Nach ziemlich langer Wartezeit, die eigentlich gar nicht mehr zumutbar ist, kommt hier das neue, etwas verwirrende Kapitel. Ich muss sagen, mir sind wirklich die Ideen ausgegangen. Aber plötzlich kam dann dieser Gedankenschub und nun kann ich euch das Ergebnis präsentieren. Ich hoffe es gibt noch einige Leser, die mir auch nach fünf Monaten noch treu geblieben sind.
LG Miaspuenktchen
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20. Kapitel
Harrys POV
Es war dunkel. Nur der Mond brachte ein wenig Licht in die Dunkelheit. Die Nacht war still. Trotzdem waren erstaunlich viele Menschen unterwegs. Warum war das so? Wohin strömten all die Leute? Harry wusste es nicht. Er konnte sich nicht erklären, warum er sich an diesem Ort befand. Wo war er überhaupt?
Die Gegend war ihm unbekannt. Viele Bäume säumten den mit Schnee bedeckten Weg. Sie waren erstaunlich hoch, viel höher als die Bäume rund um Hogwarts und im verbotenen Wald, höher, als Harry sie jemals gesehen hatte. Wo befand er sich? Was war das für ein Wald? Es schien ihm fast, als sei er nicht auf natürliche Weise entstanden. Aber warum sollten Zauberer einen Wald errichten?
Immer noch verwundert blickte Harry sich um. An seiner Seite entdeckte er seine besten Freunde – Hermine und Ron. Sie schienen den seltsamen Wald gar nicht zu bemerken, sondern schritten fröhlich den Weg entlang. Wohin waren sie unterwegs? Die beiden schienen den Weg zu kennen, denn sie drehten sich nicht um, liefen immer geradeaus weiter.
Der Schnee knirschte unter den Füßen der Jugendlichen. Harry konnte sich nicht an den Tag erinnern, an welchem die Massen von Schnee vom Himmel gefahren waren. Jedoch konnte er sich generell an kaum etwas erinnern. Was war das bloß? Wo befand er sich? Was machte er?
„Schaut doch, da vorne beginnen die Pfade“, unterbrach Hermine die Stille.
Gespannt sah Harry nach vorne und versuchte zu erblicken, was Hermine angekündet hatte. In der Ferne konnte er ein großes Schild erkennen, welches mit großen Buchstaben den Start ankündigte. Von dieser Stelle zweigten einige Wege ab, die mit bunten Pfeilen mit Nummern gekennzeichnet waren. Worum handelte es sich hierbei?
„Ihr müsst immer daran denken, dass uns viele Hindernisse begegnen werden. Vielleicht wird etwas passieren, was uns auseinandertreibt. Jedoch müssen wir immer versuchen zusammenzubleiben. Nur gemeinsam nicht wir stark, vergesst das nicht“, erklärte uns Hermine eindringlich.
Was wollte sie den Jungen damit sagen? Was stand ihnen bevor? Für Harry schien auf den Wegen keine Gefahr zu lauern. Warum warnte das Mädchen also vor Hindernissen? Welche Steine sollten ihnen auf den Pfaden in den Weg gelegt werden? Und warum wusste Hermine davon? Für alle diese Fragen konnte Harry keine Antworten finden.
„Wir werden das schon gut schaffen“, redete Ron ihr gut zu.
Warum gingen die drei überhaupt zu diesen Pfaden? Was erhofften sie sich dadurch? Handelte es sich um einen Wettbewerb? Oder suchten sie dort nach etwas? Die drei waren nicht die einzigen, die zu den Wegen strebten. Viele Zauberer waren ebenfalls auf dem Weg zum Start. Dort bogen sie in unterschiedliche Richtungen ab. Eine Ordnung konnte Harry nicht feststellen.
„Das wichtigste ist, dass wir uns vertrauen“, fuhr Hermine fort, „Wir dürfen nicht aufhören das Vertrauen zwischen uns dreien aufrecht zu erhalten. Wenn uns das gelingt, wird es keine schwierige Aufgabe“
Harry war zuversichtlich. Auch wenn er nicht einschätzen konnte, was vor ihnen lag, so vertraute er seinen Freunden sehr. Egal was sie für eine Aufgabe bewältigen mussten, gemeinsam waren sie stark. Warum er sich da so sicher war, konnte er nicht genau sagen, doch sein Herz sagte es ihm einfach.

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Der Schatten an seiner Seite (Harry Potter Fanfiction, pausiert)
FanfictionHarry Potter kommt nach den Ferien ins dritte Schuljahr in Hogwarts. Dort hat er schon viel mit seinen Freunden Hermine und Ron erlebt. Doch dieses Jahr gibt es Neuigkeiten an die keiner geglaubt hatte.