I have the control

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Tom's P.O.V

Am nächsten Morgen beim Frühstück würdigte mir Malika keines Blickes. Einerseits war es mir verständlich, aber anderseits ging sie mir damit auf die Nerven. Ich wusste, dass ich einen Fehler begangen hatte, aber wollte sie mir das jetzt ewig vorenthalten? Es war ja nicht so, dass nicht die Chance bestand ihren Hund wieder zu finden. Wenn wir heute nochmal am hellen Tag nach ihr suchen würden, wäre die Möglichkeit groß sie wieder zu finden.

"Gibst du mir mal bitte die Brötchen", fragte ich sie irgendwann, einfach um diese Stille zu unterbrechen. Wortlos reichte sie mir den Brotkorb mit den Brötchen, die Magda gebacken hatte. Da es ihr wieder besser ging, ist sie heute morgen wieder zu ihrer Arbeit erschienen und hat gleich als erstens ihre berühmten Brötchen gebacken, die ich so mochte. Dafür könnte ich sie jedes mal küssen, da der Start in den Tag somit viel leichter fiel. Naja, dass war etwas übertrieben, aber sie waren wirklich überaus lecker. Malika schienen sie jedenfalls nicht sonderlich zu schmecken. Sie schob sie nach einiger Zeit von sich, trank anschließend ihr Saft noch aus und stand dann auf.

"Willst du mitfahren?", fragte ich sie kauend.

"Nein danke", antworte sie verächtlich. Ich wusste echt nicht was ihr Problem war. Hmm, ihre Sache. Wenn sie zu spät kommen wollte, bitte sehr.

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Nach dem Frühstück holte ich meine Tasche und machte mich anschließend auf den Weg zur Schule. Dort angekommen erwartete mich eine aufgebrachte Madison.

"Mein lieber Freund, wir waren verabredet!", warf sie mir gegen den Kopf, gleich nachdem ich das Schulgebäude betreten hatte. Was wollte die jetzt? Ich hatte gerade echt kein Nerv für Madison's Bedürfnisse.

"Kam was dazwischen", gab ich ihr also zurück.

"Was dazwischen? Denkst du im Ernst, dass du mich versetzten kannst?", fauchte sie mich aufgebracht an.

"Nein natürlich nicht" Ich verdrehte die Augen. Warum verknügte sie sich nicht mit jemand anderem? Sonst hatte sie doch als auch kein Problem damit.

"Warum tust du's dann?" Sie stemmte die Arme in die Hüfte und recke das Kinn in die Höhe.

"Mad, nicht jetzt" An meinem Schließfach holte ich die Bücher, die ich für die nächsten paar Stunden brauchte. Anschließend knallte ich die Tür wieder zu und lief in Richtung Chemieraum. Madison lief mir mit ihren High Heels in sicheren Schritten hinterher.

"Wie kannst du es wagen mich einfach so abblitzen zu lassen? Aber eins sag ich dir Tom Sanchez: Mich versetzt keiner!", waren ihre letzten Worte als sie auf Absatz kehrt machte.

Um ehrlich zu sein gingen mir ihre Worte momentan am Arsch vorbei. Ich wollte einfach nur den heutigen Tag beweltigen und es war ein Wunder, dass ich heute sogar pünktlich zum Unterricht erschienen bin.

"Guten Morgen allerseits", begrüßte uns Mr Duvall, der allerdings nur ein gemurmeltes "Morgen" von uns zurück bekam.

"Ein bisschen mehr Freude, wenn ich bitten darf", rief er in die Klasse und begann was an die Tafel zu schreiben. Vor mir schnaubte Malika genervt über seine Worte. Max, der nun neben ihr saß, warum musste ich ja wohl nicht beantworten, flüsterte ihr etwas ins Ohr.

"So ich hab hier bestimmte Themen an die Tafel geschrieben. Ich oder auch ihr, das ist euch überlassen, werden auslosen mit wem ihr ein Thema bearbeiten werdet"

Typisch Mr Duvall. Jedes Jahr suchte er sich irgendein Humbug aus, das wir erarbeiten mussten.

"Ihr werdet diese Themen bis ins genauste Detail ausarbeiten, mir eine Dokumentation über fünfzehn Seiten rein geschriebenem abgeben und es anschließend der Klasse vortragen. Irgendwelche Fragen?" Er sah sich aufmerksam in der Klasse um, da sich keiner meldete machte er weiter.

Don't forget to breathe, BabyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt