Kapitel 13

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Es waren mittlerweile Minuten und Stunden vergangen, nachdem ich nach Hause gekommen war. Niall war mir natürlich gefolgt und hatte mich hoch in mein Zimmer begleitet. Er zog mich in eine feste Umarmung als er die Tür geschlossen hatte. Doch er sagte nichts und fragte auch nicht nach. Es tat gut einfach mal zu weinen und getröstet zu werden. Liam hatte mich oft abgelenkt wenn es mir mal nicht so gut ging, denn er konnte mich nicht Traurig sehen. Doch bei Niall konnte ich weinen, ohne daran zu denken was er sagen wird. Als ich mich nach 20 Minuten etwas beruhigt hatte, löste ich mich aus der Umarmung und ging ins Bad. Ich hatte rote Augen und sie brannten. Schnell spritzte ich mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht und dann ging ich zurück zu Niall in mein Zimmer. "Danke", mumelte ich, als ich mich an das Fussende von meinem Bett, auf den Boden setzte. "Liam bringt mich meistens einfach zum Lachen oder auf andere Gedanken wenn es mir schlecht geht. Er meinte, das er es nicht haben kann, wenn ich Traurig bin", erzählte ich Niall, ohne das er überhaupt gefragt hatte. "Ich hab doch gesagt, das ich für Dich da bin", erinnerte er mich, als er sich neben mich gesetzt hatte. "Willst du mir immer noch nicht erzählen, was passiert ist?", fragte er nach ein paar Minuten Stille. Ich schaute auf den Boden und schüttelte den Kopf, "Ich denke es ist besser wenn Liam es dir erzählt", flüsterte ich und schaute dann auf. "Wenn er dir wehgetan hat Babe, dann sag es mir bitte. Er wird dafür büsen müssen!", seine Augen verdunkelten sich. "Nein! Liam hat mir nicht wehgetan. Das würde er auch nie machen!", verteidigte ich ihn. "Okay, wenn du das sagst", sagte er wieder fast normal. Ich setzte mich zwischen seine Beine, mit dem Rücken zu ihm. Er legte seine Arme um mich und ich lehnte mich zurück. "Weisst du, so manchmal bist du echt nett Niall. Ich mag den Niall viel lieber als den Badboy Niall", meinte ich, und musste etwas lächeln. "Nur bei dir bin ich so. Nur bei dir kann ich meine andere Seite zeigen", flüsterte er mir ins Ohr und ich bekam Gänsehaut. "Aber du musst auch aufpassen, ich kann schneller wütend werden wie du 'piep' sagen kannst. Also pass auf wie du mit mir redest Babe", er streichelte mir über meinen Arm. Als er das sagte, musste ich kurz schlucken. Und ob ich wusste wie schnell Niall ausrasten konnte. Doch daran wollte ich jetzt nicht denken, denn Niall war bei mir, ich hatte jemanden der mich halten konnte. 

Wieder herrschte diese unheimliche Stille. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, und Niall anscheinend auch nicht. Aber irgendwie genoss ich es einfach nur mal so zu sitzten. "Komm, lass uns irgendwas machen!", schlug Niall nach einiger Zeit vor. "Mhh, hast du eine Idee was?", "Wie wäre es, wenn wir uns hübsch machen und heute Abend etwas feiern gehen?", ernstfast? Es war mitten in der Woche. "Ich weiss nicht so recht Niall, es ist mitten in der Woche", "Ach komm schon, etwas Ablenkung schadet dir nicht, ausserdem müssen wir uns ja nicht betrinken", er schaute mich mit Hundeaugen an. "Hmm, ja okay, aber nur dieses eine Mal", ich hob meine Finger und schaute ihn Ernst an. Er lachte kurz und nickte dann.

Niall's P.O.V

Ich musste mir wirklich eingestehen, das ich mit dem Badboy sein, bei Sophia nicht weiter kam. Aber ich wusste genau, das sie niemandem etwas von meiner anderen Seite erzählen würde, deswegen machte ich mir darum keine Sorgen. Nachdem wir abgemacht hatten, das wir feiern gehen, stand Sophia auf, und ging an ihren Schrank. "Hm, was soll ich denn anziehen?", fragte sie mehr sich selbst. Ich sass immernoch auf dem Boden und beobachtete sie. Sie war einfach perfekt. Ihre wunderschönen langen Haare, die nach Sommertag dufteten, ihre Figur, ihr Charakter und einfach sie selbst. Mein Herz rasste immer wenn ich sie sah. "Hey Niall!", lachte sie. Oh, ich war ganz schön in Gedanken vertieft. "Äh was?", fragte ich. "Soll ich hier das anziehen", sie hielt mit ein rotes Kleid hin, "oder soll ich das anziehen?", dann noch ein helllila farbenes. "Das!", ich zeigte auf ihre zweite Wahl. (Bild an der Seite) Dazu nahm sie noch eine Lederjacke. Nachdem sie alles rausgelegt hatte, was sie brauchte, verschwand Sophia im Bad. Mittlerweile war es Nachmittag und wenn es so weiterging, dauerte es noch ewig bis wir fertig waren. Ich lachte kurz über mich selbst. Plötzlich klingelte ein Handy, es war nicht meins, also musste es Sophia's sein. Ich schaute auf den Display und sah Liam's Name. Dort war auch ein Bild von Liam, wo Sophia ihm einen Kuss auf die Wange gab. Wieder kam etwas Wut in mir auf. Ich hoffte nur das es nur bei so einem Kuss gewesen war und nicht mehr zwischen denen passiert war. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Sophia wieder ins Zimmer. Ich war sprachlos. Sie sah einfach nur wunderschön aus. Das Kleid passte perfekt zu ihrer Figur. Ihre Haare hatte sie gelockt und über ihre eine Schulter gelegt. "Na, wie findest du es?", fragte sie mich mit einem sexy lächeln auf den Lippen. "Wow, du siehst super aus. Richtig sexy", lachte ich. Sie schaute auf den Boden und ich sah wie ihr die röte ins Gesicht stieg. "Danke", murmelte sie. Ich ging auf sie zug und legte ihr ein Arm um die Hüpfte und zog sie näher an mich. "Vielleicht sollten wir doch hier bleiben und uns einen schönen Abend zu zweit machen", flüsterte ich. Sie lachte kurz, "Niall, nein wir gehen jetzt feiern", sagte sie und befreite sich auf meinem Griff. Ich nickte und folgte ihr nach unten. "Mom, Dad, Niall und ich gehen etwas in die Stadt. Ich komme auch nicht zu spät Heim. Habe euch lieb", verabschiedete sie sich von ihren Eltern, bevor wir zu mir gingen.

Sophia's P.O.V

Wir gingen zu Niall, das war das erste mal das ich bei ihm Zu Hause war. Seine Eltern schienen auch viel Geld zu haben, denn das Haus von ihnen war eine riessige Villa. "Wow, das Haus ist ja riessig", es war doppelt so gross wie das Haus von meinen Eltern. Niall lachte nur. Ich folgte ihm in sein Zimmer. Sein Zimmer war halt wie ein Zimmer aussieht. Es war weiss, aber an der einen Wand, hatte er einen schwarzen Strich, der von der einen Seite zur anderen ging. Auf diesem Strich hang ein Regal mit Büchern und Comics. Dann was mich aber wunderte, an der anderen Wand, neben seinem Fenster hangen ein paar Bilder. Ich ging ein stückchen auf die Bilder zu, das ich sie mir anschauen konnte. Die meisten waren von seiner Kindheit. Mit seinen Eltern und noch einem Jungen. "Niall, wer ist denn das auf dem Bild hier?", fragte ich ihn. Als ich mich umdrehte, stand er oben ohne vor mir. Man hatte der einen Körper. Sexpack, Muskeln, er war einfach nur heiss. Ich musste mich echt zurückhalten, das ich seinen Körper nicht anfasse. Schnell schüttelte ich mein Kopf um diese Gedanken wieder loszuwerden. Doch Niall hatte meinen Blick schon längst bemerkt. Er stellte sich ganz nah an mich ran, so das mein Arm seinen Oberkörper berührte, "Das bin ich mit meinem Bruder, Greg", erklärte er mir, "Und hier, das war kurz nach der Geburt von Theo, dem Sohn von Greg", sagte er stolz. "Der ist ja mal süss", ich liebte kleine Babys und Kinder, die waren immer so süss. Ihr lachen war immer ehrlich und sie sagten immer die Wahrheit. Niall ging wieder zu seinem Schrank und zog sich endlich etwas an. Er hatte am Schluss ein schwarzes Hemd an und eine normale Jeans Hose. Seine Haare hatte er wie immer hochgegelt und zu meinem entsetzten hatte er wieder seinen Lippenpiercing drinne. Aber ich entschied mich, dazu nichts zu sagen. 

Wir machten uns dann gemeinsam auf den Weg, zum Glück lag eine Diskothek direkt hier in der Nähe, da mussten wir nich so weit laufen.

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Der Abend verging wie im Flug. Eigentlich wollte ich nicht so viel trinken, doch es endete damit, das ich ein bisschen viel angetrunken war. Auch Niall hatte einiges getrunken, doch er konnte noch gut auf mich aufpassen. Als es dann 24.00 Uhr war, machten wir uns auf den Heimweg. Niall griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Wir gingen durch einen kleinen Park, wo ich plötzlich Niall's Hand losliess und auf den Spielplatz lief.

Niall kam mir lachend hinterher, "Ist das dein ernst?", er stellte sich hinter mich. "Na komm schon, schups mich an", meinte ich. Er tat was ihm gesagt. "Höher Niall, höher!", rief ich. Ich vertrug noch nie wirklich alkohol. Ich blieb noch etwas auf der Schaukel sitzen, bis ich irgendwann runtersprung. Niall kam sofort zu mir hingelaufen. Dann nahm er wieder meine Hand und zog mich mit sich. Doch ich befreite mich aus seinem Griff und hüpfte auf seinen Rücken. "Was machst du da Babe?", lachte er. "Bring mich bitte nach Hause. Ich bin müde", meinte ich als ich meinen Kopf auf seine Schulter legte. Sofort setzte er sich in bewegung. Bei seinen gleichmässigen Schritten viel es mir schwer mich wach zu halten. In meinem verschlafenen zustand, kam ich Niall einfach einen Kuss in seinen Nacken. Er zuckte kurz zusammen aber dann lachte er kurz. An mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern, denn die müdigkeit siegte und ich schlief auf Niall's Rücken ein. Ich hoffte nur, das er nichts mit mir anstellte. 

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So, das 13. Kapitel :)

Hoffe es gefällt euch! 

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Eure Nina <3

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