Epilog

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Wie schon gesagt, Kapitel 20 war das letze Kapitel, ABER nicht der letzte Part. Naja, dieser wird, denke ich mal, nicht ganz so spannend und viel kürzer. Trotzdem kommt der Epilog jetzt, aber nicht aus der Erzähler- Sicht:

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Ich stand am Deck des Schiffes und schaute am Geländer angelehnt auf die vorbeiziehenden Häuser hinab. In Gedanken blickte ich auf die vergangenen Tage und musste seufzen. Die Sonne war gerade am Untergehen, als ich eine bekannte Stimme hinter mir vernahm. "Hey, wie geht es dir so?", fragte Miko und lehnte sich neben mir auch auf's Geländern. "Hm, wie soll's mir schon gehen? Es ist viel passiert, gutes sowie schlechtes, und ich muss mir über das Geschehene erst mal einen klaren Kopf kriegen. Und dir?", antwortete ich, ohne ihn dabei anzuschauen. "Ich würde sagen, genauso..." Still standen wir nun da, blickten nach unten und dachten jeder an das Gleiche und doch an Verschiedenes. Es verging eine gefühlte Ewigkeit, bis mir ein Satz über die Lippen glitt: "Wo wart ihr heute Nacht?" Endlich drehte Miko seinen Kopf zu mir und blickte mir nun direkt in die Augen. Nach einer kurzen Pause erklärte er: "Kiara wollte mir ihre Adoptiveltern vorstellen. Sie hat ihre Adresse im Telefonbuch herausgefunden und wollte sich bei ihnen entschuldigen. Sie haben uns dann gebeten über Nacht zu bleiben. Kiara ist in diesem Moment bei ihnen. Sie will wieder bei ihnen einziehen und die verlorene Zeit wieder wettmachen. Wie es scheint ist ihr echtes Kind vor fünf Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen und sie behaupten sie haben jahrelang um ihre verlorenen Kinder getrauert. Vor allem um ihre Adoptivtochter..." Verständnisvoll und gleichzeitig etwas traurig, dass das blau haarige Mädchen uns verlassen würde, nickte ich, bis mir etwas einfiel: "Was ist mit dir?" Die Sonne war inzwischen untergegangen und die Sterne spiegelten sich in den Augen meines Gegenüber wieder. "Sie haben mir angeboten zu bleiben, doch ich habe abgelehnt. Ich würde sie doch nur stören." "ich habe vorhin mit den Jungs geredet. Du hast so vieles für uns getan und dein Leben für uns, nein, für Ninjago, riskiert. Deshalb waren wir alle einverstanden, auch wenn du keine Elementarkraft besitzt, dass du unserem Team beitreten darfst. Eigentlich wollten wir Kiara auch bitten, doch sie scheint anderweils beschäftigt zu sein. Also: Was sagst du?" Etwas verwirrt über meinen Vorschlag starrte Miko mich mit offenem Mund an. "Aber ich habe doch so viel Schlimmes getan..." Aufmunternd lächelte ich ihn an: "Ich war mal genau so. Und?" Es vergingen Sekunden, Minuten, gefühlte Stunden, bis er mich wieder betrübt anschaute. "Es tut mir leid, aber meine Antwort ist... nein. Ich will nie wieder kämpfen. Bitte versteh das, ich meine ich habe, vor allem in den letzten Tagen, so viel Grausames gesehen, ich will daran nie wieder erinnert werden. Ich habe euren Sensei darum gebeten, mich in einem kleinen Dörfchen namens Stiix abzusetzen, dort will ich einen Freund um etwas Geld bitten, er besitzt viel davon und auch wenn er hoch verschuldet ist, wird er mir das nicht abschlagen können (Na, wisst ihr wer es ist?)." Auch diesmal nickte ich verständnisvoll. Bevor ich noch etwas erwidern konnte, spürte ich, wie das Schiff sank und zu guter letzt auf einem Hügel in der Nähe von Stiix landete. "Auf Wiedersehen!", rief er noch einmal, bevor er runter sprang. Mit dem Wissen, dass er mich nicht mehr hörte, murmelte ich: "Auf Wiedersehen, Miko..." Das Flugschiff setze sich wieder in Bewegung. Ich wollte weiter nachdenken, doch wurde von meinem besten Freund unterbrochen, als er scherzhaft aus der Küche rief: "Kommst du Lloyd? Unser Anführer muss etwas essen, nachdem er gestorben ist!" "Komme!" Und mit dem Betreten unserer Küche, betrat ich auch wieder mein altes Leben...

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Ich habe ja gesagt, dass es kurz ist, aber ich wollte auf Nachfrage (*hust* *hust*) noch einiges klar stellen. Und damit ist die Story nun wirklich zu Ende!

Au revoir!

Smarty321


(642 Wörter)

Ninjago - Gut oder Böse?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt