I want you to Stay

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"Liam...Liam" sagte ich sanft und lies mich direkt vor ihn auf die Knie fallen.

Langsam hob er seinen Kopf und sah mich verwirrt an.

"Was machst du hier? " fragte er unter Tränen.

"Nick hat mich geholt" erklärte ich ihm.

Er blickte wieder nach unten.

"Liam, bitte hör auf zu weinen. Es tut mir total weh dich so zu sehen."

Vorsichtig nahm ich seine Hände in meine und sah ihn an.

"Niall, hör auf. Ich habe es verdient " schluchrtze er.

"Was redest du da für ein Mist. Liam, du hast es überhaupt nicht verdient " sagte ich und strich ihm durchs Gesicht.

"Doch. Ich bin schuld, dass wir uns gestritten haben. Es tut so leid Niall, das glaubst du nicht"

"Liam. Zu einem Streit gehören immer zwei. Ich hätte dich einfach in den Arm nehmen sollen und dir sagen sollen, dass wir das alles zusammen schaffen und das alles gut wird. Stattdessen habe ich dich total angefahren. "

"Ich hätte diese scheiß Pillen einfach nicht nehmen sollen, dann wäre das alles nicht passiert" sagte er bitter

"Hätte ich mich nicht mit ihm getroffen, dann würdest du nicht hier sitzten und weinen."

"Du hast dich doch nur mit ihm getroffen, weil ich abstand wollte, was ich eigentlich überhaupt nicht will. Ich liebe dich Niall und es tut mir alles so fucking leid."

"Beruhig dich erstmal und steh auf" sagte ich und half ihm auf.

Breitwillig lies er sich hochziehen.

"Liam. Was hältst du davon, wenn wir jetzt zu mir gehen und uns einfach ins Bett kuscheln? "

"Du willst mich noch immer bei dir haben, obwohl ich mich wie das letzte Arschloch verhalten habe?"

"Liam. Jeder macht mal Fehler. Aber das wichtigste ist doch, dass man dem Anderen auch wieder verzeihen kann. Okay, vielleicht hättest du sie nicht nehmen sollen, aber es ist nun mal passiert. Trotzdem liebe ich dich immer noch genau so wie davor"
sagte ich und sah ihn eindringlich an.

"Meinst du das ernst? " fragte er.

"Natürlich. Liam" sagte ich und wischte ihm über die Wange

"Versprichst du mir was? " fragte ich ihn.

Er sah mich an.

"Bitte, Bitte. Mach sowas nie wieder. Rede lieber mit mir oder deinem Artzt. Und bitte sei ehrlich. "

Ich sah wie er nervous mit seinen Händen spielte.

"Gibts da etwas, was du mir sagen möchtest Liam? "

Er sah weg. Ich wusste genau das da was los war.

"Versprichst du mir, mich nicht zu hassen, oder mich wieder anzufahren? "

"Ich verspech es" sagte ich ihn.

"Ich habe die Tabletten nicht vom Artzt"

Mit einem mal wurde ich wie versteinert.

"Was? " fragte ich als wie wenn ich mich verhört hatte

"Du hast gesagt du fährst mich nicht an" sagte er weinerlich

Ich wusste nicht sorecht was ich nun tun sollte.

"Tut mir leid. Liam, aber wieso? Warum "

"Können wir das vielleicht klären, wenn Nick nicht da bei ist? "

Ich nickte.

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Nachdem wir Nick nach hause gebracht hatten, gingen wir wieder zurück nach mir zuhause.

Liam wurde die ganze Zeit über total nervös und ich hatte keine Ahnung warum.

Sein verhalten beunruhigte mich total. Ich hatte schon die ganze Zeit,  seid dem er es mir mit den Tabletten gesagt hatte,  ein total komisches Gefühl.

Ich wusste nicht, ob ich den Wahren Grund wirklich hören wollte.

Bis jetzt hatte er noch nichts gesagt, aber das wollte ich ändern.

Vorsichtig zog ich ihn zur Couch,  wo wir uns auch gleich hinsetzten.
Ich zog ihn in meine Arme und drückte ihn mit den Rücken gegen meine Brust.

Leise wimmerte er.

Immer und immer wieder strich ich ihm über seine, jetzt wieder längeren,  Haare.
Liam hatte sich nicht wirklich beruhigt.
Mit seinen Ärmel wischte er sich über die Augen.
"Magst du vielleicht sagen was los ist? " fragte ich ihn.

Liam drückte sein Kopf in meine Brust.

"Du wirst mich hassen"

"Ich könnte dich nie Hassen Liam "

"Danach schon" murmelte er.

"Liam. Bitte. " sagte ich

"Niall. Ich wusste einfach nicht weiter und da kam es mir grade richtig. Niall,  die Tabletten.
Ich habe sie nicht vom Artzt. Er hat mir sie nie verschrieben. Er hat auch nie sowas angedeutet."

So ganz konnte ich ihm nicht folgen.

"Wo hast du sie denn dann her? "

Liam senkte seinen Blick. Ich wusste ganz genau das jetzt etwas kommen würde, was mir so überhaupt nicht gefallen wird.

"Weiß du. Ich war draußen und da war so ein Typ. Er ist auf mich zu gekommen und hat mich voll gequatscht. Irgendwann habe ich ihm dann zu gestimmt.. und.. "

-"Das ist jetzt nicht dein scheiß Ernst? " unterbrach ich ihn grob.

"Bitte nicht schreien." Sagte er und seine Augen wurden wieder feucht.

"Ich habe allen Grund zum Schreien. Liam weißt du wie gefährlich das ist.  Du kannst garnicht abschätzen was diese Leute dir da eigentlich Verkaufen. " Ich war wütend. Aber viel mehr war ich entäuscht von ihm

"Niall es tut mir leid. Ich konnte einfach nicht mehr. "

"Warum hast du denn nicht mir mir geredet. Ich bin doch dein Freund. Ich hätte dir doch geholfen. "

"Ich hatte Angst. Ich hatte Angst,  dass ich dich nerve und du mich dann verlässt "

Ich schüttelte leicht mit dem Kopf.
"Ich würde dich doch nicht verlassen, weil du Hilfe brauchst. Liam ich liebe dich."

"Ich dich auch" sagte er und ließ sich in meine Arme fallen.

"Versprichst du mir sowas nie wieder zu machen. Bitte " nuschelte ich.

"Ich werde es versuche" Seine Stimme war leise.

"Danke" sagte ich, auch wenn es nicht ganz überzeugent klang, was er sagte.

Noch eine Stunde später sasen wir beide auf dem Sofa.

Liam war eingeschlafen, aber ich konnte einfach nicht schlafen.
Viel zu sehr war ich mit meinen Gedanken beschäfig.

Ganz vorsichtig hob ich ihn hoch und trug ihn ins Bett.

Ich wollte ihn glücklich machen,  aber ich wusste nicht wie.

Ich hatte Angst das ich ihn verlieren würd und davor hatte ich am meisten Angst.

Broken (Niam) AuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt