Ninjago - Gut oder Böse?

Kapitel 11: Noch ein Verbrecher?

Yap, es geht weiter! Was denkt ihr passiert in diesem Kapitel? Okay, dumme Frage, denn hier könnt ihr es ja sofort lesen und... ach, ich weiß auch nicht! Ihr wisst, dass ihr mit Wünschen und Vorschlägen immer zu mir kommen könnt, ne? Okay, hier kommt das nicht  5.000 Wörter lange Kapitel: (sagt, wenn ihr wieder eins haben wollt oder andere Ideen für mich habt)

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Cole's Sicht:

Seit vier Tagen suchen wir Lloyd schon... erfolglos. Seit vier Tagen ist die Stimmung bei uns... ruiniert. Und auch schon seit vier Tagen läuft einfach alles... schief. Keiner von uns kann sich mehr so richtig an die Geschehnisse von vor vier Tagen erinnern oder, nein, keiner von uns will sich wieder an die Geschehnisse von vor vier Tagen erinnern. Wir machen uns alle Vorwürfe, denn wir wissen es alle: Das Ultraböse, die Schlangen, die Nindroiden, Chen, ja selbst Morro, all unsere vergangenen Feinde damals waren etwas anderes als diesmal, Miko und Kiara sind besonders... gefährlich. Warum eigentlich? Ich meine sie sind nur ein Junge mit einem Schwert und ein Mädchen, das etwas seltsam ist. Und wir sind Ninja, die jahrelang trainiert haben, aber natürlich mussten die beiden Lloyd entführen, um, äh... um... verdammt nochmal, warum eigentlich?! Wir kennen sie ja noch nicht einmal! Ich lief betrübt ins Wohnzimmer, wo auch die anderen saßen. Es herrschte, wie in den letzten Tagen schon die ganze Zeit, eine bedrückte Stimmung. Ich ließ mich auf das Sofa neben Jay und Kai fallen. Niemand sagte auch nur ein Wort, als im gleichen Moment das Telefon klingelte. Kai ging ran. "Ja, wer ist d..." Anscheinend unterbrach die Stimme am anderen Ende Kai. Über zwei Minuten lang lauschte Kai einfach nur, bis er auflegte. Kurz vorher rief er noch: "Wir sind in zwanzig, nein, in zehn Minuten da!", und zog sich seine Kapuze übers Gesicht. Ich war jetzt ganz schön neugierig. Jay anscheinend auch, da er sich beim Gespräch aufrecht gesetzt hatte und jetzt fragte: "Was ist los Kai? Gibt es Ärger in den Straßen Ninjagos?" "Nein, besser! Das war Skylor! Sie hat gesagt, dass sie sich die Videos der Überwachungs- Kameras angeschaut hatte und das Licht auf die Frequenz umgestellt hatte, durch die man durch diesen Nebel hindurch schauen kann! Wir müssen sofort zu ihr und uns das Video anschauen!" Habe ich gerade richtig gehört? Es gibt eine Möglichkeit, mehr über unsere zwei Feinde oder überhaupt über das was vor vier Tagen passiert ist zu erfahren? Diese Chance müssen wir unbedingt nutzen. "Los Ninja! Ich, Misako und Nya fliegen mit dem Flugschiff hinterher!", forderte uns der Sensei auf. Wir flogen los in Richtung Chens, ich meine Richtung Skylors Nudelrestaurant und landeten vor dem Eingang. Als wir eintraten, wurden wir sofort von einem etwa 16 jährigen Jungen in Schürze empfangen. "Hi, ich bin Dennis! Meine Chefin erwartet euch schon in ihrem Büro. Ich führe euch hin." Er brachte uns in einen mittelgroßen Raum, der in einer bernsteinfarbenen Farbe gestrichen war und dessen Fenster mit roten Gardinen geschmückt waren. In der Mitte des Raumes war ein dunkelbrauner Holztisch mit viel Gerümpel und einem Computer darauf. Dennis winkte uns noch einmal zu und verließ den Raum. Netter Junge! Wir erkannten Skylor am Tisch sitzen und liefen sofort zu ihr. "Du sagst, du hast etwas gefunden?", meldete sich Zane. "Ja. Schaut euch das Video hier an. Wie man sieht, kann sich Lloyd nicht bewegen." "Aber warum?", fragte Jay verzweifelt. Skylor spulte das Video wieder an die Stelle, wo sich der grüne Ninja gegen die Feinde wehrte. "Passt auf. Hier steht Lloyd, dort Kiara und hier Miko. Sobald sich Miko losgerissen hatte und irgendetwas vor sich hin murmelte, konnte Lloyd seine Beine nicht mehr bewegen. Guckt genau hin!" Sie spulte wieder etwas zurück und zoomte an unseren blonden Freund heran. Diesmal hatten wir es alle gesehen. "Hat der Teppich gerade Lloyd geschnappt!?", rief ich entgeistert. Sowas kann doch nicht wahr sein! Wir schauten uns diesen Moment noch mal und noch mal und noch mal an. "Aber wie?", meldete sich Kai zu Wort. Plötzlich fiel mir etwas ein. Damals beim Wettkampf der Elemente, als wir alle in der ersten Runde waren, passierte etwas ähnliches. Das Schlangenmuster hatte Lloyd am Bein gepackt. Skylor bemerkte anscheinend, dass ich an die Vergangenheit dachte, denn sie sprach: "Und? Erinnert euch das an etwas? Oder an jemanden?" "Aber natürlich!", rief ich, "Beim Wettkampf der Elemente hat Clouse das gleiche getan!" Die anderen sahen mich verwirrt an, merkten aber schnell was ich meinte. "Aber was hat das mit Clouse zu tun? Er ist doch gestorben, als wir das Urböse besiegt hatten!", meinte Kai stirnrunzelnd. "Das stimmt nicht ganz", kam es plötzlich von Jay. "Was meinst du damit?" "Er hat überlebt, aber ich weiß nicht wie. Und nur Nya und ich wissen darüber Bescheid." Bei unseren fragenden Blicken ergänzte er noch: "Erklären wir ein andermal, aber jetzt müssen wir klären was Clouse mit den beiden zu tun hat." Auf einmal rief Skylor, die die ganze Zeit nachdenklich die Wand angestarrt hatte: "Ich hab's! Ich weiß wieder an wen mich Kiara erinnert hat! Als ich klein war haben wir oft zusammen in dem Dschungel gespielt!" Was hatte Skylor gerade gesagt? Wir schauten sie verwirrt an und anscheinend merkte sie dies, da sie sprach: "Mein Vater und Clouse waren doch auf der Insel gefangen und ich habe sie dort oft besucht! Doch ich war nicht das einzige kleine Mädchen auf der Insel, ich hatte Gesellschaft: Clouse' Kinder! Wir haben oft Unsinn zusammen gebaut und die Insel erkundet. Sie beherrschten die dunkle Magie fast so gut wie ihr Vater und da ich von niemanden die Kräfte absorbieren konnte, gewannen sie so gut wie jedes Mal. Wir hatten trotzdem unseren Spaß. Jedoch, als ich sechs Jahre alt war mussten sie die Insel verlassen, wie Dad und Clouse sagten: Aus Sicherheitsgründen. Sie wollten nicht, dass sie sich mit den Teilnehmern des Wettkampfes der Elemente oder mit den Ninja, also euch, anfreunden. Es hat mir das Herz gebrochen, aber ich war noch klein und ich fing an sie zu vergessen und für den Wettkampf zu trainieren. Clouse war die erste Zeit lang auch traurig, doch als Garmadon meinen Vater verlassen hatte, war das die perfekte Gelegenheit für Clouse und es schien als würde er seine eigenen Kinder auch vergessen." Wir waren alle überwältigt von dem, was wir gerade gehört hatten. Ich lies die ganze Geschichte noch einmal durch meinen Kopf spielen, doch ich musste stutzen. "Warte Skylor", fing ich an, "du hast nur von Kiara gesprochen, aber nicht Clouse Kind, sondern Clouse Kinder gesagt. Was ist mit Miko?" Sie schien noch einmal ihre Vergangenheit durchzuspielen. Dann sprach sie: "Clouse hatte zwei Kinder, aber ich bin mir absolut sicher, dass es nicht Miko ist. Es muss jemand anderes sein. Aber egal wer sie sind, was wollen sie von uns oder Lloyd?" Wir dachten angestrengt nach, als Kai plötzlich etwas einfiel: "Wenn Clouse ihr Vater ist und er beim Wettkampf der Elemente in das verfluchte Reich verbannt wurde, dann wollen sie vielleicht Rache an dem, der ihren Vater dort hin gebracht hat." "Ja", erwiderte Jay, "aber es war Garmadon und nicht wir. Außerdem konnte Clouse doch entkommen!" Stille. Es herrschte einfach nur Stille. "Und was ist, wenn sie nicht wissen, dass Clouse lebt, immerhin hat er sie schon fast vergessen, dann hat er sie bestimmt nicht gesucht. Und irgendwo her haben das Miko und Kiara erfahren, worauf sie einfach jeden Freund von Garmadon umbringen wollen. Kann doch sein, oder?", fügte ich hinzu. "Es ist auf jeden Fall eine Spur und falls sie richtig ist müssen wir Lloyd zurück holen, bevor es zu spät ist!" Oder ist es schon zu spät? Ich sagte es nicht laut, da ich niemanden noch trauriger machen wollte. Aber insgeheim dachten es wahrscheinlich trotzdem alle. Wir liefen raus, wo schon das Flugschiff stand. Skylor wollte nicht mitkommen, sie hatte Angst, sie würde nicht gegen Kiara kämpfen können... oder wollen. Als wir auf das Schiff stiegen befahlen wir Nya zu Chens Insel zu fliegen. "Ich darf immer nur fliegen und die anderen uninteressanten Sachen machen. Gemein..." , murmelte diese bevor sie los stapfte. Lloyd, wir kommen!

*Zeitsprung*

"Ich kann das einfach nicht glauben!", schimpfte Kai. Zane hielt sich aus dem Streitgespräch heraus. Genau wie ich. Nur Jay regte sich mit auf: "Was kannst du nicht glauben? Dass niemand da war oder dass wir Lloyd seit vier Tagen nicht retten können?!" Wir flogen auf das Flugschiff, wo uns Nya entgegen gerannt kam. "Jungs! Es wurde in eurer Abwesenheit in der Bank, im Vergnügungspark und im Museum etwas verbrochen! Wir müssen sofort etwas unternehmen!" Was? Ich fragte Nya: "Wie kann das sein? Wir sind erst seit fünfzehn Minuten weg! Wie viele waren es denn? Zwanzig? Vierzig? Was für Waffen hatten sie? Waren Kiara und Miko dabei? Los Nya! Sag schon!" "Ja, dann las mich doch ausreden: Also, niemand der ihn gesehen hat, wurde bis jetzt gesichtet. Man weiß nur, dass es ein Junge mit einem Schwert war." Eine einzelne Person kann doch nicht in fünfzehn Minuten drei Orte ausrauben und eine ganze Stadt in Angst versetzen, oder? "Na dann dürfen wir keine Zeit verlieren!", meldete sich Zane zu Wort. Wir zogen unsere Masken wieder über und flogen Richtung Ninjago- City. Wir landeten auf einer etwas breiteren Straße und Leute jubelten uns aus ihren Häusern aus zu. Auf einmal hörten wir einen Hubschrauber über unseren Köpfen vorbeifliegen. "Hinter her! Er will sicher zu diesem Ganoven!" Wir rannten in Höchsttempo hinter her. Wir wollten unseren Drachen nicht entfalten, um unauffällig zu bleiben. Wir sahen den Hubschrauber in der Nähe des Borg Industries Tower. Plötzlich wurde er von etwas getroffen und stürzte ab. Wir liefen noch schneller und nach vier Minuten waren wir endlich da. Wir sahen den Hubschrauber vor dem ein gefesselter Mann saß. Es war anscheinend der Pilot gewesen. Wir liefen zu ihm und namen ihm die Knebeln und Fesseln ab. Sein Mund war auch zu gebunden gewesen. Wir namen ihm das Tuch von seinem Mund und er rief hysterisch: "Ninja! Ihr müsst etwas gegen ihn unternehmen! Bitte! Was ist los mit eurem Freund!?" Unserem Freund? "Sie müssen hier erst einmal weg, Sir", meinte Zane zu dem Piloten. Der Angesprochene nickte und lief, nein, rannte los. Jay richtete sich aufgebracht an den Titanninja: "Warum hast du das getan, Zane? Wir hätten ihn fragen können, was er mit Freund meinte und wer dieser heimtückische Ganove überhaupt ist!" "Danke für das Kompliment, Jay!", kam es plötzlich von einer bekannten Stimme hinter uns. Wir fuhren erschrocken herum und sahen im gleichen Moment Lloyd etwa acht Meter vor uns stehen. Warte, wer!? "Lloyd!", riefen wir und Kai rannte unserem vermissten Freund mit offenen Armen entgegen. Kurz bevor er unseren jungen Freund erreichte, schoss dieser ihn mit einer grünen Energiekugel gegen den Hubschrauber. Nachdem er dies getan hatte, rannte er auch auf uns zu und machte sich bereit zu schießen. Wir konnten gerade noch rechtzeitig ausweichen. "Lloyd, was ist los mit dir?", riefen wir besorgt. "Ihr wollt wissen was los ist? Na was denn? Ich habe die Seite gewechselt!" Wir probierten mit ihm zu reden, während wir immerzu ausweichen mussten. Jetzt versuchte Jay sein Glück mit Lloyd: "Lloyd! Das sehen wir ja! Aber warum?!" Dieser grinste bloß amüsant. Dann wurde er ernst und hörte für einen Moment auf zu schießen. "Du willst wissen warum?", fragte unser blonder Freund. Wir standen abwartend da. "Na deshalb eben!", rief er und fing wieder wie wild an rum zu schießen. Nya wurde am Arm gestreift. "Nya!", rief ich und wollte zu ihr eilen, doch Jay war schneller vor Ort. Er half ihr hoch. Zu viert rannten wir hinter den Hubschrauber. "Habt ihr das gesehen?", fragte Kai außer Atem. Boah, Kai wir haben keine Zeit um zu raten. "Sag schon! Was meinst du?" "Na als Lloyd meine Schwester getroffen hat", fing er an, "war er erst erschrocken, das heißt er wollte es wahrscheinlich nicht." Jay erwiderte jedoch: "Sicher! Er will uns nur so zum Training umbringen! Aus diesem Grund hat er auch sicher ganz Ninjago- City überfallen!" Kai wollte noch etwas sagen, doch der Hubschrauber hinter uns wurde auf einmal hochgehoben. Es war wieder Lloyd. Den Hubschrauber hielt er mit seinen Händen fest und holte Schwung. Das war's, wir sind gleich sowas von tot! Wir duckten uns und wie vorhergesehen warf unser ehemaliger Freund den Hubschrauber. Doch zu meiner Überraschung nicht auf uns, sondern neben uns. Ich schaute auf sein Zielobjekt. Es war eine riesige Reklametafel, die genau vor unsere Füße fiel. Keiner von uns wurde verletzt, doch als wir mit unseren Drachen über den Haufen Schrott flogen, konnten wir Lloyd und das Geld und die anderen Schätze, die er gestohlen hatte nicht mehr sehen. "Der ist jetzt sicher schon über alle Berge!", meckerte Kai. Erschöpft machten wir uns auf den Rückweg. Jetzt verstand ich den Sinn der Nachricht, von vor vier Tagen: Zwar haben wir Lloyd wieder gesehen, doch scheller als es uns lieb war...

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Und? Wie war es? Was denkt ihr so über das Kapi oder die Geschichte im Allgemeinen? (Übrigens kam solange kein Update, weil ich nicht an meinen Computer durfte) Okay, schreibt es in die Kommis und ich würde mich riesig über Verbesserungsvorschläge freuen, wenn ihr welche habt. Danke für über 500 Reads und Tschau Kakao!                                     (2213 Wörter, sollte eigentlich nicht so lang werden, aber was soll's?)      :)