Kapitel 11

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Fünf Tage später

RILEY

Seufzend greife ich nach meinem Handy, das die ganze Zeit vor sich hin tüdelt.

"Ja?", frage ich in den Hörer, ohne vorher zu gucken, wer mich anruft.

"Hey, Babe! Ich hoffe du hast wunderschön geschlafen und vielleicht sogar von mir geträumt! Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag! Ich verspreche dir, dass heute ein besonderer Tag für dich wird! Sei in 20 Minuten vor der Tür. Ich hole dich ab", sagt Alex enthusiastisch und ehe ich antworten konnte, legt er schon auf.

Stimmt, heute ist ja mein Geburtstag! Fast hätte ich den vergessen!

Schnell mache ich mich fertig und gehe anschließend unten frühstücken, ehe ich vor der Tür stehe.

Gerade als ich die Tür hinter mir schließe, hält hinter mir ein Auto.

"Ich weiß nicht, was du geplant hast, Alex, aber ich habe kein gutes Gefühl", lache ich, als ich mich auf den Beifahrersitz setze.

"Glaub mir, der Tag wird fantastisch!", grinst er und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Wange.

"Auf, auf zur Schule! Der eigentlich nicht so schöne Teil der Tages!", grinst Alex und fährt los.

"Eigentlich?", frage ich verwirrt.

"Lass dich überraschen", singt er grinsend.

*

Seufzend lege ich meinen Kuli auf den Block vor mir. Mathe war wirklich das langweiligste Fach, das es gibt!

Aufeinmal klopft es an der Tür.

Frau Schmitter macht die Tür auf und eine 9. Klässlerin steht im Türrahmen.

"Riley Jacobs soll bitte in das Büro des Direktors", sagt das Mädchen.

Zittrig packe ich meinen Sachen zusammen.

Das kann ich heute echt nicht gebrauchen.

Ich laufe zu dem Büro und bleibe vor der Tür stehen. An der Tür klebt ein Zettel: 'Riley Jacobs, ich bin in O103. Bitte komm dort hin. MfG Herr Schmitter'

Stöhnend laufe ich zu dem Raum.

Am besten wäre es, wenn da jetzt noch ein Zettel ist.

Tatsächlich, dort war wieder ein Zettel an der Tür.

'Habe ich O103 gesagt? Upps. Ich meine 0409 ;D'

Das kann doch nicht wahr sein! Die schicken mich hier durch die ganze Schule!

"Oh hey Riley!", lächelt mich Herr Schmitter an, als ich in 0409 angekommen bin. "Schön dich zusehen!"

"Kann ich nur zurück geben", erwidere ich lächelnd.

"Erstmal, alles Gute zum Geburtstag", meint er und läuft an mir vorbei aus dem Raum.

Wo will der denn jetzt schon wieder hin?!

Innerlich stöhne ich genervt auf und folge ihm dann.

"Ach, Mist! Ich wollte dir eigentlich noch etwas sagen, aber ich habe es vergessen!", seufzt er und öffnet die Tür zur Aula.

"Lady's First", sagt er mit einer Handbewegung.

Ich folge seiner Anweisung und betrete die Aula.

Völlig perplex starre ich zu Alex, der mit einem Mikrofon in der Hand auf der Bühne steht und um ihn herum meine Freunde, Klassenkameraden und Lehrer mit denen ich Unterricht habe.

The Skater BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt