3 Zwerge Und 2 Elben In Deutschland! Geht Das Gut? || DER HOBBIT FF/THORIN FF||

Kapitel 51

Ich gehe bis zum Anfang des Waldes. Hier kann uns eigentlich niemand hören.

"Ist etwas schlimmes passiert? Oder wieso gehen wir so weit?" Ich atme tief durch bevor ich anfange zu sprechen.

"Ja Fili. Es ist etwas schlimmes passiert. Und ich bin ziemlich verzweifelt. Ich konnte es niemandem erzählen. Du bist der erste. Und du sollst der einzige sein der es weiß." Er blickt mich besorgt an.

"Was ist los?"-"Ich... ich... kann einfach nicht." Ich atme noch paar mal tief ein und aus.

"Ich habe Thranduil geküsst als Thorin weg War. Im Krankenhaus als die beiden mich dort hingebracht haben", kommt es wie ein Wasserfall aus meinem Mund. Er starrt mich ungläubig mit offenem Mund an.

"Es tut mir leid. Ich... ich weiß nicht was da in mich gefahren ist. Ich dachte Thorin würde nicht mehr hier her kommen. Und jetzt ja... jetzt bin ich in der Klemme. Ich muss es Thorin erzählen aber ich traue mich nicht. Ich habe Angst das er mich und das Kind verlässt. Er ist mir sehr wichtig. Es War ein Riesen Fehler Thranduil zu küssen. Ich... ich bin verzweifelt." Er sagt kein Wort. Ich stehe auf und gehe weiter in den Wald. Ich fühle mich schlecht. Ich bin ein schlechter Mensch. Ein Monster bin ich. Ich spüre ein Hand auf meiner Schulter.

"Hey. Bleib bei mir. Es ist nicht so gut von dir aber du bist ehrlich. Wie willst du es Thorin denn sagen? Ich glaube er wird ziemlich aufgelöst sein", erklärt mir Thorin's Neffe. "Ich weiß es nicht. Ich traue mich nicht." Kleine Tränen laufen über meine Wangen. Fili wischt sie mir weg und umarmt mich.

"Kannst du es für mich machen? Bitte. Aber nicht vor allen. Kannst du es ihm unter 4 Augen sagen?", schluchze ich. "Mach ich."-"Danke. Ich werde nach dem Heide Park wegfahren. Für paar Tage. Dann kannst du es ihm sagen. Aber versuch Thorin von Thranduil fern zuhalten. Die werden sich sonst gegenseitig noch umbringen. Könntest du mich denn bitte immer mit Julia's oder Anna's Handy anrufen?" Er nickt.

"Danke Fili. Danke für alles was du für mich tust", bedanke ich mich bei ihm. "Ist doch selbstverständlich." Er löst sich. Danach hält er mir seinen Arm hin. Ich hacke mich bei ihm ein und wir machen uns auf den Weg zurück.

15 Minuten später sind wir zu Hause. Alle essen. Ich aber habe keinen Hunger. Ich gehe in den Garten und kletter auf den großen Baum. Ich setze mich auf meinen Ast. Mein Ast, weil ich immer dort sitze. Ich hole mein Handy und taste nach meinen Kopfhörern. Hab ich sie dabei?

Ja. Ich stecke sie mir rein und schalte die Musik auf voller Lautstärke an. Ich lehne mich zurück und starre in die Ferne. Jemand setzt sich rechts von mir. Ich würdige den jenigen aber keines Blickes. Ich möchte einfach nur alleine sein und über alles nachdenken.

Über alles was passiert ist. Über mein früheres Leben. Über meine Kindheit. Über das Leben bevor Thranduil, Thorin und Co. kamen. Meine Kindheit War zuerst schön. Bis dann die Pubertät anfing. Ich verlor meine aller beste Freundin. Ich verlor meine Freunde. Ich fing an die Schule zuschwänzen. Ich log alle an. Ich sagte ich wäre krank. Dabei ging ich immer wieder zum Friedhof und weinte. Sie War die einzige die mich richtig verstand. Die schulischen Dinge arbeitete ich zu Hause nach. Dann fing ich wieder an regelmäßig zur Schule zu gehen. Schaffte das Abitur. Und wurde Polizistin. Die Vergangenheit holt mich wieder ein. Ich bin wieder nutzlos. Ein kleines Häufchen Elend. Ein kleines Mädchen welches mit nichts mehr klarkommt. Immer versucht es stark zubleiben. Schafft es aber nicht.

Bei diesen Gedanken laufen nacheinander Tränen über die Wangen. Ich lasse ihnen freien Lauf. Alles um mich ist vergessen. Meine Gedanken schweifen wieder zu Emily. Ich musste an alles denken was sie früher sagte.

'Ich möchte meinen Kindern später nicht erklären warum ich Narben auf dem Arm habe' 'Ich will nicht, dass es jemand erfährt' 'Versprich mir, immer an meiner Seite zu bleiben'. Das tat ich. Aber sie hat mich verlassen. Wie konnte sie nur. Sie hat mir versprochen sich nichts anzutun. Und dann sprang sie von der Brücke. Sie hat mich verlassen. Alleine.