Probleme

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Als ich in der Nacht wach wurde, war das erste, was mir auffiehl, dass Liam nicht mehr neben mir lag.

Ich beruhigte mich aber ziemlich schnell, als ich sah das der Balkon offen war.

Leise stand ich auf und beobachtete Liam.

Sein Körper zitterte und ich war mir 100% sicher, das es nicht vor Kälte war.

Mit einenmal sah ich wie Liam ausholte und sein Handy mit vollerwucht auf den Boden schleuderte.

Dann vergrub er seine Hände in den Haaren, fiel auf die Knie und begann bitterlich zu weinen.
Ich machte einen Satz nach hinten, was leider ein Geräusch verursachte und liam mich nun bemerkte.

"Liam", flüsterte ich vorsichtig.

"Was ist los?"

"Ich bin schieße! Mein Leben ist scheisse! Alles ist scheisse!", schluchzte er.

"Liam!"meinte ich streng aber liebevol.

"Du bist nicht scheisse, du bist einfach die wundervollste Person. Dein Leben ist nicht scheisse, sei froh das du das erleben darfst. Jeder macht mal Fehler, sogar Obama oder unsere Queen. Und vor allem nicht's ist scheisse, du bist bloß überfordert mit der Situation. Du weißt nicht wie damit umgehen, aber wir schaffen das. Als Team. Zusammen."

Er beruhige sich wieder und nickte.

"Kommst du wieder in's Bett?"

"Ja", meinte er leise.

"Liam, darf ich dich was fragen? " fragte ich leise, als er sich an meine Brust lehnte.

Leicht nickte er.

"Hast du immer noch solche Gedanken?"

Ich merkte wie er seine Kopf schütellte.
"Nein. Nicht wirklich "
sagte er.

"Was heißt nicht wirklich Liam?"

"Ich weiß es nicht..", murmelte er schlafgetrunken.

Ich nickte und meinte leise:" Morgen reden wir weiter!"

"Okay."
Am nächsten Morgen wachte ich durch ein Gemurmel auf. Ich wäre ja persönlich lieber durch Sonnenstrahlen wach geworden.

"Niall?", fragte liam leise.

"Wasch isch densch?", fragte ich ins Kissen.

"Naja wir wollten doch reden."

"Das wegen gestern.. ich weiß nicht was das war.
Ich war einfach total fertig. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten. Du hast geschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Weißt du Niall, ich weiß einfach nicht was ich noch tun soll.
Diese Stimmen in meinem Kopf bringen mich zur verzweiflung. Mein Artzt ist der letze vollidiot. Er meinte ich soll in eine Klinik, Niall. In eine fucking Klinik.
Ich bin doch nicht krank, Niall.
Niall. Ich bin nicht Krank.
Sag es mir Niall. Bitte. "

Liam war kurz davor durch zu drehen.

"Liam" meinte ich mit einer ruhigen Stimme.

"Ganz ruhig."

Er schüttelte hektisch den Kopf und sah mich aus diesem wunderschönen braunen Augen an. Man ich hätte voll Bock auf Schokolade.

"Niall?", fragte er vorsichtig und mit zittriger Stimme.

"Ja?", fragte ich verwirrt.

"Warum redet du von Schokolade und schaust mir in die Augen?", fragte er mit einen leichten Lächeln auf dem Gesicht.

"Was? Was hab ich den gesagt?", fragte ich verblüfft und mit roten Wangen.

Liam holte tief Luft und veränderte seine Stimme: "Schokolade.. Schokolade.."

Ich fiel in schallendes Gelächter und musste meine imaginären Lachtränen wegwischen.

"Man", imaginären Lachtränen wegwisch, "Das", imaginären Lachtränen wegwisch, "Ist wirklich lustig", beendete ich meine kleine unlogische nicht Rede.

"Du bringst mich in jeder Situation zum lachen, egal wie schlecht es mir geht." sagte Liam.

"Hey.."
sagte ich nun wieder ernst.

"Er wird dich in keine Klinik stecken. Deine Eltern müssten zu stimmen und ohne deinen Willen kann er es eh nicht tun. Und ich würde es auch nicht zu lassen. Liam.Du bist mein Freund und ich bin für dich da.
Du bist nur übervordert, aber wir werden das schaffen.Irgendwie Liam.
Ich lasse dich nicht alleine."

"Okay", murmelte er sichtlich erleichtert.

"Vielleicht ist dieses >>okay<< unser für immer", schmunzelte ich.

"Versuchtest du gerade einen Satz von TFIOS nachmachen?", grinste er.

"Lass mich", lachte ich.

Liam machte ebenfalls und sein Lachen war so schön, nur leider hörte ich es nicht ziemlich oft. Schade eigentlich.

"Komm Niall, du hast sicher auch Hunger?", fragte Liam und Strecke mir seine Hand hin.

Beim Wort Hunger fing mein Bauch an zu tanzen. Sehr wahrscheinlich einen Regentanz, denn ich musste nämlich ziemlich schnell auf's Klo.

"Meinst du das eigentlich ernst mit dem für immer? " fragte mich Liam als wir gemeinsam frühstückten.

"Ja, warum nicht. Wir sind zwar verdammt Jung, aber das muss ja nichts heißen." sagte ich.

Liam begann zu lächeln.

"Aber bitte rechne jetzt nicht mit einem Antrag in den nächsten Monaten, weil ich glaube dafür ist es doch noch bisschen früh "
Liam Begann zu lachen, schon wieder heute und ich schmolz wieder einmal hin.

"Ich möchte so oder so noch nicht so früh heiraten", grinste er.

Nachdem ich das letzte Brötchen runtergeschluckt hatte stand ich mit Liam auf und wir versorgten alles.

"Du Liam", fragte ich vorsichtig.

"Ja?", fragte er verwirrt.

"Möchtest du wieder einmal mit mir auf ein Date?", fragte ich schüchtern. Wieso zur Hölle war ich schüchtern?!

"Ja klar", strahlte Liam. Und als dieses Teddybärenbraun auch noch anfing zu funkeln fiel ich fast in den ummacht.

"Such dir aus was wir machen" sagte ich und lächelte ihn an.
Es tat gut Liam so froh zu sehen. Ich hoffte das würde jetzt auch etwas länger so bleiben.

"Ähm.. ich weiß nicht " sagte er und biss sich auf die Lippen.

Er tat es immer, wenn er nicht die Wahrheit sagte.

"Liam sag schon, ich weiß das du was im Kopf hast" neckte ich ihn.

"Hast du vielleicht lust Schwimmen zu gehen " fragte er,sich nicht sicher.

"Klar, wenn du magst " sagte ich und lächelte ihn an.

Broken (Niam) AuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt