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Luke

>>Und? Wie war's?<< fragte Mum mich und sah mich erwartungsvoll an.

>>Ganz okay.<< sagte ich und stellte meine Tasche neben der Treppe ab, sodass ich sie später mit nach oben nehmen konnte.

>>Habt ihr denn wenigstens mal geschlafen?<< hakte sie weiter nach und lief mir hinterher, als ich in die Küche lief, um mir was zu trinken zu holen.

Müde nickte ich, nahm mir ein Glas und Wasser, schenkte mir was ein und trank daraus.

>>Jetzt erzähl doch mal was! Man muss dir ja alles aus der Nase ziehen!<< beschwerte sie sich und ließ sich zeitgleich mit mir auf jeweils einen Stuhl fallen.

>>Es war ganz nett, hab ich doch schon gesagt.<< meinte ich und sah sie an.

Sie seufzte enttäuscht und schüttelte den Kopf leicht. Wahrscheinlich gefiel es ihr nicht, dass ich nichts so wirklich erzählte. Aber was sollte ich schon sagen? Dass Joey mich angegrapscht hatte, wir uns danach betrunken haben und ich heute morgen mit richtig fetten Kopfschmerzen aufgewacht war? Besser nicht, sonst würde sie mich nie wieder zu Ashton lassen!

>>Mali hat aufgelegt.<< informierte ich sie deshalb und trank mein Glas leer.

>>Oh, das ist ja schön.<< meinte sie und lächelte mir zu.

Abends las ich ein wenig in einem Buch, das ich zum Geburtstag bekommen hatte. Hausaufgaben musste ich ja keine machen, schließlich waren Ferien. Als es klingelte, sprang ich sofort auf und sprintete die Treppe herunter.

>>Ich geh!<< schrien Jack und ich gleichzeitig, als wir uns im Flur saßen. Dann rannten wir schon fast um die Wette, doch ich kam eher an, riss deswegen die Tür auf und sah dort nur eine allzu bekannte Person stehen.

>>Lucy!<< sagte ich überrascht und sah das vor mir stehende Mädchen überrascht, aber zugleich auch lächelnd an.

Ihr müsst wissen, dass ich mit Lucy so gut wie aufgewachsen war. Doch dann hatten ihre Eltern die tolle Idee, mit ihr und ihren Geschwistern für ein halbes Jahr nach Texas zu ziehen, einfach nur, um mal etwas anderes zu sehen. Und in diesem halben Jahr haben wir nicht wirklich viel miteinander geredet oder geschrieben, ich war auch wegen Ashton ziemlich abgelenkt, und haben dementsprechend auch herzlich wenig voneinander mitbekommen.

Im nächsten Moment wurde ich schon von ihr in eine Umarmung gezogen.

>>Meine Fresse, Luke, was hab ich dich vermisst, Blondie!<< lachte sie und wuschelte mir einmal durchs Haar. Schnell zuckte ich zurück und versuchte meine Haare wieder ein wenig zu stylen, dass sie wenigstens nicht ganz so schlimm aussahen. Und außerdem... nur Ashton darf das.

Lucy lachte. >>Jetzt sei mal nicht so eitel!<<

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und sah sie an. >>Seit wann bist du wieder in Sydney?<<

>>Seit gestern Abend.<< grinste sie. >>Und weil wir alle so froh sind, dass wir euch alle wieder sehen, wollten wir die Nachbarn zu einer Poolparty einladen.<< sie hielt mir einen weißen Umschlag entgegen, den ich dankend annahm.

>>Komm doch mit rein.<< meinte ich noch und zog sie in die Küche, wo ich Mum die Einladung in die Hand drückte. >>Die Smiths haben uns zu einer Poolparty eingeladen, weil sie wieder in Sydney sind.<< sagte ich grinsend.

Mum sah zu Lucy und lächelte auch. >>Wie war's denn in Texas?<<

>>Richtig schön, aber es ist immer noch schöner, wieder Zuhause zu sein.<< das Mädchen strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte Mum immer noch an.

>>Das ist doch schön.<< meinte Mum und überflog einmal die Einladung.

>>Ihr könnt auch gerne noch jemanden mitbringen, also, falls ihr wollt.<< sagte Lucy schnell. Sofort sah ich auf und grinste Mum an. Im gleichen Moment sah sie auch auf, bemerkte mein Grinsen und verdrehte ebenfalls grinsend die Augen.

>>Wirklich?<< hakte ich noch einmal an und sah meine Sandkastenfreundin an. Lucy nickte schnell. >>Wen würdest du denn mitbringen wollen?<< sie war schon immer neugierig gewesen und wird es wahrscheinlich auch immer sein.

>>Ashton.<< antwortete ich und bei seinem Namen musste ich eigentlich wie immer noch mehr grinsen als dass ich es ohnenhin schon tat.

Lucy legte ihre Stirn in Falten und legte den Kopf ein wenig schief. >>Wer ist das denn?<<

Doch bevor ich antworten konnte, tat Mum das schon für mich. >>Ashton ist ein ganz lieber und netter Junge. Und er ist immer so hilfsbereit und freundlich und - <<

>>Mum!<< unterbrach ich sie. Mir passte es einfach nicht, dass sie so von meinem Freund schwärmte. Meinem Freund. >>Ashton ist mein Freund.<< murmelte ich deswegen nur und sah sie böse an.

>>Warte, dein Freund?<< fragte Lucy und sah mich an.

Das Blut schoss mir in die Wangen, bevor ich vorsichtig nickte. Sofort fing Lucy an zu kichern und schloss mich in eine Umarmung. >>Aww, das ist ja süß! Herzlichen Glückwunsch! Dann werde ich ihn ja bald sehen.<< kicherte sie weiter, löste sich leicht von mir.

Nachdem Lucy weg war, wollte ich sofort zu Ashton, um ihm davon zu erzählen. Gerade als ich mein Handy hervor holte, sah ich eine Nachricht von Cal.

Cal Pal: Kommst du mal wieder zu mir? Wir haben schon soo lange nichts mehr zusammen gemacht ._.

Ich grinste, konnte nicht absagen und so schrieb ich ihm, dass ich in guten zehn Minuten da wäre.

Meinungen? Kritik? Wie findet ihr Lucy?
Ideen, was jetzt noch so passieren könnte?

xx_Mrs_H♡♡dings_

Pro(blem) || LashtonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt