Wieder eine Seele verloren

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Hiko

Natürlich rannte ich schnell nachhause, um Papa zu sagen, dass ich bestanden hatte.
"Papa! Ich bin Genin geworden! Los komm, lass es uns Mama im Krankenhaus erzählen!", rief ich aufmunternd. "Das ist ja doll...", kam es aus der Küche. Es war wieder Papa's Stimme, aber diesmal...klang sie viel anders. Sie klang so, als wäre Papa...betrunken. War er das etwa? Wenn ja...warum? Irgendwie traute ich mich nicht, ihn anzureden. Aber ich musste, denn ich wollte wissen, was los war. Also ging ich in die Küche und sah Papa am Tisch sitzen mit einer Menge Bierflaschen am Tisch. Ich glaube es stand auch eine Wodkaflasche dort. Ich fragte: "Papa? Geht es dir gut? Was ist den passiert?" "Na ja...es ist" Nach einer Weile rannte ich aus dem Haus mit Tränen in den Augen. Ich wollte einfach nur weg.

Kakashi
Gerade als ich bei der Haustür ankam, hörte ich ein leises Schluchzen. Ich sah mich um und erblickte Hiko, die gerade dazu neigte zusammen zu brechen. Doch ich konnte sie gerade noch rechtzeitig auffangen. "Was ist denn passiert?", fragte ich besorgt. "Oh Kakashi-kun...meine Mama ist tot!", schluchzte sie verzweifelt. "Oh Hiko, dass tut mir so leid für dich", tröstete ich sie. "Und dein Vater hat sich wahrscheinlich betrunken, oder?" Sie nickte nur. "Hat er dir was getan?", fragte ich wieder besorgt. "Nicht wirklich...Er hat nur...ein paar Sachen um sich geschmissen" "Das reicht mir schon", sagte ich. "Für was?" "Das du heute Nacht bei mir übernachtest. Pass auf. Wir gehen jetzt zu dir nachhause und du packst deine wichtigsten Sachen. Wenn etwas passiert oder etwas anderes, schreist du einfach" "Und was soll ich schreien?" "Am besten ein hohes C" Als ich das sagte, könnte ich schwören, dass sie grinste. Das erleichterte mich um Einiges.

Hiko
Bei mir wieder zuhause, machte ich mich bereit, rein zu gehen. ich sah nochmal zu Kakashi, der sagte, dass ich gehen sollte. Er machte sich bereit, falls etwas passiert. Aber was würde er machen wollen? Gegen meinen Vater kämpfen? Ich hoffte es mal nicht und ging also langsam rein und schaute nach, wo mein Vater war. "Hiko? Bist du's? Es tut mir leid! Bitte bleib hier!" rief mein Vater verzweifelt, während er in den Vorraum ging. "Warum sollte ich?", fragte ich bleidigt. "Weil es mir leid tut, was ich getan und gesagt habe", sagte er in Tränen.

(Flashback)
Hiko (H): Was ist den passiert?
Akuma (A): Na ja...es ist...etwas schreckliches passiert.
H: Und was? Sag's mir Papa!
A: Nein, lieber nicht. Das willst du bestimmt nicht hören.
H: Was ist den los? Ich will es wissen. Hat es was mit Mama zu tun?
A: Ich sag es dir morgen, okey? Erst gehen wir schlafen.
H: Nein! Ich will es jetzt wissen! Hat es was mit Mama zu tun? Sag es mir!
A: Halt deine kleine Klappe! Ich werde es dir morgen sagen!! Verstanden?!
H: Bitte Papa!! Sag's mir endlich! *Tränen rennen meinen Wangen herunter*
A: OKEY!!! MAMA IST TOT!!! UND JETZT GEH SCHLAFEN!!!
H: *Ich setze einen geschockten Blick auf und fange an zu weinen*
A: ICH SAGTE GEH JETZT SCHLAFEN DU GÖRE!!! *Ich gebe ihr eine Ohrfeige*
H: *Nach dieser Ohrfeige, fasste mich mein Instinkt und ich rannte aus dem Haus, Richtung Kakashi. Er war der einzige, den ich nun sehen wollte*

(Flashback ende)

" Ich muss dich enttäuschen, aber ich übernachte heute bei...bei Rin. Wegen Mama's Tot und wegen dem Schock den du mir verpasst hattest", erklärte ich. Papa setzte nur einen enttäuschten auf. "Warum lügst du mich an? Ich weiß doch genau, dass du bei Kakashi übernachten wirst. Nicht bei Rin. Ich sah nur geschockt auf und war selber von mir enttäuscht. Ich hatte noch nie jemanden angelogen. Nicht mal zur Not. "Es tut mir leid. Es tut mir so leid! Bitte vergib mir, Papa!", flehte ich. "Ist schon gut. Ich verzeihe dir, wenn du mir meine Missetaten verzeihst" Ich lachte und sagte: "Ach Papa. Ich hab dir doch schon längst verziehen." Wir fielen uns in den Arm und ich rannte schnell nach oben und packte meine Sachen. In der Zeit, ließ Papa, Kakashi ins Haus.

Akuma
"Warum kümmerst du dich so gut um sie?", fragte ich neugierig. "Ääähhm...weiß selber nicht so genau. Ich mag sie einfach und ich habe ihr versprochen, dass ich für sie da sein werde, falls etwas passiert, denn sie war ja auch immer für mich da, als mein Vater verstorben ist", antwortete er. Ich ging zu ihm hin und wuschelte durch seine Haare: "Und das soll auch so bleiben Kleiner. Sie braucht nämlich viel Liebe und Aufmerksamkeit. Und genau die bietest du ihr." "Ich bin fertig! Könn' wir?", fragte Hiko und sprang die letzte Stufe der Treppe hinunter. Kakashi nickte und ging mit ihr zu ihm nachhause. "Stell bloß nix an während ich weg bin, okey?!", rief mir Hiko zu. Ich lachte und schloss wider die Tür. Kurz dachte ich noch an meine vor kurzem verstorbene Ehefrau: "Schatz, gib mir bitte die Kraft, stark zu sein, dass unsere kleine Hiko nicht ohne Eltern aufwächst, wie der kleine, arme Kakashi. Tu es für uns, liebe Isami-san. Und dem Jungen."



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