Ein Badboy mit Herz

The Evil

Bild von Stella

Wut stieg in mir auf.
Was wollte die schon wieder?? Ich drehte mich zu ihr um, und schaute sie wie immer emotionslos an.
Sie hingegen schenkte uns netterweise jeweils ein gefaktes Lächeln.
Ohhh wie ich sie hasse!!!!!!
Wieso polier ich ihr nicht einfach ihre hässliche Fresse?
Schon vergessen? Ihrem Vater gehört die Schule, sie muss nur ein schlechtes Wort für dich einlegen und du wirst von der Schule geschmissen.
Dann werde ich sie eben polieren wenn ich die Schule abgeschlossen hab'

"Was willst du, Stella?" Fragte ich sie genervt.

"Etwa mit dem linken Fuß aufgestanden, oder warum bist du so schlecht gelaunt?" Fragte sie mich mit einem bemitleidenswerten Blick.

Lass mich nachdenken, vielleicht weil ich hier meine Zeit mit dir vergeuden muss??!!?

"Mir ging's nie besser, aber was ist mit dir? Du siehst sehr erschöpft aus, hätte es schon fast nicht gesehen, weil 10 Tonnen Schminke dein Gesicht verdecken" sagte ich während ich meine Hände auf meine Taille legte.

Schlagartig klappte ihre Unterlippe nach unten.
Sie und die Menge, die sich um uns gebildet hat schauten mich unglaubwürdig an.
Was? Hab doch nur die Wahrheit gesagt...

Sie schaute mich weiterhin einfach nur mit weit aufgerissen Augen an, wahrscheinlich dachte sie gerade darüber nach mir was sie kontern könnte, wie erbärmlich.
Als ich gerade dabei war noch etwas zu sagen, kam ihr Bruder Sven aus der Menge heraus.
Nochmal Glück gehabt, Stella

Sven ist der Star an unserer Schule (hauptsächlich nur, weil er viel Geld hat) und auch gleichzeitig der Junge den ich abserviert hatte.

Flashback:
Ich ging zu meinem Spind und war gerade dabei meine Geschichtsbücher raus zu holen, als mich jemand plötzlich an meiner Schulter antippte.
Ich wollte mich zu der Person umdrehen, doch als ich mein Kopf hob, stieß ich gegen den Spind Ober mir an.
Das kann auch nur dir passieren.
Eine männliche Stimme hinter mir begann zu lachen, besser gesagt mich aus zulachen, und daraufhin wurde ich sauer.
Ich streichelte meinen Kopf während  ich schließlich die Person zu Gesicht bekam die mich angetippt hat, es war Sven.

"Sorry, das wollte ich nicht" sagte er besorgt.
Ja, und deshalb hast du mich auch ausgelacht
"Passt schon, war ja nicht deine Schuld" sagte ich trocken.
Er nickte nur stumm, und fuhr sich durch die Haare während er mich anlächelte. Es war aber kein normales Lächeln, es war ein Lächeln das ich davor noch nie gesehen hab'.
Ich schaute ihm in seine blauen Augen und sah Verlangen in ihnen.
Warte was?

Plötzlich drückte er seine Hand gegen den Spind und kam mir näher.
Warte versuchte er mich grad zu küssen?!??
Als sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt war, holte ich mit der Hand aus und verpasste ihm eine ordentliche Ohrfeige.
Was denkt er was er ist?!?
"Was machst du?" Fragte ich ihn unglaubwürdig.
Er ging wieder einpaar Schritte zurück und hielt sich eine Hand auf die Stelle wo er grad von mir kassiert hat.
"Was fällt dir ein, ich Versuch hier dein Leben schöner zumachen und das ist dein Dank dafür?!?" Schrie er mich an.
Was fällt ihm ein?!??!??
"Wovon redest du, hast du sie noch alle?!?" Schrie ich zurück.
"Wovon ich rede?!? Du wirst meine persönlichen Bedürfnissen befriedigen und dafür bezahl ich dich ordentlich. Du brauchst das Geld doch, oder etwa nicht?!!!" Sagte er siegessicher.
"Du kannst mich mal, selbst wenn ich auf der Straße leben würde, würde ich nie etwas mit dir zutun haben wollen!!" Sagte ich während ich mein Spind zuklappte und versuchte weg zugehen.
Plötzlich packte er mich am Arm, und zerrte mich in das Männerklo.
Er drückte seinen Körper gegen meinen und versuchte mich wieder zu küssen.
"Du bist krank!!!" Sagte ich während ich ihn von mir weg drückte.
"Nur weil ich wenig Geld hab, heißt es lange noch nicht, dass ich billig bin!" sagte ich während ich zur Tür ging.
"Ich werd dich noch bekommen, glaub mir, ich hab immer alles bekommen was ich wollte!! Solange du nicht meins bist werd ich dir das Leben zur Hölle machen!! Schrie er noch als die Tür ins Schloss fiel, und ich davon lief.
Arschloch

Flashback-Ende

Er flüsterte Stella etwas ins Ohr, und dabei würdigte er mir keines Blickes.
Einmal Arschloch, immer Arschloch
Daraufhin nickte sie nur, und sie gingen weg.
Ich hatte auch kein Bock mehr also nahm ich Besa am Arm und zog sie aus der Menge.

So eine Zeitverschwendung