>>Das ist Josh. Er studiert Medizin und ist einer der Besten.<< Dad grinste zufrieden und deutete auf meinen Stiefbruder.
Heilige Scheiße, ich hasste ihn jetzt schon.
>>Und das ist Ashton, mein Sohn.<< Dad deutete auf mich. Ich machte keine Anstalten ihm die Hand zu geben, lächelte ihm noch nicht einmal freundlich zu so wie Mum es mir beigebracht hatte. Ich tat es einfach nicht.
>>Normalerweise gibt man sich die Hand.<< zischte Dad.
>>Normalerweise wäre ich jetzt auch in Sydney bei meinen Freunden.<< entgegnete ich gereizt.
>>Vielleicht zeig ich dir erst einmal dein Zimmer. Du musst dir erst noch eins mit Josh teilen, deins ist noch gar nicht fertig.<< sagte Dad und lief vor.
Jetzt musste ich mir auch noch mit diesem Arschkriecher ein Zimmer teilen?! Seufzend nahm ich meinen Koffer in die Hand und folgte Dad. Leider kam auch Josh hinterher.
Wie gesagt, ich hasste ihn jetzt schon ohne ihn überhaupt zu kennen.
Das Zimmer war groß, vielleicht sogar größer als meins in Sydney aber in dem war ich auch alleine. Josh zeigte wortlos auf eine Kommode, die er für mich geräumt hatte und setzte sich dann auf sein Bett, hörte mit Kopfhörern Musik und tippte auf seinem Handy rum. Lernten Studenten nicht eigentlich?
Langsam sortierte ich meine Sachen ein, hoffte, dass das alles nur ein Traum war, ein Alptraum und kniff mir mehrmals in den Arm, versuchte irgendwie aufzuwachen und aus dieser Hölle zu flüchten.
Ich wollte das alles nicht! Ich wollte nach Hause, zu Lauren und Harry, zu Mum, zu Jamie und Charly, zu meinen ganzen anderen Freunden und vor allem zu Luke.
Ich vermisste diesen kleinen blonden Jungen so sehr, ich vermisste seine Berührungen, seine Stimme, seine Nähe. Ich vermisste ihn.
Ich wollte zurück.
Und während ich meinem alten Leben hinterher trauerte, merkte ich gar nicht, wie eine Träne meine Wange hinunter kullerte.
>>Alles okay bei dir?<<
Ich zuckte zusammen, sah über meine Schulter zu Josh, der die Kopfhörer und sein Handy beiseite gelegt hatte und jetzt hinter mir stand. Ich sah wieder zurück zur Kommode und sagte nichts.
>>Es ist hier gar nicht so schlimm, dein Vater ist eigentlich immer ganz nett.<< versuchte er mich aufzumuntern.
>>Mein Vater ist ein Arsch! Wenn er eigentlich ganz nett wäre, dann hätte er mich nicht zu sich nach Amerika geholt, dann hätte er mich nicht aus meinem Umfeld gerissen, dann hätte er mich nicht von meinen Freunden getrennt und dann würde er mich nicht dazu zwingen, Medizin zu studieren!<< mittlerweile hatte ich mich umgedreht und meine Stimme sollte eigentlich laut und bedrohlich klingen, doch das war sie nicht. Sie war genauso wie ich mich im Inneren fühlte; arm, klein und hilflos.
>>Oh das ... wusste ich nicht.<< murmelte Josh und sah zu Boden.
Ich schnaubte verächtlich, warf jetzt die Sachen in die Schubladen.
>>Wenn du willst, kann ich dich heute Abend mit zu ein paar Freunden nehmen. Wenn man Leute kennt, ist es meist nicht mehr ganz so schlimm.<< schlug er vor doch ich lehnte sofort ab.
Ich wollte meine Freunde nicht ersetzen.
~
Leider fanden Dad und Abigail (Dad's Freundin) die Idee super und jetzt liefen Josh und ich durch irgendeine Gasse.
Genervt nahm ich eine Schachtel Zigaretten aus meiner Jackentasche, nahm mir eine und zündete sie an.
>>Du rauchst?<< fragte Josh mich verwundert.
>>Ja. Problem damit?!<< zischte ich. Normalerweise rauchte ich nicht mehr. Normalerweise wäre ich jetzt auch bei Luke.
>>Nein, ist halt nur extrem gesundheitsschädlich.<< sagte er.
>>Nur weil du Medizin studierst, heißt das noch lange nicht, dass du einen auf Besserwisser und Aufpasser machen musst.<< keifte ich und zog einmal an meiner Zigarette.
Er hob abwehrend die Hände, lief dann weiter. Kurze Zeit später fing es an zu regnen. Genervt schmiss ich meine Zigarette auf den Bürgersteig, austreten musste ich sie ja nicht mehr.
Später kamen wir durchnässt bei Joshs Freunden an und glaubt mir, solche Spießer habt ihr noch nie gesehen.
Sie unterhielten sich andauernd über irgendeinen medizinischen Scheiß und es interessierte mich einen Dreck.
>>Studierst du auch?<< fragte mich dann plötzlich einer der Jungs. Ich schüttelte nur den Kopf.
>>Aber bald. Medizin, oder?<< Josh sah mich an und wollte wohl eine Bestätigung, also verdrehte ich seufzend die Augen und nickte.
>>Siehst gar nicht so aus.<< murmelte einer.
>>Kann halt nicht jeder mit nem Stock im Arsch herumrennen.<< zischte ich und sah dann auf mein Handy.
Nach diesem Satz war die Stimmung ein wenig ... im Eimer.
But, I don't care.
Ash, du Bitch! (Ich komm mir gerade doof vor, weil ich mit den Personen in meiner Geschichte rede, dessen Handlungen ich bestimme... okaaay, versteht man sicherlich nicht ':D)
Meinungen? Kritik? Was haltet ihr von Ashton's Verhalten? Würdet ihr auch so reagieren oder anders?
Ich freue mich auf eure Kommis :D (ohne Scheiß jetzt, jeder/jedes (bin mir nicht sicher XD) Kommentar bringt mich zum Lächeln/Grinsen)xx_Mrs_H♥♥dings_
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Pro(blem) || Lashton
Fanfiction[[SEQUEL TO HOMO(PHOBIC)]] 》Und immer wenn man nur euphorisch nach vorne sieht, dann bemerkt man nicht das, was sich von hinten anschleicht und einen überrumpelt, einen fest hält und nicht weiter gehen lässt.《 || 5sos boyxboy story {Pairing: Lashto...