Das was Helin vor der Hochzeit wagte ist das riskanteste was sie in unserem Dorf hätte tuen können, nähmlich mich heimlich treffen. Aber anscheinend war sie einfach nervös und hatte Ängste wie ich und wollte das wir uns darüber austauschten. Wir trafen uns da wo unser Dorf endete und ein steiniger Weg runter zur Stadt führte. Die Aussicht an diesem Ort war herrlich! Es gibt einen Spruch an dem ich mich düster erinnerte:" Die einzigen Freunde der Kurden sind die berge!" oder so ähnlich! Wenn ich die berge immer betrachte,denke ich mir jedesmal das der Spruch absolut richtig ist. Als ich letzendlich da ankam sah ich auch schon Helin, die grübelt auf dem wegrand saß. Ich gesellte mich zu ihr und fragte sie was los sei. "Hast du auch Angst vor der Hochzeitsnacht?" Erkundigte sie sich worraufhin ich nickte. "Ich weiß nicht was uns erwartet und ob wir das Schaffen neu anzufangen und das macht mir Angst! Aber egal ich will schon ein wenig über dich wissen bevor du mein Partner für das Leben wirst! Also schieß los!" Sprach die Neugier aus ihr. Ich erzählte ihr alles mögliche, von meinem hobbys(zb. Saz spielen, lesen und schreiben) bis zu meiner Familie und meinen Erinnerungen an Berin! "Es erfreut mich mehr als nur als den geliebten meiner Freundin in dich zu sehen!" Gab sie zu und auf meine Nachfrage erzählte sie auch eine ganze Menge über sich. Sie erzählte mir das sie sich für Politik interessiere und viel in den Bereich recherchierte, weswegen ihre Bücher alle nur politische Inhalte hatten. Ihr lieblingsmensch ist ihr großer Bruder der leider letztes Jahr mit seiner Frau nach Europa zog und Sie spielte verschiedene Instrumente. Eigentlich war sie ein sehr kluges Mädchen und ein Sonnenschein in Person! Denn sie strahlte viel positive energie aus! "Wollen wir Freunde sein?" Fragte sie mich als wir uns verabschiedeten. "Na klar!" Antwortete ich ihr lächelnd und bevor ich ging winkte ich zum Abschied!