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Als ich Ashton in klein neben Jamie in klein auf dem Foto gesehen hatte, wurde mir bewusst, wie sehr ich mich selbst damit unnötig verletzte, wenn ich ihm aus dem Weg ging. Und so kam es dazu, dass ich auf dem Rückweg an seinem Haus vorbeikam, er mir entgegen kam und ich sagte, dass es mir Leid tat und dass ich mich nicht so hätte verhalten dürfen und dann hatte er mich einfach in den Arm genommen, mir einen Kuss auf die Stirn gehaucht und gesagt, dass alles okay wäre und er mir etwas zeigen müsse.

Hand in Hand (es tat so verdammt gut seine Hand wieder zu halten) rein, doch als er mich zum Schlafzimmer seiner Mum ziehen wollte, blieb ich stehen.

>>Ash, das ist ein wenig zu... privat.<< murmelte ich und sah ihn an. Er war gar nicht mehr so viel größer als ich, weswegen ich nicht mehr so hoch aufschauen musste.

Ashton verdrehte die Augen, zog mich einfach weiter. >>Das ist mir aufgefallen, als Jamie mir das Bild geschickt hat und mich gefragt hat, ob das nicht der Fußboden aus dem Zimmer meiner Mum wäre...<<

>>Woher weiß Jamie, wie das Zimmer deiner Mum aussieht?<< fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

>>Wir haben früher immer verstecken gespielt.<< antwortete er knapp und hockte sich hin. >>Und als er das so geschrieben hat, wollte ich nachgucken. Und dann hab ich was entdeckt, was niemand bei seiner Mutter finden will.<< er zog einen schwarzen Karton hervor und meine Augen weiteten sich, als er ihn öffnete.

>>Das ist... uhm... also...<< stotterte ich herum und sah auf die ganzen 'Spielzeuge'.

>>Eww.<< vervollständigte Ash meinen Satz und ich konnte einfach nur zustimmend nicken.

Schnell schob er den Karton wieder unters Bett, stand auf und sah mich an.

>>Es tut mir Leid!<< mehr konnte ich nicht sagen, mehr musste ich auch nicht sagen. Im nächsten Moment warf ich mich in seine Arme und schlang meine Arme fest um ihn.

>>Es ist doch jetzt geklärt, Luke.<< murmelte er, legte sein Kinn auf meinen Kopf. Kurz standen wir da so, doch dann drückte er mich sanft zurück, sodass wir rückwärts, immer noch Arm in Arm, das Zimmer seiner Mum verließen und uns im Flur wiederfanden. Als wir zum Stehen kamen, legte ich mein Kinn auf seine Brust und sah ihn an. >>Alles wieder gut?<<

Er nickte, beugte sich runter und legte seine Lippen auf meine. Er wollte sich schon wieder lösen, doch da fing ich an meine Lippen erst vorsichtig zu bewegen, doch als er erwiderte, bewegte ich sie intensiver und fordernder und so kam es, dass er mich irgendwann gegen die Wand drückte, meine Hände unter seinem Shirt waren und wir uns gegenseitig fast auffraßen. Kurz bevor ich mich lösen wollte, weil ich fast keine Luft mehr bekam, unterbrach uns aber jemand anders.

>>Nehmt euch ein Zimmer!<< wir schnellten auseinander und sahen atemlos zu Anne, Lauren und Harry, die gerade zur Tür hereinkamen.

Ich spürte sofort, wie meine Wangen sich erhitzten und sah zu Lauren, die gerade ihr Handy gezückt hatte und schnell ein Foto machte.

>>Mal gucken wo es mehr Likes gibt, Twitter oder Instagram.<< kicherte sie und rannte die Treppe hoch. Verwirrt sah ich zu Ashton, der die Augen verdrehte und seiner Schwester böse Blicke hinterherwarf.

>>Seit wann hat sie ein Handy?<< frage ich verwirrt.

>>Seit letzter Woche. Geschenk von Granny.<< antwortete Ashton knapp, trat einen Schritt zurück sodass ich ein wenig besser stehen konnte und sah abwartend zu seiner Mutter. Als sie uns immer noch grinsend ansah, Harry ebenfalls, stöhnte Ashton genervt. >>Habt ihr nichts besseres zu tun?<<

Pro(blem) || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt