13 - Quidditch

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13. Kapitel – Quidditch

Bens POV

Heute war ein großer Tag für meinen Bruder. Denn heute war das Quidditchspiel gegen Slytherin. Mein Bruder war schon ganz schön aufgeregt, weil es war ja nicht ein ganz normales Spiel, sondern eins gegen Slytherin. Bis jetzt war immer irgendetwas bei so einem Spiel passiert.

Außerdem war der Schiedsrichter heute auch noch Snape. Ein Spiel gegen Slytherin, das war laut Harry schon die reinste Qual. Das Spiel zu gewinnen, war so schon schwer, doch unter diesen Umständen war es schon fast unmöglich. Snape würde niemals fair beurteilen. Wahrscheinlich würden die Slytherins zahlreiche Punkte zugesprochen bekommen und die einzige Chance lag darin, dass Harry den Schnatz fang. Doch das würde Malfoy ihm sicher nicht einfach machen…

Als ich mit meinen Zimmerkollegen aus der Tür trat, spürte ich schon die Anspannung, die in der Luft lag. Ganz Gryffindor wartete gespannt auf das Quidditchspiel. Doch zuerst mussten wir noch einen ganzen Schultag hinter uns bringen. Viele Lehrer verstanden die Aufregung und machten an solchen Tagen wie heute nicht so schwierigen Unterricht und gaben auch wenige Hausaufgaben. Doch andere, allen vor Snape, schienen das nicht zu respektieren. 

Dem entsprechend herrschte eine große Hektik unten im Aufenthaltsraum, da einerseits die letzten Sachen für die Schule erledigt wurden und andererseits schon Fahnen und Banner für das große Spiel gestaltet wurden. Eins davon war wirklich überwältigend, denn ein großer Löwe prangte mir drauf entgegen.

Wir entschieden uns aber schon mal runter zum Frühstück zu gehen. Ich wollte zwar noch einmal kurz zu Harry, aber der schien nicht ansprechbar zu sein und wahrscheinlich war es besser, wenn sich Hermine und Ron jetzt um ihn kümmerten, als wenn ich es täte. Sie kannten ihn ja schließlich schon länger.

Unten in der großen Halle war eine Lautstärke, wie selten. Am Gryffindortisch traf ich auch Christina, die sich mit einem freundlichen Lächeln neben mich setzte.  Ich hatte nicht so viel mit den Mädchen aus meinem Jahrgang zu tun, da ich die meiste Zeit mit Harry, Ron, Hermine und den Jungs aus meinem Zimmer verbrachte. Doch Tina, wie sie von allen nur genannt wurde, war ein nettes Mädchen, mit der ich gerne mal etwas unternehmen wollte.

Nach dem Frühstück, bei dem Harry vor Aufregung kaum etwas gegessen hatte, verließen wir die große Halle wieder und gingen zum Unterricht. Ein langer Tag stand uns bevor.

Doch der Unterricht zog sich gar nicht so in die Länge, wie ich gedacht hatte. Es war sogar ganz interessant, da Professor Binns uns, passend zum Thema, etwas über die Geschichte von Quidditch erzählte. Er berichtete über die großen Spiele und Weltmeisterschaften der vergangenen Zeit und die gesamte Klasse hing gespannt an seinen Lippen um noch mehr über vergangene berühmte Quidditchspieler zu erfahren.

Hermines POV

Gerade war die neue Nachricht durch das Schloss geeilt: Gryffindor spielte heute Nachmittag nicht gegen Slytherin sondern gegen Hufflepuff! Das war die beste Nachricht des Tages. Hufflepuffs Quidditchmannschaft war nicht die allerbeste und die Chancen für uns standen gut heute den Sieg zu holen.

Natürlich gab es aber nicht nur gute Nachrichten zum Spiel. Schließlich war Snape immer noch der Schiedsrichter und Dumbledore hatte es auch nicht verhindern können, dass zum „Schutz“ vor Sirius Black die Dementoren unsere Schule und auch das Quidditchspiel überwachten.

Wir sahen sie zwar nicht, aber ihre Anwesenheit war auch so spürbar. Zudem hatte sich das Wetter auch noch mehr zugespitzt. Aus den dunklen Regenwolken und den leichten Gewittern, war ein richtiges Unwetter mit Sturm geworden. Keine perfekte Ausgangssituation für das Spiel, aber Harry und die anderen würden das schon schaffen. Schließlich hatten sie auch genug dafür trainiert.

Der Schatten an seiner Seite (Harry Potter Fanfiction, pausiert)Where stories live. Discover now