Bens POV
Zwei Wochen nachdem wir in der Winkelgasse waren, fing ich an zu packen. Naja eigentlich packte eher Mom. Denn als ich es versuchte ging noch nicht mal die Hälfte in den Koffer. Von Mr Greenhood bekam ich noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, eine Eule. Es war ein Waldkauz, wie die Eule, die mir den Brief gebracht hatte.
Ich nannte sie Esmiralda, nach meiner, eigentlich nur Brians, verstorbener Großmutter. Auch wenn sie nicht wirklich mit mir verwandt war hatte ich sie immer sehr geliebt und es war wahnsinnig traurig, als sie dann im Alter von 98Jahren gestorben war. Deshalb gab ich meiner Eule diesen Namen. Die Ferien waren so schnell vergangen und schon bald würde ich nach Hogwarts gehen.
Heute war es so weit. Ich würde nach Hogwarts fahren. Ich war schon ganz früh wach und konnte nicht mehr schlafen, so aufgeregt war ich. Mom kam um acht zu mir ins Zimmer und ich stand auf. Ein letztes Mal frühstückte ich zusammen mit meiner Familie. Dann prüften wir noch ob ich auch wirklich alles dabei hatte. Ich fing Esmiralda ein und wir packten meinen Koffer ins Auto. Dann ging es los.
Wir fuhren eine Stunde dann waren wir da. Wir standen vor dem Bahnhof Kings Cross. Dad organisierte einen Gepäckwagen und wir liefen zu den Gleisen. Da erst fiel mir auf, dass ich ja überhaupt nicht wusste wohin wir sollten. Eigentlich hätte es doch in dem Brief stehen müssen, wie sollte ich jetzt zum Zug kommen? Doch Dad schien es zu wissen. Er steuerte auf die Gleise 9 und 10 zu. In der Mitte der beiden Gleise blieb er vor einer Wand stehen.
Ich wunderte mich. Denn weder auf Gleis 9 noch auf Gleis 10 stand ein Zug. Und ich hatte auch eigentlich gedacht hier überall Schüler zu treffen. Natürlich löste wieder Dad das Rätsel.
„So wir müssen jetzt alle Anlauf nehmen und dann durch diese Wand rennen?"
„Häh wie sollen wir denn durch die Wand laufen. Da knallen wir doch dagegen!"
„Nein, die Wand ich magisch verzaubert. Ihr werdet schon sehn!" Also nahmen wir alle Anlauf und rannten mit dem Gepäckwagen wirklich durch die Mauer durch. Wir stolperten auf einen anderen Bahnsteig. Auf einem Schild stand „Gleis 9 ¾". Kaum waren wir angekommen, fuhr auch schon ein scharlachroter Zug ein. Der Hogwartsexpress. Ich verabschiedete mich von Mom, Dad und Brian und stieg ein ...
Harrys POV
Am Morgen wurden die Weasleys, Hermine und ich mit Wagen vom Ministerium nach Kingscross gefahren. Ich selbst verstand nicht warum so kompliziert aber egal. Am Bahnhof waren wir dann diesmal nicht zu spät wie letztes Jahr sondern zu früh. Mr Weasley begleitete mich die ganze Zeit, man hatte der Schiss um mich. Kurz bevor der Zug richtig losfuhr konnte ich mich loseisen und sprang in den Zug zu Ron.
Zusammen mit Hermine setzten wir uns in ein Abteil. Dort saß ein Mann und schlief unter seinem Umhang. „Professor R.J. Lupin", wie Hermine bei einem Blick auf den Koffer bemerkte.
„Was er wohl hier macht?", murmelte Ron.
„Er ist bestimmt Lehrer!", antwortete ich.
„Bestimmt für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Hoffentlich macht er mal wirklich guten Unterricht!", erwiderte Hermine. Alle drei diskutierten lange über Sirius Black und Askaban. Dann noch über Hogsmeade. Sie wurden nur durch den Wagen mir den Süßigkeiten unterbrochen. Bald wurde es dunkel.
„Wir sind bestimmt schon bald da, oder?!", sagte Ron.
Wie auf sein Kommando wurde der Zug langsamer. Schließlich blieb er stehen. Sie blickten aus dem Fenster, doch Hogsmeade war das noch nicht.
„Es geht bestimmt gleich weiter", meinte Hermine. Ron lehnte sich ans Fenster. Dieses gefror gerade zu Eiskristallen. Ängstlich blickte Ron nach, draußen und plötzlich wurde es dunkel.
„Was ist denn jetzt los?", fragte Ron.
„Vielleicht haben wir eine Panne!", meinte ich. Es ruckelte und es stiegen Leute ein. Plötzlich glitt die Abteiltür auf.
„Wisst ihr was da los ist?" Es war Neville. Kurz darauf stieß auch noch Ginny zu ihnen und Professor Lupin erwachte. Erst passierte nichts, doch dann glitt die Abteiltür erneut auf. Herein schwebte ein Kapuzenwesen. Es starrte sie an und dann holte es Atem und es wurde kalt in meinem Herzen. Ich hörte Schreie und dann wurde alles schwarz.
Hermine POV
Dieses Wesen, ich wusste es war ein Dementor, denn das hatte ich gelesen. Er war einfach grässlich. Er starrte uns an und plötzlich fühlte es sich so an als sog er alles Glückliche aus uns heraus. Ich sah nur noch traurige Erinnerungen. Wie ich vom Fahrrad fiel, mir das Knie aufschlug, meine Mom im Krankenhaus...
Plötzlich schaute Harry ganz starr und fiel vom Sitz. Professor Lupin schrie:„Er ist nicht hier!" Natürlich war Sirius Black damit gemeint. Doch der Dementor hat sich nicht vom Fleck gerührt. Dann hat Professor Lupin seinen Zauberstab gezogen und gemurmelt. Etwas Blaues schoss daraus und der Dementor verschwand. Kurz darauf gingen die Lichter wieder an und der Zug fuhr ganz normal weiter. Professor Lupin gab uns allen Schokolade und es ging weiter nach Hogwarts. Zehn Minuten später waren wir da.
Bens POV
Im Zug war es echt gruselig gewesen. Ein wahnsinniges Wesen hat die Abteile durchsucht. Bei uns war es nur kurz. Er schaut kurz rein und verschwand. Ich war trotzdem froh wieder aus dem Zug draußen zu sein.
Ein großer Mann rief: „Erstklässler zu mir. Hierher bitte!"
Wie lächerlich das klang. „Erstklässler!" Ich meine vorher war ich doch auch schon in der Schule! Aber die anderen wahrscheinlich nie. Der große Mann führte uns zu einem See. Dort standen Boote. Wir stiegen hinein und die Boote ruderten wie von selbst über den See. Bald hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und wurden von einer Frau namens Professor McGonagall entgegen genommen. Sie führte uns in einen großen Raum und erklärte uns, was gleich auf uns zu kam. Dann verschwand sie. Ich war ja so aufgeregt...
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Hi Leute,
toll das so viele meine Geschichte lesen.
Ich würde mich ganz dolle über Feedback, Kommis, Votes und evtl. auch fannen freuen.
Nächstes Kapitel gibts schon bald. LG Miaspuenktchen

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Der Schatten an seiner Seite (Harry Potter Fanfiction, pausiert)
FanfictionHarry Potter kommt nach den Ferien ins dritte Schuljahr in Hogwarts. Dort hat er schon viel mit seinen Freunden Hermine und Ron erlebt. Doch dieses Jahr gibt es Neuigkeiten an die keiner geglaubt hatte.