Kapitel 11

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Jemand stolperte an die Tür. Sie wurde geöffnet. Ich bekam einen Schock. Damit hätte ich auf keinen fall gerechnet....

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Geschockt stand ich da und bekam kein Wort raus. "Hey...wilscht du irgendwasch?", fragte mich Liam. Er hielt sich am Türrahmen fest, das er nicht umfiel. "Hey Liam..ich wollte einfach mal gucken ob alles in ordnung ist, weil ihr nicht in der Schule wart. Habt ihr die ganze nacht gesoffen?", fragte ich ihn, als ich meine Stimme wieder hatte. Er bekam schluckauf, "Jap", meinte er nur. "Wieso?", fragte ich ihn. "Wegen dir", meinte er und zeigte dabei auf mich. Liam stolperte einen Schritt nach vorn und Bello bellte kurz. "Ihr spinnt doch! Eigentlich bin ich gekommen um mit dir zu reden!", ich wurde etwas lauter. Plötzlich kam dann auch Niall an die Tür. Er war genauso besoffen, "Hey Baby", nuschelte er. "Hey Niall. Aber ich denke ich gehe dann mal wieder. Werdet erstmal nüchtern und dann reden wir weiter", ich wollte grade drehen, da kam Liam auf mich zu und legte seine Hände an meine Hüfte. "Lasch uns doch jetzt reden", er lächelte. "Boa Liam, du stinkst nach Alkohol!", ich wedelte mit meiner Hand vor meiner Nase rum. Liam zog mich noch näher an sich ran und legte seine Lippen auf meine doch ich schubste ihn weg. "Lass das!", von ihm kam ein seufzen. Mich wunderte es, das Niall nichts dazu sagte. Er stand einfach nur an der Tür und grinste mich an. "Gestern wolltest du es auch, und sogar noch mehr", meinte er nun. "Gestern war Gestern und Heute ist Heute Liam, vergiss nicht was gestern passiert ist!", schrie ich ihn schon fast an. "Reg dich ab. Aber du hast trotzdem ein Geheimniss vor uns!", mischte sich Niall ein. "Achja, was fällt dir eigentlich ein, Rose und Amalie zu drohen, nur um so an meine Nummer ran zu kommen? Das ist echt das allerletzte!", rief ich. "Ich bekomme immer was ich will!", sagte er frech. "Damit ist aber jetzt schluss!", sagte ich genauso frech. Ich wurde langsam sauer. Vorallem auf Liam. "Komm, vergessen wir alles von gestern", schlug er vor. "Hättest du wohl gerne Liam!", antwortete ich. Es brachte echt nichts. "Bitte Fili!", flehte er mich nun an. Wieder kam er näher und nahm diesmal meine Hände. Er verschränkte unsere finger miteinander. In meiner Magengegend machte sich ein wohliges gefühl breit. "Bitte Fili. Verzeih mir doch einfach. Ich...Ich Liebe Dich", gestand mir Liam. Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet. Wie versteinert stand ich da. Liam liebte mich. Sagte er das jetzt nur weil er betrunken war oder meinte er es wirklich. Ich hatte einen Kloss im Hals. Es dauerte einen Augenblick bis ich meine Stimme wieder hatte. "Ehm..", ich zog meine Hände zu mir, "Wir reden darüber wenn du wieder nüchtern bist!", meinte ich nur und ging.  

Zu Hause angekommen, entschied ich mich mit Bello Joggen zu gehen. Dies half mir, alle meine Gedanken für eine Zeit zu vergessen. Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg.

Mittlerweile war ich schon so weit gelaufen, das ich nicht mehr wusste wo ich war. Bello war auch total fertig. Aber es hatte gutgetan. Jetzt fühlte ich mich frei. Langsam machten wir uns auf den Heimweg. Es war schon am dunkel werden. Plötzlich klingelte mein Handy. Es war Niall.  

"Hey Niall", sagte ich. "Hey Babe. Was würdest du denn davon halten wenn du und ich uns einen schönen Abend machen?", fragte er mich. Ich konnte es schon vor mir sehen wie er grinste. "Sorry Niall, da muss ich dich leider enttäschen. Bin mit Bello irgendwo im niergendwo und versuche den heimweg zu finden", ich musste kurz über mich selbst lachen. "Ich könnte euch Gesellschaft leisten", meinte er. "Ehm, klar doch, wenn du uns finden kannst", ich zuckte mit den Schultern, obwohl ich wusste das er es nicht sehen konnte. "Wo bist du denn?", fragte er. Als ob er mich tatsächlich finden könnte. "Ehm, östlich von meinem Haus, in irgendeinem Wald", meinte ich. "Okay. Ich kenne mich da super aus, bin in 5 Minuten bei dir. Bis gleich Babe", und schon hatte er aufgelegt. "Naja, dann bin ich mal gespannt ob Niall uns findet", lachte ich Bello zu. Er lag total fertig am Boden. Ich setzte mich neben ihn und streichelte ihm über den Kopf. So sass ich einige Minuten da, bis sich auf einmal jemand neben mich setzte. Ich schaute auf, und schaute in ein bekanntes Gesicht. Er hatte unverständlicherweise eine Sonnenbrille auf, ein weisses T-shirt mit aufdruck, eine graue Jacke und eine Blaue Jeans. Seine Haare waren hochgegeelt. (Bild an der Seite) "Na Babe". meinte Niall. "Hii", sagte ich lächelnd, "Du hast uns ja echt gefunden". "Ich sagte doch das ich in 5 Minuten da bin. Ich bin in den Wäldern sozusagen aufgewachsen", lachte er. Nun zog er seine Sonnenbrille ab und mich strahlen wunderschöne ozean blaue Augen an. Jetzt tat ich es schon wieder. Ich verlor mich in Niall's Augen. Durch ein kurzes Lachen wurde ich wieder in die Gegenwart zurück geholt. Niall strich mir mit zwei Fingern über die Wange, "Du bist echt wunderschön", flüsterte er. Ich wurde rot und schaute zu Boden, "Danke", murmelte ich. Er legte zwei Finger an mein Kinn und hob meinen Kopf so hoch, das ich ihn anschauen musste. Wir schauten uns eine Weile in die Augen ohne etwas zu sagen. Plötzlich kam Niall mit seinem Gesicht immer näher. Als ich schon seinen warmen Atem auf meinen Lippen spüren konnte, zog ich mein Kopf weg. "Ich..Ich kann das noch nicht Niall", entschuldigte ich mich. Er schaute mich zuerst enttäuscht an, doch dann hellte sich seine Miene wieder auf. Ich spuhlte zwei sekunden zurück und wusste dann wieso. Wieso hatte ich gesagt das ich das "noch" nicht kann? Jetzt hatte ich ihm Hoffnungen gemacht. "Komm, lass uns Heim gehen", sagte er uns stand auf. Er hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie dankbar. Beim aufstehen verlor ich kurz das Gleichgewicht und fiel zu Niall, der mich lächelnd auffang. "Du kannst garnicht genug von mir bekommen", lachte er frech. "Mach jetzt nicht wieder alles kaputt Niall", warnte ich ihn. Gemeinsam machten wir und auf den Heimweg. Niall legte einen Arm um meine Hüfte und zog mich enger an sich. Mir machte es nichts aus, denn ich frohr ein wenig. Ab und zu schaute ich zu Niall und sah, das er zufrieden lächelte.  

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