>Chapter 23<

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> Montag

Die Nacht war ruhig, außer als eine Schwester mir um zwei Uhr Morgens eine neue Infusion geben musste. Ansonsten habe ich gut, in Mitch's Armen geschlafen. Nun schien leicht die Morgensonne in mein Krankenzimmer, weshalb ich langsam wach wurde. Ich drehte mich ein Stück um ins Gesicht von Mitch zu schauen. Ein Arm war um mich geschlungen, als hätte er Angst mich zu verlieren. Seine Augen waren wie sein Mund geschlossen. Der gleichmäßige Atem der seine Nase verließ, prallte gegen meine Wange und erhitzte diese. Seine Haare waren total verwuschelt und einige Strähnen hingen in sein Gesicht. Es sah irgendwie süß aus.

"Starr nicht so" ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und ein Auge war leicht geöffnet. Ich lief sofort rot an als ich bemerkte dass er mich beobachtet hatte. "Es ist verdammt sexy wenn du rot wirst" lachte seine raue Morgen Stimme, und er streckte sich. Ich drehte mich und befeuchtete meine trockene Kehle mit etwas Wasser. Ich nahm mein Handy und sah dass es 9:13 Uhr war. "Ich geh eben ins Bad und mach mich ein bisschen frisch" sagte er und wollte gehen als ich sein Handgelenk schnappte. Ich zog ihn zu mir und drückte einen Kuss auf seine Lippen. Lächelnd schloss er gerade die Badezimmertür als sich meine Zimmertür öffnete.

Casper trat ein, ein Lächeln schmückte seine Lippen. "Guten Morgen Sonnenschein. Wie geht es dir?" begrüßte er mich und umarmte mich. Ein Glück dass sich Mitch und Cas nicht gesehen haben. Das wärs ja geworden. Da Mitch gerade im Bad ist hätte ich gut noch 20 Minuten bis er wieder kommt. "Mir geht's gut. Wenn ich Glück habe kann ich wie gesagt heute gehen" erklärte ich. "Soll ich dich dann mitnehmen?" fragte er und stand auf um das Fenster zu öffnen. Es war wirklich eine stickigen Luft hier drinnen. "Ich glaube es dauert noch etwas länger heute, ich ruf sonst einfach meinen Dad oder Ysec an. Du musst nicht die ganze Zeit hier warten" lächelte ich.

Eine Schwester kam herein um nach meinem Wohlbefinden zu fragen und mir Frühstück zu bringen. Ich stellte es als sie raus war einfach an die Seite, Hunger hatte ich kein bisschen.

"Willst du nichts essen?" fragte Casper und deutete auf das nicht einmal angeschaute Tablett. "Nein ich hab kein Hunger, und außerdem mag ich Krankenhaus Essen eh nicht" ich versuchte es glaubhaft rüber zu bringen, was auch klappte, denn Casper nickte nur. Ich schaute auf die Uhr. In circa fünf Minuten wird Mitch kommen. "Ähm ja du kannst dann auch eigentlich gehen, weil der Arzt kommt noch nicht und meine Eltern kommen gleich noch." "Aber ruf mich an wenn du Zuhause bist, ja Teece?" Ich nickte und lächelte.

"Ja mach ich" vergewisserte ich ihm. Er umarmte mich und gab noch ein Kuss auf meinen Scheitel bevor er zur Tür schwand. Gerade als er sie schloss kam Mitch aus dem Badezimmer. Perfektes Timing sag ich euch! Er sah gut aus, seine Haare waren gestylt, sein Gesicht sah gepflegt aus und allgemein sah er zum anbeißen aus. "Ist was?" rissen mich seine Worte aus meinen Gedanken.

"Nein alles gut, ich geh dann mal ins Bad" sagte ich, machte dieses Ding von meiner Hand und wollte gerade die Badtür öffnene als mich zwei starke Arme von hinten umarmten und Mitch ein "Ich liebe dich" in mein Ohr flüsterte. "Ich dich auch" erwiderte ich und gab ihm einen Kuss. Als wir uns lösten ging ich ins Badezimmer und betrachtete mein Spiegelbild.

Meine Augen hatten leichte Augenringe und meine Lippen waren von dem Kuss eben leicht rot und geschwollen. Sofort musste ich lächeln und wusch mein Gesicht. Ich machte einen einigermaßen ordentlichen Dutt und verließ nach Zähne putzen das Bad. "Ah da sind sie ja" begrüßte mich der Arzt und gab mir seine Hand. "Also die Werte sehen gut aus und ich denke es wäre keine falsche Entscheidung sie heute und jetzt gehen zu lassen" verkündete er. "Vielen Dank" bedankte ich mich, gab ihm noch meine Hand und er ging. "Ich packe noch schnell meine Sachen ein, rufst du... Ne lass ich ruf Zuhause an" sagte ich wärend ich Dinge in meine Tasche packte. "Hier, dein Handy Schatz" er überreichte mir das elektronische Ding und ich nahm es dankend an.

Ein Badboy, meine Geschwister und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt