>Chapter 63<

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Es war Nachmittag als ich mit meiner Familie am Tisch saß und Monopoly spielte. Wir hatten nichts besseres zutun und sie wollten mich nach gestern aufheitern. Ich ließ es zu und es machte wirklich Spaß.

Fast nie dachte ich wärend dessen an Zayn oder etwas ähnliches. ,,1650 Dollar", ich hielt die Hand meinem Onkel entgegen. ,,Nicht schon wieder? Du schummelst doch!" Widerwillig übergab er mir das Geld und ich lächelte erfreut.

Ich war dabei zu gewinnen, jedenfalls hatte ich am meisten Geld und Straßen. Auf manchen standen Häuser und auf einer sogar ein Hotel.

Wir spielten noch knapp über eine Stunde bis sich kein richtiger Sieger ermitteln ließ. Es hieß ja eigentlich dass man gewonnen hat, wenn alle anderen pleite waren.

Aber da es viel zu lange dauert würde, und wir nächste Woche noch hier sitzen würden und spielen, brachen wir ab und so hatte ich mit dem meisten Geld und Straßen gewonnen.

Zur 'Strafe', welche ich aber nicht schlimm fand, sollte ich mit Ari das Abendessen vorbereiten. Es gab selbstgemachte Brötchen und Gemüse. Ich war gerade dabei eine Paprika in Streifen zu schneiden als ich sie fragte: ,,Würdest du es schlimm finden wenn ich nach dem Sommer vielleicht nicht mehr hier wohne?"

,,Wie meinst du das? Möchtest du zurück nach Hause?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein ich habe da so ein Angebot bekommen und es auch schon angenommen." ,,Was für ein Angebot?", fragte sie mich.

,,Ich habe als ich noch in Beverly Hills gewohnt habe immer getanzt und wir waren manchmal auf so Auftritten. Bei dem einen, da waren viele Leute, waren auch Sponsoren und die Schulleitung einer der besten Tanzschulen Amerikas."

Gespannt hörte sie mir zu. ,,Und sie haben mir ein Stependium für diese Schule gegeben." ,,Wow!" Ihre Überraschung war ihr ins Gesicht geschrieben. ,,Wusste Mum davon?" Wieder schüttelte ich mit dem Kopf. ,,Bis vor kurzen wusste sie nichts davon."

,,Aber sie hat jetzt zugestimmt?", harkte sie nach. ,,Ja, sie fände es ok wenn ich dort hingehe. Sie bezahlen die Unterkunft vor Ort und das Schulgeld. Nur für den Rest müsste man aufkommen."

,,Also wenn es dein Traum ist da hinzugehen, und du scheinst ja wirklich gut zu sein im tanzen, dann werden wir dich da natürlich unterstützen!" Sie freute sich und meinte es ernst, das hörte man. Aber ich kannte sie und merkte dass sie auch etwas traurig war.

Ich konnte sie verstehen, denn ich wohnte noch nicht so lange hier und wollte schon wieder weg. Sie hatten sich echt Mühe gegeben mit mir und ich war ihnen auch wirklich dankbar für alles. Aber wie sie es gesagt hatte war diese Schule mein Traum!

,,Wen unterstützen wir wobei?" Remy kam mit einer leeren Weinflasche in die Küche. Meine Tante erzählte ihm von der Schule und auch er stimmte zu. Er meinte er fände es klasse wenn ich meinem Traum nachgehe und wenn ich schon so eine große Chance bekam, sollte ich es versuchen.

,,Danke!" Vor Freunde umamrte ich beide. ,,Gerne doch Spätzchen, wir wollen nur das beste für dich!" Ich war glücklich, denn ich dachte nicht an dass was geschehen war, sondern an dass, was jetzt kommen wird.

*

Am Abend schrieb ich der Schule eine E-Mail und erhielt überraschender Weise kurze Zeit später ein Formular, welches man ausdrucken, ausfüllen und dort hinschicken sollte. So etwas wie ein Anmeldeformular.

Ich füllte die Sachen aus die ich konnte und ließ den Rest für meine Mutter offen. Ich legte die zwei Blätter auf meinen Tisch und kuschelte mich dann mit meinem Laptop ins Bett.

Die Serie die ich gerade ansah, war eigentlich ziemlich spannend doch anscheinend war ich so müde, dass ich einfach wärend dessen einschlief.

*

Ein Badboy, meine Geschwister und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt