Geburtstagüberraschungen

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"Luke, bitte lass das." seufzte ich und drehte mich im Bett um. Ich wollte jetzt einfach nur noch einschlafen und übermorgen aufwachen. Denn der morgige Tag konnte mir gut und gerne erspart bleiben. "Nein du musst das noch probieren. Was ist denn, wenn dein Geburtstagskuchen dir gar nicht schmeckt?!" meinte mein Mann und lief auf die andere Seite des Betts, um sich mit der Schüssel Teig vor mich zu knien. "Nur einen kleinen Löffel. Ich flehe dich an. Ich will mich nicht blamieren."
Ich schüttelte beleidigt mit dem Kopf. "Nö."
"Doch." Er grinste verschmitzt.
"Nö."
"Oh doch. Komm her." Lachend zog er mich zu sich runter und ehe ich mich versah, hatte er den Löffel in meinen Mund gesteckt und ich schmatzte etwas unbeholfen auf dem Teig herum. "Und?" fragte Luke erwartungsvoll und seine Augen funkelten mich glücklich an. Schließlich musste ich auch lächeln. "Schmeckt super. Aber lässt du mich jetzt schlafen? Steve und ich sind schon ganz müde." Ich legte eine Hand an meinen leicht gewölbten Bauch.
"Wer sagt, dass es Steve ist und nicht Bella?" fragte er und küsste mich auf die Stirn. "Aber ja, jetzt darf das Geburtstagskind schlafen. Ich komme auch gleich ins Bett. Natürlich erst wenn dein Kuchen und all die anderen Sachen fertig sind." Ich verdrehte die Augen. "Lass das doch alles. Ich möchte keinen Geburtstag feiern."
"Du magst das nur nicht, weil du denkst, dass es unnötig ist. Ich sag dir jetzt mal was, Liebling : Es ist gar nicht unnötig. Ich liebe diesen Tag, weil es der Tag ist, an du auf die Welt gekommen bist. Und wenn es diesen Tag und dich nicht gäbe, wäre ich niemals so glücklich, wie ich es jetzt bin."
"Hm." machte ich.
"Nix hm, glaub mir doch."
"Das einzige was ich jetzt glaube, ist, dass ich hundsmüde bin und schlafen möchte." sagte ich und krabbelte zurück ins Bett.
"Soll ich dir noch diese Hannah - Montana - CD anmachen, die du immer gehört hast?" fragte er, bevor er den Raum verlassen wollte. Ich schlug mir vor die Stirn. "Hätte ich dir das doch bloß nie erzählt." murmelte ich.
"Schlaf gut. Ich liebe dich." Er schloss die Tür hinter sich, doch um ehrlich zu sein verspürte ich gerade wirklich den Drang jemandem zuhören zu müssen. Um mich nicht so allein in dem großen Bett zu fühlen, da mein super Mann ja noch unbedingt gegen meinen Willen meinen dämlichen Geburtstag vorbereiten musste. "Luke, warte!" rief ich. Sofort spinste er zwischen der Tür hervor.
"Was gibt's?"
"Kannst du vielleicht doch die CD anmachen?" kicherte ich und versteckte mich bis zur Nasenspitze unter der Decke. Er schüttelte liebevoll lächelnd mit dem Kopf und lief runter in den Keller, um eine Kiste mit alten Sachen von mir hochzubringen. "Da müsste die CD bei sein." sagte er und setzte sich neben mich aufs Bett. Mein Herz machte jedes Mal wieder einen kleinen Sprung, wenn ich die ganzen Erinnerungen in der Hand hielt.
"Rosalie." lächelte ich und nahm mein Kuscheltiereinhorn in den Arm.

"Dich hatte ich ja schon ganz vergessen

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"Dich hatte ich ja schon ganz vergessen. Und, oh mein Gott. Mein Edward-Kissen!" Mit einem kleinen Quietschen zog ich auch das weiche Twilight - Kissen aus der Kiste. Luke zog die Augenbrauen hoch. "Das bleibt hier." meinte ich und legte es unter meinen Kopf. In der Kiste fanden sich noch einige Fotos von mir, meiner Familie und sogar eins von mir und Julie. "Wie alt das wohl ist." wunderte sich Luke und sah es sich genauer an. "Das war an meinem Abschlussball." antwortete ich. "Julie ist mich besuchen gekommen."
Zudem fand ich auch noch einen Zweig, den ich damals als meinen Zauberstab ausgegeben hatte und Autogramme von einigen Langläufern, eine ShoppingQueen-Pralinenschachtel- die natürlich leer war, und einen Nori-Bierdeckel.
Wenig später meldete sich die Müdigkeit, und die Nostalgie wich dem Wunsch, schlafen zu können. "Hier ist die CD." sagte ich und überreichte meinem Mann das Hörspiel. Nachdem er sie an der Anlage angemacht hatte, kam er nochmal zu mir und küsste mich zärtlich. "Jetzt schlaft aber wirklich gut."
"Machen wir." Ich schaltete meine Nachttischlampe aus, richtete mein Edwardkissen, nahm Rosalie in den Arm und schloss die Augen. Und schneller als gedacht war ich in das Land der Träume geglitten. Die Schwangerschaft war schon eine komische Angelegenheit.
-
"Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday my dear Kate. Happy Birthday to you." Erschrocken fuhr ich hoch und warf mein Kuscheltier nach links. Denn da saß Luke auf dem Bett mit einem Kuchen auf dem Schoß; und nun auch einem Einhorn.

You are my Fairytale (LukeEvans-OS)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt