schnell eielte ich zur Tür und öffnete sie. Dass ich keine Hose trug hatte ich unterschlagen. ,,Darf ich fragen wer sie sind?", wollte eine etwas ältere Frau vor mir wissen. ,,Sie klingeln doch an meiner Tür, nun stellen sie sich erst vor."

Sie räusperte sich und sah mich arrogant an. ,,Ich muss mich nicht vorstellen, wo ist meine Tochter?" Da fiel der Groschen. Sie war die Mutter von Zayns Mutter. Also seine Oma.

Die Frau schob mich zur Seite um einzutreten. ,,Loredana?!" rief sie. Ich schloss die Tür und lief ihr peinlich berührt hinterher. ,,Ihre Tochter ist nicht da."

,,Und was machst du dann hier? Wie siehst du überhaupt aus?" Sie musterte mich herabblickend. ,,Wie ein-" ,,Oh Granny schön dich zu sehen", erklang eine herrliche Stimme hinter uns beiden. Doch sie klang ziemlich ironisch.

,,Zayn", bemerkte sie. Als er sah wie ich seiner Oma die Tür geöffnet hatte, grinste er erneut. Dabei trug er selber nur eine Jogginghose. ,,Was macht dieses... Flittchen in unserem Haus?", wollte sie dann wissen doch Zayn nahm mich in Schutz.

,,Also zuallererst mal dazu. Sie hier", er legte einen Arm um meine Taille, ,,Ist kein Flittchen! Sie heit Teece und ich meine Freundin. Und außerdem ist es mein Haus und das meiner Eltern."

Hatte er wirklich gesagt ich sei seine Freundin? Ich unterdrückte ein erfreutes Lächeln doch fragte mich, ob er es wirklich nur so gesagt hatte.

,,Ihr Name interessiert mich nicht und dass du so eine deine Freundin nennst ist wirklich schade. Ich dachte du könntest gutes und schlechtes unterscheiden." ,,Entschuldigen sie mal bitte. Wie reden sie überhaupt über mich? Wo nehmen sie sich das Recht bitte her!"

Ein Badboy, meine Geschwister und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt