Kapitel 2

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"Mama, können wir mit der
Fähre
zur Freiheitsstatue fahren?",
fragte ich.
"Na klar", sagte sie.
"Mama gehen wir auch nach ganz oben?", fragte Jojo.
"Na klar!", sagte sie wieder.

***

Ich staunte, von hier oben hatte man eine super Aussicht und.
sah ganz New York.
Ich machte mit meinem Handy ein Foto und sendete es meinen Freunden.
Meine Mutter klatschte in die Hände und sagte: "Alle aufstellen
für ein Gruppenfoto!"

Ich stöhnte auf. "Nicht schon wieder!"
Egal, wo wir sind, Mum schoß immer unzählige Fotos.
Also stellten sich alle auf und schon machte es klick.

"Oh es ist schon so spät, Johanna
muss langsam ins Bett", bemerkte Dad.
Also machten wir uns auf den Rückweg, was so ungefähr eine halbe Stunde dauerte.

***

Als ich morgens aufwachte, waren es schon 10 Uhr.
Ich zog mir eine Jeans und ein T-shirt an, darüber noch eine Adidas-Jacke und ging nach unten.
Als ich in der Küche ankam, war  der Tisch schon gedeckt.
"Guten Morgen", murmelte ich.
"Guten Morgen, mein Schatz", begrüßte Mum mich fröhlich.
Ich wunderte mich, wie man am Morgen schon so gute Laune haben kann.
Ich setzte mich und ass mein Brötchen mit Nutella, Ich liebte Nutella über alles!

Jojo war morgens auch immer fröhlich drauf, aber Dad war auch kein Morgenmensch.
"Mum, was machen wir heute"?, fragte ich.
"Also wir wollten uns das Haus
einräumen, aber ihr könnt heute was für euch alleine machen."

Als ich fertig war mit frühstücken und die Sachen weggeräumt hatte,  rief ich:
"Ich geh mir was die Stadt angucken."
Mum nickte. "Okay, aber pass bitte auf!"

Ich stieg in die erstbeste U-Bahn ein, wo ich mich neben einen Jungen setzte
der ca. In meinem Alter sein musste. (Foto oben)
Plötzlich fragte er: "Bist du neu, ich habe dich noch nie hier gesehen?"

"Das ist zwar schwer in New York, aber ja", beantwortete ich lachend die Frage.
"Cool, ich bin übrigens Jake", sagte Jake grinsend und gab mir die Hand.
Ich sagte: "Ich bin Lukas, komme aus Deutschland, bin hierher gezogen und bin 16."

"Ich bin 17", sagte er. "Auf welche Schule gehst du?"
"Auf die High-School, Mhh. ..hab den Namen vergessen."
Er nannte mir einen Namen und ich nickte. "Ja, genau.:
"Ich auch", sagte er und ich wusste, dass wir uns ziemlich gut versthen würden.

"Darf ich vielleicht deine Handynummer haben?", fragte er, nachdem wir einige Minuten lang miteinander geredet hatten.
"Na klar!"
Ich tippte schnell meine Nummer ein und verabschiedete mich, mit einem Handschlag.

Als ich eine halbe Stunde später durch die Stadt schlenderte, mit einem Becher Cafè von Starbucks in der Hand, erkundete ich die Stadt noch etwas genauer und ich konnte mir tatsächlich vorstellen, hier zu leben.
Am Anfang war ich nicht so begeistert gewesen von Deutschland nach Amerika zu ziehen, doch ich beherrschte die Sprache ziemlich gut und Dad verdiente hier fast das doppelte mehr als früher.

Danach fuhr ich mit der U-Bahn wieder nach Hause, wo mein Dad mit anderen Leuten noch Möbel reinstellte.
"Hi Dad", begrüßte ich ihn.
"Halt,du kannst noch helfen die Möbel reinzustellen! ", rief Dad.
Also räumte ich auch noch die Möbel rein, und danach ging ich in mein Zimmer, wo ich mit meinen Freunden skypte.

"Essen!", rief meine Mutter.
Ich sprang sofort von meinem Bett auf, denn heute gab es  Spaghetti Bolognese,
"Mum, darf ich noch was Fernsehen gucken"?, fragte Jojo.
"Ein bisschen, aber morgen fängt wieder der normale Alltag an, also nicht zu lang!", sagte sie.

Nach dem Essen ging ich nach oben, putzte die Zähne und zog mir meinen Schlafanzug an.
Danach schaltete ich meinen Laptop an und schaute noch was  YouTube.
So ungefähr um 10 Uhr schlief ich ein.

MiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt