Sie stand auf einer Wiese. Ein paar Blätter wehten um sie herum und der Wind spielte leicht mit ihren Haaren. Sie schaute sich um, denn sie fühlte sich seltsam beobachtet. Die Sonne schien ihr in ihre Augen und blendete sie, Als sie sich einmal um sich selbst drehte . Sie wollte herausfinden wo sie war und was sie hier machte.
Taly
Eine Stimme rief wieder und wieder nach ihr. Einerseits wollte sie ihr nachgeben - andererseits wusste sie nicht was dann mit ihr passieren würde.
Taly
Die Stimme kam von weiter hinten. Doch sie wusste nicht,wo her sie genau kam. Stöhnend drehte sie sich wieder um sich selbst, nur um einen Schritt weiter zu kommen.
Taly Komm nach hause!
Sie beschloss einfach weiter zu laufen. Wenn sie hier stand,dann brachte ihr das auch nichts, wenn sie hier stand. Langsam machte sie sich auf den Weg. Je weiter sie ging, desto dunkler wurde der Himmel über ihr. Die Landschaft um ihr veränderte sich ebenfalls. Sie wurde dunkler und die Bäume die einst so groß und majestätisch am Weg standen wurden schwarz und verwelkten. Der Weg wurde manchmal dünn und manchmal war er so staubig,dass ihr die Augen tränten, wenn sie darüber lief.
Die geheimnisvolle Stimme hatte sie jetzt schon länger nicht mehr gehört,doch das Mädchen konnte nicht sagen,wieviel Zeit inzwischen vergangen war. Hier hatte Zeit keine Bedeutung mehr. Denn hier existierte sie nicht mehr. Erschöpft setzte sie sich auf den Boden und starrte auf den Wald am anderen Waldrand. Auch dieser war verwelkt und über dem Boden wanderte ein lilaner Nebel umher. Von den Dämpfen des Nebels tränten ihre Augen wieder und sie hatte das Gefühl ihre Heut würde gleich in Flammen aufgehen. ,,Wo bist du!?" schrie sie ins nichts. Aber wie sie erwartet hatte,bekam sie auch diesmal keine Antworten auf ihre Fragen. Resigniert lehnte sie sich zurück an den Stein und schloss die Augen. Wenn sie hier nicht weiter kam ,dann wusste sie nicht mehr,was sie sonst tun sollte.
Komm her ! Komm zu mir !
Sie wollte der Stimme weiter folgen,doch sie wusste wie stark ihr Körper schon geschwächt war. ,,Ich kann nicht!" schrie sie staddessen in den Wind.
Doch ! Komm zu mir !
Sie wollte aufgeben - wollte einfach hier sitzen bleiben . Doch als sie gen Himmel schaute , sah sie Blitze die den nun schwarzen Himmel durch rissen und ihn grell aufleuchten ließen. In der Ferne hörte sie lauten Donner und der Regen ließ ebenfalls nicht auf sich warten. Schnell beeilte sie sich aufzustehen um nicht ganz durchnässt zu werden. Dich kaum das sie aufgestanden war, prasselte der Regen unbarmherzig auf sie herunter. In diesem Unwetter konnte sie nichts sehen und rannte geradewegs auf den Wald und seinem Nebel zu. Die Bäume knartzen gefährlich, als sie unter ihnen durch rannte. Sie wusste nicht wohin, jedoch folgte sie jetzt nur noch ihren Instinkten um hier lebend wieder herauszufinden. Ein Blitz schlug neben ihr in einen Baum ein und ein paar Sekunden später stand der ganze Wald um sie herum in Flammen. Der Nebel wurde immer dichter,je weiter sie vordrang , aber sie konnte jetzt nicht anhalten - nicht mit dem Feuer im Rücken. Jetzt zwang es sie dazu weiter zu laufen. Kurz vor ihr stürzte ein Baum auf den Weg. Sie musste springen um nicht vom Feuer erwischt zu werden. Mit jeder Minute rückte es weiter vor - mit jeder Sekunde wurde es dichter und versperrte ihr mehr den Weg. Sie musste noch über viele weitere Bäume springen und klettern. Schließlich erreichte sie eine Klippe. Hier war der Nebel so dicht,sodass sie kaum noch ihre eigenen Hände vor Augen sehen konnte. Während sie stehen blieb,erreichte das Feuer hinter ihr ebenfalls die Klippe - trieb sie weiter bis zum Rand des Abgrunds.
Spring !
,,Nein ! Ich sterbe wenn ich das tue!" schrie sie.
Spring !
,,Nein!"
Dann ist das dein Ende.....
Das Feuer raste auf sie zu. Sie versuchte noch auszuweichen, verfing sich ins einer Wurzel und fiel wankend nach hinten. Als sie wieder aufstehen wollte,packte eine Wurzel ihr Arme und zog sie wieder weiter auf den Abgrund zu.
,,Nein ! Nein lass mich los!" Die Wurzel zog immer stärker je mehr sie dagegen ankämpfte. An ihren Handgelenken zogen sich blutige Abdrücke entlang. Schließlich gab sie einfach auf. Gegen diese Macht konnte sie sich nicht währen. Und die Wurzel zog sie in die Tiefe.
Ja komm nach Hause...... War das letzte das sie hörte,als alles um sie herum in tiefster Schwärze getaucht wurde und sie fiel.××××××××××××××××××××
Wach auf
Langsam öffnete sie ihre Augen. Zuerst sah sie nur verschwommen, doch dann klärte sich ihre Sicht ein wenig.
Steh auf
Die Stimme war jetzt ganz nah , sie konnte außerdem eine Präsenz wahrnehmen. Stöhnend setzte sie sich auf und blickte einem Wolf ins Gesicht. Erschrocken sprang sie zurück und stolperte dabei wieder über eine Wurzel.
Hast du Angst ?
Vor ihr stand ei Wolf mit goldenem Fell und ebenfalls strahlend goldenen Augen.Verwirrend war nur,dass dieser Wolf sprechen konnte. Das Fell schimmerte golden im Licht und er war außergewöhnlich groß. Sogar größer als sie,wenn sie stand.
,,Wer bist du?"
Der Wolf schaut sie eine Zeit lang nur aus seinen großen goldenen Augen an, doch dann setzte er sich hin.
Ich habe keinen Namen. Antwortete er schließlich.
Aber viele kennen mich als die Macht
Beim Namen,dass das Wesen nannte quickte sie erschrocken auf.
Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich werde dir nichts tun.
,,Was willst du von mir?"
Nur ein Versprechen
,,Und das wäre? " fragte sie.
Pass auf dich auf !
Damit begann die Welt sich vor ihren Augen aufzulösen, ehe sie erneut in die Dunkelheit gezogen wurde. Bevor sie jedoch ihr Bewusstsein ganz verlor ,antwortete sie der Macht.
,,Ich werde auf mich aufpassen!"
Und die Dunkelheit verschluckte sie.,,Taly ! Hey ! Wach auf !" müde öffnete sie ihre Augen und starrte geradewegs an die Decke des Luxusschiffes ihrer Freundin.
,,Du hast im Schlaf geschrien. "
,,War nicht so wichtig." entgegnete sie und versuchte sich ganz aufzurichten.
,,Na dann...."
Taly fragte sich ob sie das nicht doch alles geträumt hatte. Sie schaute auf ihre Hände und musste feststellen, dass die Striemen auf ihren Händen immer noch vorhanden waren. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken und schloss erneut ihre Augen. Sie hoffte, dass ihr wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf gegönnt wurde. Die Stimme die ihr ein letztes Gute Nacht zuflüsterte hörte sie schon nicht mehr.
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Can You Complete Me ?
FanfictionSchicksal..... Sie hatte sich oft gefragt,inwiefern Schicksal Einfluss Auf das Leben hatte. Ob wirklich alles von einer unbekannten Macht gesteuert wurde wie ihr Vater Es ihr immer zu sagen pflegte. Sie wusste,das die Jedi die Macht benutzten- doch...