It's Just to much

869 55 0
                                    

Soo endlich ist das Kapitel da.
Ich würde mich echt über Rückmeldungen freuen.

Ich weiß nicht wie lange ich schon hier draußen saß, aber es war eine Weile. Mit der Zeit hatte es auch angefangen zu regnen, aber das war mir egal.

Ich wusste nicht so recht, warum ich so reagiert hatte.
Liam hatte ja nicht getan, trotzdem wollte das Bild, wie Jens mit Liam schlief, nicht aus meinem Kopf verschwinden.

Mir war klar, dass Liam sowas nie tun würde, dennoch hatte ich so ein ungutes Gefühl im Bauch.

Nicht nur Liam hatte seine Zweifel und Ängste. Ich hatte sie auch. Auch wenn ich sie nicht so stark zeigte wie Liam .

Denn irgendjemand musste von uns zwei ja strak sein. Nicht schon genung schlimm, das Jens auf Liam stand, sondern dass auch ich feiges Huhn war und einfach abhaute. Nein ich musste natürlich auch noch die schönen Blumen, welche ich für 24£ kaufte, kaputt machen.
Ich schloss meine Augen und lief den Weg wieder zurück.. Ich hoffte inständig dass Liam nicht böse ist. Dabei sollte es doch einen schönen Abend werden. Ich möchte die Stimmung zwischen mir und Liam nicht kaputt machen, wenn ich das noch nicht gemacht hatte. All das Vertrauen, weinen, umarmen, der Sex. Sollte ich darauf verzichten, weil ich so enorm eifersüchtig war?

Ich fand Liam in der Küche sitzen mit meiner Mutter. Die Blumen hatten sie in eine Vase getan.

"Niall was war denn los? Warum bist du abgehauen?" fragte mich Liam, der sich komplett angezogen hatte.

Ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte, also kaute ich nur auf meiner Lippe.

"Niall ist alles gut?" fragte mich Liam und stellte sich vor mich. Seine Hand legte er auf meine Schulter und sah mich eindringlich an.

Etwas zu harsch schob ich seine Hand beiseite.

Meine Hände krallten sich in meinen Haaren fest, während ich weinend am Küchenschrank runter rutschte

Aus dem Augenwinkel sah ich auch meine Mutter auf mich zu kommen.
Sie legte mir eine Hand auf die Schulter und sah mich besorgt an. Auch ihre Hand schob ich weg.
Ich stand auf um in mein Zimmer zu gehen. Ich hatte echt keine lust zu reden. "Ich sehe nach ihm" hörte ich Liam sagen und spürte seine Präsens dicht hinter mir.

Liam:
Ich folgte ihm, als er mit gesenktem Kopf in sein Zimmer ging. Ich wusste,dass etwas nicht mit ihm stimmte. Egal wie schlecht es mir jetzt grade ging, jetzt musste ich der starke sein. Ich beobachtete ihn, wie er sich aufs Bett fallen lies. Vorsichtig setze ich mich neben ihn und legte meine Hand auf seinen Rücken. "Magst du mir nicht erzählen was los ist? "

Er schüttelte den Kopf. "Können wir bitte einfach nur kuscheln und ein Film gucken? " fragte er mich und drehte sich um.

"Natürlich" sagte ich und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

"Was willst du sehen?"

"Wir können ja einfach mal gucken was im TV läuft" schlug ich vor, als er nur mit den Schultern zuckte.

Ich wollte grade auf stehen, um den Fernseher anzustellen, als er mich festhielt und sich hilflos an mich klammerte.

Ich zog eine Augenbraue nach oben und guckte ihn fragend in seine wunderschönen Augen, welche sich mit Tränen füllten, das seine Augen wie Kristalle glänzten. So schimmerten seine Augen so wunderschön, bis mir einfiel weshalb sie so schmierten.

"Was ist los?", fragte ich sofort alarmiert.

"Ich kann das nicht mehr", wimmerte der blondhaarige.

"Niall", ich sah im tief in die Augen, "Du kannst mir vertrauen."

"Du darfst nicht lachen!", bestimmte er und fuhr sich einmal mit der Faust übers Augen.

"Keine Frage."

"Jens." Allein dieser Name brachte mich zum kotzen. Meine Haare stellten sich zu Berge und ein eisiger Schauer lief meinen Rücken runter.

"Jens will dich ficken." Das ficken sprach er so verhasst aus, das es einem fast Angst hatte.

"J-Jens?", fragte ich stotternd.

Er nickte stumm und sah mich an. "Das ist jetzt nicht dein ernst?" fragte ich ihn ziemlich geschockt.

"Er hat es mir vorhin gesagt. Liam du darfst dich nicht auf ihn einlassen." sagte er panisch.

"Als ob ich mich auf so einen wie Jens einlassen würde. Was will ich denn mit dem, wenn ich dich habe?"

Sein Blick war immer noch nach unten gerichtet.

"Weißt du.." fing er leise an.
"..Als du vorhin nur in Boxershorts vor mir standest, da kamen mir einfach Bilder in den Kopf, die ich nicht sehen wollte"

Erst jetzt verstand ich was er damit meinte.

"Du hast dir vorgestellt, wie Jens und ich.."

Verlegen senkte er seinen Kopf.

Ich konnte in dem Moment nicht anders als los zu lachen

Das ist nicht witzig" sagte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.
Sanft nahm ich seine Hände in meine und sah ihn an. "Das war doch nicht böse gemeint" sagte ich und küsste ihn dann erst auf die Stirn, dann auf die Wange und schließlich auf den Mund. "Niall ich liebe dich. Ich würde dich für nichts und niemanden verlassen. Du bist das einzige was mich hält. ich will mit dir alt werden und irgendwann auch Kinder haben.

24.12
Niall:

Die Zeit verging wahnsinnig schnell und schon war heilig Abend. Liam war mit seiner Mutter bei uns, denn wir wollten zusammen Weihnachten feiern. Wir saßen grade im Wohnzimmer vor dem Kamin und unterhielten uns.
Liam hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und mein Kopf ruhte auf seiner Brust.
Zwischen uns war alles mehr als Perfekt.
Die Sache mit Jens hat uns noch viel enger zusammen geschweißt. Und nach heute Abend sollte es noch inniger werden. Leicht sah ich zu ihm hinauf und lächelte in verliebt an, was er mindestens genau so verliebt zurück tat. Als es es plötzlich an der Tür klingelte stand ich lächelnt auf. Ich öffnete die Tür und sah gespannt zu Liam, welcher anfing zu grinsen.
Dann stand er auf und umarmte seinen Vater.

*später*

"Lasst uns nun die Geschenke verteilen " schlug meine Mutter zu und wir Stimmten zu.

Langsam merkte ich wie ich nervös wurde, wovon Liam zum Glück nichts zu merken schien.

Er war viel zu sehr mit dem Paket beschäftigt, was seine Mutter ihm Übergab. Jedoch war es von mir.

"Wow" sagte er als er es geöffnet hatte.

"Vielen Dank", sagte er nachdem er sich gerafft hatte. Ich lächelte glücklich vor mich hin. Ich hatte keine Stunde gebraucht um zu wissen, was ich Liam schenken sollte. Aber anscheinend war ich nicht die einzige Person, welche total nervös war. Liam auch.

"Liam?", ich lächelte leicht. Er war so wunderschön. Das sollte verboten werden. Warte. Nein! Dann hätte ich ja niemanden mehr. So nen Kack.

"Liam", wiederholte ich mich. "Niall." Liam sah mich an und nahm langsam eine grosse Schachtel hinter seinem Rücken hervor. Er gab sie mir zitternd und fuhr sich nervös durch die Haare. Ich öffnete die Schachtel und staunte nicht schlecht. Obwohl Liam nicht mal so der Fussballfan war, hatte er nur zwei, ich denke mal für mich und für ihn, Tickets gekauft um bei dem Match zwischen Irland und England dabei zu sein. Er würde mit mir, gegen sein Land kämpfen. Süss.

Ich robbte zu Liam und küsste ihn. "Danke", murmelte ich an seine Lippen.

Nachdem wir auch unsern Eltern die Geschenke gaben, genossen wir noch die Zweisamkeit.

"Liam. Ich habe noch etwas für dich" fing ich an. Ich war nervös, auch wenn es jetzt nicht eine so grosse Sache war.

"Was denn?" fragte er gespannt.

"Weißt du Liam. Ich habe gemerkt, grade in den in letzen Wochen, wie unglaublich viel du mir eigentlich bedeutetst. Liam, ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll. Ich hatte mir überlegt, dir heute wirklich einen Antrag zumachen, aber ich glaube wir sind beide noch ein bisschen zu jung dafür. Stattdessen möchte ich dir diesen Promis-ring schenken " sagte ich und konnte es nicht lassen doch auf die Knie zu gehen.

Broken (Niam) AuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt