Morgens wachte ich neben Luke auf. Ganz genau wusste ich nicht mehr, wie ich es in mein Bett geschafft hatte und ich hatte auch keine Ahnung, wo die ganzen anderen geblieben waren, aber das waren gerade nicht die wichtigsten Probleme. Ein wichtiges Problem, oder eher schwerwiegendes Problem, war dass mein Kopf zu explodieren drohte.
Ich blinzelte und sah, dass es in meinem Zimmer schon hell war. Ich drehte meinen Kopf zu Luke, der ebenfalls gerade wach wurde.
Er blinzelte, gähnte und rieb sich die Augen, ehe er sich den Kopf hielt und zischte.
>>Kopfschmerzen?<< frage ich mit meiner tiefen Morgenstimme.
Luke seufzte, nickte dann aber. Langsam setzte ich mich auf, ignorierte die Schmerzen so gut es ging und gab Luke das Medikament gegen die Kopfschmerzen, das er auch dankend einnahm. Ich tat es ihm gleich und danach lagen wir da nur so, ich hatte Luke in meinem Arm und so kuschelten wir noch ein bisschen, bis die morgendliche Müdigkeit verflogen war.
>>Sind deine Kopfschmerzen besser?<< frage ich ihn leise. Luke nickte und sah zu mir. >>Gut, dann lass uns mal nach unten gehen und gucken, wie viel Unordnung da wegen letzter Nacht ist.<<
Luke nickte und so standen wir auf. Ich zog mir schnell ein Top und eine Jogginghose an und sah zu Luke, der noch auf dem Bett saß und sich immer wieder verschlafen die Augen rieb.
>>Komm schon.<< lachte ich, nahm ihn an die Hand und zog ihn hoch. Schnell zog er sich noch was an und dann liefen wir Hand in Hand runter. Unten angekommen hörte ich Geschirr klappern und es sah auch gar nicht so schlimm aus, wie ich es erwartet hatte.
Als ich mit Luke in die Küche ging, sah ich Jamie, Charly, Mali und Daniel, die aufräumten.
>>Was macht ihr denn hier?<< fragte ich sie verwirrt, konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen.
>>Wir wollten dir helfen.<< antwortete Mali und sah uns an.
>>Genau, wir wussten ja nicht, ob Luke das kann. Vielleicht... naja, also es hätte ja sein können, dass ihm was besti-<<
>>Okay okay, lasst uns lieber aufräumen!<< unterbrach ich Charly, ließ Luke's Hand rot (Luke war schon ganz rot geworden) und fing an, meinen Freunden zu helfen. Auch Luke half mit, doch er gähnte die meiste Zeit, rieb sich die Augen und lief gegen die Wand, obwohl er durch die Tür wollte, als er den Müll rausbringen wollte.
Als er mir entgegen kam, um weiter mitzuhelfen, zog ich ihn in eine Umarmung. Er legte sein Kinn auf meine Brust, sah mich so aus kleinen, müden, blauen Augen an. Ich strich ihm leicht lächelnd durch das blonde, noch immer wirre Haar und fragte leise: >>Möchtest du dich nicht lieber hinlegen? Nicht, dass du zu wenig Schlaf bekommst und deine Mutter mich deswegen später ausschimpft.<< ich lachte am Ende leicht, er auch, doch dann schüttelte er sofort den Kopf. >>Ich will dir helfen.<<
Ich seufzte, zog ihn enger an mich und spielte mit seinen Haaren. Antworten tat ich erst noch nicht.
Er atmete immer ruhiger, kuschelte sich an mich und gähnte ab und an. Doch dann fiel mir auf, wie lange wir hier schon standen, während die Anderen die ganze Arbeit erledigten.
>>Leg dich schon mal aufs Sofa oder so. Wir kommen gleich nach.<< murmelte ich und schob ihn vorsichtig Richtung Wohnzimmer. Er tapste müde zum Sofa und ließ sich drauf fallen.
Lächelnd begab ich mich auf den Weg in den Garten und half dort meinen Freunden dabei, alles aufzuräumen.
Nach einer guten halben Stunde waren wir dann auch zum Ende gekommen und liefen wieder rein.
>>Habt ihr das Bett eigentlich schon frisch bezogen?<< fragte ich und sah dabei zu Jamie und Chary, die augenblicklich rot wurden und zu Boden sahen, ehe sie ein schüchternes 'Nein' murmelten. Mali und Daniel fingen an zu lachen und auch ich stimmte mit ein.
So kam es, dass Jamie und Charly sich kurze Zeit später auf den Weg nach oben gemacht haben und wir ins Wohnzimmer gingen, wo Luke noch auf dem Sofa lag und schlief.
Sofort verstummten wir und beobachteten den Sechzehnjährigen wie er ganz ruhig schlief und dabei einfach nur unfassbar süß aussah.
>>Soll ich ihn nach oben bringen?<< fragte ich Mali und Daniel flüsternd.
>>Wer weiß, was Jamie und Charly dort machen.<< murmelte Mali und verdrehte die Augen. Ich lachte leicht, nickte dann aber. >>Hast Recht.<<
Und so setzten wir uns aufs Sofa, ich mich neben Luke, und schalteten den Fernseher an.
Kurz saßen wir nur da, sahen schweigend auf den Bildschirm, bis ich eine Bewegung neben mir wahrnahm und zu Luke sah, der gerade wach wurde.
Er blinzelte und sah zu mir, streckte mir müde die Arme entgegen. Grinsend zog ich ihn zu mir, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. Er kletterte auf meinen Schoß, rollte sich dort zusammen und schloss die Augen wieder.
Mali awwte leise, während ich nur ein wenig rot wurde und lächelnd zu meinem Freund sah, der wieder kurz davor war, einzuschlafen.
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Pro(blem) || Lashton
أدب الهواة[[SEQUEL TO HOMO(PHOBIC)]] 》Und immer wenn man nur euphorisch nach vorne sieht, dann bemerkt man nicht das, was sich von hinten anschleicht und einen überrumpelt, einen fest hält und nicht weiter gehen lässt.《 || 5sos boyxboy story {Pairing: Lashto...