~19~

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Wir saßen in meinem Zimmer. Wir, das waren Jamie, Charly, Luke und ich. Wir saßen auf meinem Bett, Luke hatte die Arme um mich geschlungen und seinen Kopf auf meine Schulter gelegt, während Jamie und Charly uns grinsend davon erzählten, was so passiert war.

>>Joey hat seinen Abschluss nicht geschafft!<< lachte Jamie und schien sich zu freuen.

>>Immer diese Schadenfreude.<< schmunzelte Charly, knuffte ihm in die Seite und kicherte dann leicht.

>>Aber ihr habt doch alle euren Abschluss, oder?<< wollte ich wissen.

>>Jep. Dad geht bald in Therapie, das heißt, er kann das Studium doch bezahlen.<< sagte Jamie stolz und grinste. Sofort schlich sich auch ein Lächeln auf meine Lippen. >>Das ist schön.<<

Wir redeten noch ein wenig weiter darüber, dass wir studieren wollten (ich hatte meiner Mutter versprochen, doch was mit Medizin zu machen) während Luke nur an mich gekuschelt neben mir saß und froh war, dass ich wieder da war.

>>Nächstes Wochenende will Mum mit Lauren und Harry ein paar Verwandte besuchen. Das heißt, ich hab sturmfrei.<< sagte ich grinsend.

>>Geil! Dann feiern wir deinen 18.!<< rief Jamie sofort.

>>Dann schon? Aber....<< Charly schien zu überlegen, sah kurz bittend zu Jamie, der dann seufzte. >>Charly und ich wollten Samstagnachmittag zusammen wo hin.<<

Ich nickte verstehend. >>Wir können ja später noch feiern. Wie wäre es, wenn wir am Freitag was zusammen machen und dann abends hier noch essen und DVDs gucken?<<

Die Beiden nickten begeistert und auch Luke, der seinen Kopf noch nicht von meine Schulter genommen hatte, nickte auch.

>>Gut, dann ist das jetzt beschlossene Sache. Und wehe ihr kommt nicht.<< sagte ich dann grinsend.


~


>>Wenn du willst, kannst du an dem Wochenende auch ganz zu mir kommen. Also von Freitag bis Sonntag.<< schlug ich vor und spielte gedankenversunken mit Luke's Haar. Wir lagen auf meinem Sofa, er halb auf mir, die Augen geschlossen. Und wir hatten ein Kerze angemacht, Luke hatte darauf bestanden.

>>Das ganze Wochenende?<< fragte er leise und kuschelte sich weiter an mich. Seitdem wir in meinem Zimmer waren, war er noch nicht auf die Idee gekommen, mich wieder loszulassen. Ich wollte ihn auch nicht mehr loslassen, schließlich musste ich zu lange darauf warten, ihn wieder in meinen Armen zu halten.

>>Ja, aber nur wenn du willst.<< sagte ich schnell und spielte weiter mit den blonden Strähnen. Falls er nicht kommen wollte, war das auch okay. Er hatte schon mal hier übernachtet, aber da kam er auch erst abends und war am nächsten Tag am Mittag auch schon wieder weg. Ein ganzes Wochenende war ziemlich lange und ich hatte Angst, dass ich ihn nerven würde.

>>Klar will ich.<< sagte er grinsend, schlug seine Augen auf und sah mich auf diesem unfassbaren Blau an. Sofort fing ich an zu grinsen und machte innerlich einen Freudentanz.

>>Cool.<< sagte ich deswegen nur und legte danach meine Lippen vorsichtig auf seine. Wir hatten uns bis jetzt nur einmal kurz am Flughafen geküsst. Das war ziemlich wenig, schließlich haben wir uns auch eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen. Er lächelte leicht in den Kuss hinein, was mich auch zum lächeln brachte, aber leider war es ziemlich schwer, lächelnd zu küssen, also lösten wir uns kurz, grinsten weiter und er kicherte leise als ich mit seiner Nasenspitze seine anstubste. Er war süß, er war mehr als nur süß. Er war einfach so wundervoll.

Meine Gedankengänge wurden unterbrochen, als ich seine weichen Lippen wieder auf meinen spürte. Sie waren wirklich weich, wenn nicht sogar noch weicher als sie aussahen und seine Lippen sahen verdammt weich aus.

Es waren keine hektische Küsse, die wir austauschten, eher ruhige und gefühlvolle und es war schön.

Das war es, was ich die ganze Zeit vermisst hatte. Als ich in Amerika war, hatte ich nur noch mehr gespürt, wie sehr ich ihn doch liebte, wie sehr ich ihn vermisste, wie sehr ich ihn brauchte, um glücklich zu sein.


~


>>Chips. Chips sind immer gut.<< sagte Jamie und griff nach den Chipstüten.

>>Das hast du bei der Schokolade, den Gummibärchen und der Cola auch schon gesagt.<< erinnerte ich ihn und verdrehte die Augen.

>>Ja, weil das nun einmal so ist. Und jetzt brauchen wir noch Salzstangen.<< und mit diesen Worten lief er los und verschwand im nächsten Gang des Supermarktes. Ich lief ihm seufzend hinterher. Wenn es um Essen ging, war Jamie nicht zu stoppen. Er war ein um sich herum fressendes Etwas mit eiskalten, blauen Augen vor dem nichts sicher war, was man essen konnte. Er probierte alles, mochte alles, aß alles. Immer, wenn wir irgendwo waren, war er der Erste, der aß und der Letzte, der aufhörte.

>>Vielleicht sollten wir noch Wasser oder Bananen kaufen, wegen gesunder Ernährung und so.<< murmelte er als ich ihn wieder zwischen sämtlichen Chips, Salzstangen und anderen Sachen fand.

>>Gesunde Ernährung... ja klar...<< sagte ich ironisch.

>>Ja, so etwas ist ganz wichtig. Ich achte ziemlich darauf.<< meinte er.

Ich deutete nur auf die ganzen Tüten in meiner Hand, die er dann auch bemerkte.

>>Warte, warum hast du so viel ausgesucht?<< fragte er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.

>>Und du willst deinen Abschluss haben?<<



Meinungen? Kritik? :D

Ich hab gerade eben Pro(blem) fertig vorgeschrieben und ich kann euch sagen, dass ihr noch ein paar Updates bekommt ;)
Genau genommen wird diese Story 42 Teile haben (40 Kapitel, Prolog, Epilog) oder mehr, falls ihr noch ein Character Ask oder so wollt. Schreibt doch mal in die Kommentare, ob ihr so etwas wollt ^^

xx_Mrs_H♥♥dings_

Pro(blem) || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt