Kapitel 4

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"Ahh! Du bist die Neue!", höre ich von der, weit aufgerissenen, Tür.

Ein Mädchen, wie ein Model, steht im Türrahmen.

Sie hat blonde Haare, die bis zu ihrer Brust gehen blaugraue Augen und strahlend weiße Zähne.

"Eigentlich heiße ich ja Lena...", nuschel ich schüchtern und blicke auf den Boden. Meine Schuhe sind plötzlich sehr interessant. So... Schwarz und schlicht...

"Hi! Ich heisse Maja Meyer und bin, genau wie du, deutsch. Und ich bin deine Mitbewohnerin. Hihi, ich wollte das schon immer mal sagen. Abe leider kam ich nie dazu. Wusstest du das ich noch keine Mitbewohnerin hatte? Wirklich nicht! Ich bin ja erst seid letztem Jahr hier und bin dann halt ein übrig geblieben... Naja aber jetzt bist du ja da. Ach ich seh schon, wir werden beste Freundinnen!" Das alles kommt in wahnsinniger Geschwindigkeit aus ihr raus.

Ja... Beste Freunde mit Heidi Klumm in mini Format. Das kann ja heiter werden!

Bei jedem Wort wird ihr Lächeln breiter und breiter, sodass ihr Mund, am Ende dem eines Frosches ähnelt.

Maja setzt sich zu mir aufs Bett und umarmt mich kurz, während sie mich, noch immer, freudestrahlend anschaut.

Ich rücke ein stück weg und beginne eine Unterhaltung.

Nach etwa einer halben Stunde, wovon ich etwa 5 Minuten geredet hatte. Schlage ich vor runter zum Abendessen zu gehen, da ich wirklich Hunger habe.

Maja willigt ein und so führt sie mich in den Speisesaal.

***

Als ich die gigantische Halle betrete, bleibt mir die Luft weg.

Über zweihundert Tische erstrecken sich in der Halle. An jedem der Tische stehen 5 Stühle und auf fast allen Stühlen sitzen Menschen.

Einige schauen mich gebannt an, aber die meisten ignorieren mich einfach.

Der Anblick lässt mich nicht los, sodass ich, gedankenverloren wie ich bin, quietschte, als mir Hände vor die Augen gepresst werden. Eine raue Stimme flüstert in mein Ohr: ''Na, La? Wer bin ich wohl?"

"Jin!", quietsche ich etwas vorwurfsvoll.

"Ich dachte du holst mich zum essen ab! Ich habe gewartet meine Liebe!", sagt Jin etwas motzig und schaut mich schmollend an.

"Du bist so ein Kind!", lache ich und stelle ihm dann Maja vor.

Maja scheint ganz verzückt zu sein, denn ihr Blick bleibt an Jin gehäftet, sogar als ich sie frage: "Wo sollen wir uns eigentlich hinsetzten?"

"Hm? Da drüben sitze ich immer", murmelt sie, starren Blickes auf Jin, und läuft rückwärts zu dem besagtem Tisch.

Das Problem ist, das nur noch ein Platz, der von Maja, frei ist.

An dem Tisch sitzen schon zwei Zwillinge mit rostroten Haaren und Sommersprossen, ein hochgewachsener Junge mit Pferdeschwanz und... Jason.

Anscheinend hat er mich gesehen, denn er schenkt mir ein strahlendes Lächeln, doch dieses verdüstert sich, als er Jin, hinter mir entdeckt.

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Ja, ich bin schon echt hobbylos. Aber schreiben beruhigt mich irgendwie immer...

Schreibt doch mal ob ihr bis hierhin gelesen habt :).

No Ordinary Love StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt