Sternkunde

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Liam's Pov

Es war schon ziemlich spät und Niall schlief schon lange. Ich jedoch konnte einfach nicht schlafen. Mal wieder. Ich beobachtete Niall schon eine Weile. Er sah so süß aus wenn er schlief. Okay das tat er auch wenn er nicht schlief. Ich war mehr als glücklich, dass ich Niall hatte. Er war mein erster Freund. Also Freund im sinne von Kumpel. Mühsam stand ich auf und ging zu seinem Fester. Ich öffnete es und sah mir den Himmel an. Er war voll mit Sternen.
Ich spürte wie Niall  seine Arme um meinen Bauch schlang und sein Kinn auf meine Schulter legte. Wann war er denn wach geworden? "Wie viele das wohl sind?" fragte Niall und schaute in den Himmel. "Nunja..alleine unsere Galxie, also die Milchstraße besteht schon aus 100 Milliarden Sternen. Es gibt schätzungsweise  ungefähr 100-200 Milliarden Galxien. Die man natürlich nicht alle sieht.  Die Zahl der Sterne in den  einzelnen Galaxien varreieren ein wenig.  Einige haben mehr andere weniger Sterne. Wenn man dann die Anzahl der Sterne einer Galaxie nimmt und die mit der Anzahl der Galxien multiplitziert, kommt man dann auf eine Zahl von ca. 10 Trilliaden. Das ist eine 1 mit 22 Nullen, also eine ziemlich große Zahl, aber eigentlich kann man grade mal 3000 von ihnen mit dem bloßen Auge sehen." erzählte ich ihm.  "wow. Das ist Krass.  Woher weißt du das?" fragte er mich staunend. "Naja interssiere mich da für." Sagte ich lächelt ich. "Das ist wunderschön" sagte er. "Ja, das ist es" bestätigte ich. "Guck mal! Eine Sternschnuppe" sagte er und zeigte mit seinem Finger auf den Metoren. "Los wünsch dir Was" forderte er mich auf. Ich schüttelte den Kopf. "Sternschnuppen erfüllen keine Wünsche" sagte ich. Er schnaufte. Ich begann ihm zu erzählen." 'Sternschnuppen' sind eigentlich winzige Metoren die Staubkörner verursachen . Der kleinste ist so groß wie ein Streichholzkopf und der größte ist grade mal so groß wie eine Murmel. Diese Staubkörner werden wegen unserem Erdkern angezogen und dringen so in unsere Atmosphäre ein. Durch die Reibung erhitzen sie und verglühen nach kurzer Zeit. Die Luftmolekühle werden zum Leuchten gebracht. Diese Körner die sich auflösen bestehen aus gas. Das Gas ist das was  leuchtet. Das ist der Streifen den du gesehen hast." erklärte ich ihn. Ich spürte sein vibrirende Brust an meinem Rücken. "Erzählst du mir mehr? Es ist total spannend" Da musste ich ihn zustimmen. Es ist wirklich spannend.  Kurz musste ich überlegen, dann sprach ich weiter.
"Es gibt 88 Sternbilder, diese sind unterteilt in nördliche Sternbilder und südliche sternbilder.  12 von ihnen sind als Sternzeichen bekannt. Die kennst du ja bestimmt. Sie liegen in der Zone von Sonne Mond und Planeten."beendete ich meine kleine 'Sternkunde'. "Das ist alles so unrealistisch" sagte Niall und ich  stimmte ihn zu. "Wenn du lust hast, und das Wetter mitmacht können wir uns am 6.10 durch meine Teleskop den Metorenschauer ansehen" sagte ich. Niall nickte freudig. Langsam schloss ich das Fenster, und ging mit Niall wieder ins Bett. Niall hatte seinen Kopf an meine Schulter gelegt und spielte ein wenig mit meinen Brusthaaren, was ihm warscheinlich nichtmal bewusst war.Ich hatte mein Shirt ausgezogen, da mir sehr warm war.  Um ehrlich zu sein ich genoss es. Niemand war mir je so nah. Selbst meine Mutter kuschelte schon lange nicht mehr mit mir. Okay für einen 17 jährigen hört es sich vielleicht komisch an, aber ich vermisste es einfach. Ich weiß garnicht wie lange es her ist, dass ich mit meiner Mutter mal zusammen auf sofa und geredet habe. Deswegen war ich auch ziemlich froh das Niall und ich so eine gute Freundschaft hatten. Aber kann man das Freundschaft nennen? Ich meine wir liegen in einem Bett und kuscheln Zusammen..

Niall war schnell wieder eingeschlafen und brabbelte irgendwas vorsich hin. Im schlaf kuschelte er sich noch mehr an mich ran. Ich fragte mich ob er sich nicht gleich auf mich legen wollte. Als ich am nächsten morgen aufwachte lag Niall wirklich auf mir. Seine Beine lagen zwischen meinen und sein Kopf ruhte unten auf meiner Brust. Die Decke ging ihm nur Knapp über die Hüfte. Vorssichtig, um ihn nicht zu wecken zog ich die Decke etwas höher. Ich lächelte. Wieso habe ich nicht gemerkt als er sich auf mich gelegt hat. Ich hatte doch sont so einen leichten Schlaf. Ich streichelte ihn leicht durch die Haare, aber ich unterbrach es als sich wer räusperte. Ich sah zu der Richtung aus der dass Geräusch kam. Niall's Mutter stand in der Tür. Als ich merkte das sie auf meine Hand schaute lies ich ab. Mein kopf fing an zu glühen. "Ähm...darft ich fragen wieso ihr in EINEM Bett schläft und warum Niall auf dir liegt?" fragte sie. "Gute frage eigentlich, wir haben gestern Abend einfach einwenig geredet und dann müssen wir wohl eingeschlafen sein. Warum er auf mir liegt weiß ich auch nicht" grinste ich. Das war zwar gelogen, denn wir lagen ja mit Absicht in einem Bett, aber das wusste se ja nicht wissen. "Naja ist ja jetzt auch egal, es gibt Frühstück" sagte sie und verschwand.

sanft rüttelte ich an Nialls Schulter. Müde öffnete er die Augen und sah sich verwirrt um eher er in meine Augen blickte. "Ups" sagte er als bemerkte wie er da lag. Schnell ging er von mir runter und sah mich entschuldigend an. "Ist schon okay..es gibt Frühstück" lachte ich und zwickte ihn leicht in die Seite. Worauf er anfing zu quieken. Ich zog mir mein Tshirt über und zusammen gingen wir in die Küche. Der Tisch war bereits gedeckt und seine Mutter sah uns grinsend an. Ich merkte gleich wie mir das Blut in den Kopf stieg. Ich wusste nicht wieso, aber es war mir Peinlich. Schweigend sas ich am Tisch. Niall stieß mir in die Seite und wieß auf eines der Bröchtchen die auf den Tisch lagen. Zögernd nahm ich mir eins und strich mir Magarine drauf, legte 1 Scheibe Käse drauf und klappte es zusammen. Dann bis ich ab. Zwar guckten beide ein wenig merkwürdig, aber das war mir egal.

Nach dem Essen wollte Niall schnell duschen gehen, deswegen wartete ich in seinem Zimmer. Dabei vieln wir einige Blätter auf, die auf seinem Schreibtisch lagen. Songtexte. Und einer war dabei der mir besonders Gefiehl. Ich musste ihn umbedingt drauf ansprechen.

Broken (Niam) AuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt